Erfolg im Sport ist kein Zufall!

Erfolg im Sport ist kein Zufall!

Finden Sie die Ursache der Ursachen

Es ist nicht nur wichtig, wie gut man trai­niert und wie perfekt die Technik ist, sondern auch was man dabei denkt. Ja, der Erfolg kann schon an den Gedanken schei­tern. Mentale Vorbereitung im Sport, sowie auch in jedem anderen Lebensbereich ist enorm wichtig.

Beobachten Sie immer welche karmi­sche Samen Sie mit Ihren Gedanken pflanzen. Wenn Sie dem Gegner den Sieg nicht gönnen, werden Sie nie rich­tigen und nach­hal­tigen Erfolg haben. In diesem Moment versperren Sie sich eigene Chance auf den Sieg.

Wünsche dem Gegner aus ganzem Herzen den Erfolg

Mit meinem Sohn haben wir dieses Thema durch­ge­ar­beitet. Er hilft schon vielen Menschen zum Sport zu kommen und erfolgreich zu werden, somit pflanzt er viele posi­tive karmi­sche Samen. Nun war es mit einem Gegner in der Vergangenheit schwierig. Er meinte, er bringt ihm kein Glück oder irgendwas läuft da immer etwas schief. In der Vergangenheit hat dieser Gegner immer gegen mein Sohn gewonnen obwohl er sich stärker gefühlt hat. Nach inten­siver Suche nach der Ursache hat er verstanden, dass er diesem Gegner den Sieg nie gegönnt hat.

4 Kräfte wurden sofort ange­wendet und die Maßnahmen umgesetzt:

was du dir selber wünschst, musst du es erstmal den anderen geben. Du Musst den Gegner respek­tieren und ihm auch Erfolg vom ganzen Herzen wünschen. Die Denkweise ändern aufs Positive.
Verstärkte Kaffee-Meditation für die guten Taten.
Dieser Gegner trat auf dem Wettkampf im April 2018 als erstes gegen meinen Sohn an und siehe da, mein Sohn hat den Kampf gewonnen. Die Begegnung wurde in einer anderen Altersklasse wieder­holt und der Gegner sagte noch unmit­telbar vor dem Kampf: „Ich gönne dir den Sieg nicht“. Nach einigen Minuten hat mein Sohn den Kampf wieder für sich entschieden. Also, kein Zufall! Und dieselbe Person hatte seinen nächsten Kampf wieder verloren. Die Einstellung war klar. Was Sie für sich wünschen, müssen Sie erst­mals für jemanden anderen tun oder wie hier, wünschen/​gönnen.

Weitere Erfolge zeigen sich

Diese posi­tive Erfahrung hatten wir im April 2018 gemacht. Mein Sohn hat damals den, oben genannten, Sieg seiner Oma zum Geburtstag gewidmet und ihr die Trophäe geschenkt. Unbewusst hat er die karmi­schen Samen reinves­tiert. Die Kaffee-Meditation für alle guten Dinge, die er gemacht hat, durfte hier auch nicht fehlen. Schließlich am 22.09.18 hat er den Sieg auf dem Europa-Cup in Portugal klar für sich erkämpft und ein Tag später konnte er wieder eine Goldmedaille bei den Teamkämpfen erlangen.

Man sieht wie die Samen aufgehen und das verstehe ich unter nach­hal­tigem Erfolg.

Geschrieben für Diamond Management
von Georg Baitinger, Lebens- und Unternehmensberatung

Gesundheit, Job und Partnerschaft

Gesundheit, Job und Partnerschaft

Baustellen reduziert und auffrisiert

Vor einem Jahr war mein Leben noch voll von Baustellen. Ich sah meine Ehe großen Belastungen ausge­setzt, das Geschäft ging schlecht, mein Brotjob warf nur soviel ab, dass ich gerade die notwen­digen Kosten decken konnte – oder nicht einmal das – es fühlte sich für mich so an, als würde ich finan­ziell am Rockzipfel meines Mannes hängen. Ganz schlecht für meinen Selbstwert.

Das was mich über die letzten Jahre immer wieder aufge­richtet hat, waren die Seminare mit Geshe Michael Roach und den anderen wunder­baren LehrerInnen. Die Beziehungen, die ich dort knüpfen konnte und die weiter­füh­renden Kurse haben mich zwischen den Seminaren bei der Stange gehalten und mit den gelernten Werkzeugen weiter­ma­chen lassen.

Alles ist neu

Heute, muss ich sagen, erkenne ich fast mein Leben nicht wieder. Viel mehr Freude und Entspannung hat sich in der Partnerschaft einge­stellt. Die geschäft­li­chen Aktivitäten haben sich verän­dert und es ist der Druck raus. Im Job ebenso wie in manchen Bereichen der Freizeit eröffnet sich unge­ahntes Kreativitätspotential. Ich habe mit dem Saxophonspielen ange­fangen und in kürzester Zeit unglaub­liche Fortschritte gemacht.

Ein konkretes Highlight der letzen Monate ist das Haus, das wir von meiner Mutter geschenkt bekommen haben und das wir jetzt gemeinsam mit vielen hilf­rei­chen Händen nach unseren Vorstellungen in einen Ort für Rückzug und Stille gestalten.

Auch für meine Gesundheit konnte ich ganz gezielt mit den Werkzeugen aus den Seminaren, Kursen und Büchern arbeiten. Innerhalb von drei Monaten habe ich mich von meinem Burnout ohne Medikamente und Klinikaufenthalt erholt, sodass ich jetzt wieder mit Freude vier Tage in der Woche im Dienst bin mit fantas­ti­schen Menschen, die alle meine karmi­schen Business-PartnerInnen sind.

Sogar die Schulsituation unseres Sohnes hat sich gelichtet. Er bekommt die Unterstützung, die er sich wünscht und wird von Tag zu Tag selbst­stän­diger. Klar, dass er auch schon vieles von den Dingen umsetzt, die mein Mann und ich täglich anwenden.

Die Vorfreude auf das nächste Seminar mit Geshe Michael Roach und allen anderen groß­ar­tigen LehrerInnen ist schon groß. Hammer, Zange und Schraubenschlüssel gegen den kleinen Ärger im Alltag haben noch Platz in meinem Werkzeugkoffer.

Geschrieben für Diamond Management
von Brigitte Zahrl

Warum es keine gute Idee ist, Menschen anzuschreien

Wie wir lernen können, nie mehr wütend zu sein!

Wer wütend herum­brüllt, benutzt dabei meist auch wenig freund­liche Worte. Wir nennen das im Diamantschneider-System „Harte Rede“. Dazu gehören nicht nur die Schimpfwörter, die ein zorniger Mensch seinem Gegenüber an den Kopf wirft. Sondern auch kalte, abschät­zige Bemerkungen, Sarkasmus oder Fluchen. Und, was viele nicht wissen, auch scheinbar freund­liche Worte, die aber in Wahrheit voller Gift sind und in böser Absicht verwendet werden.

Was ist so schlimm an harter Rede? Harsche Worte, in heißer Wut, in kaltem Zorn oder in böswil­liger Absicht ausge­spro­chen, haben eine ganze Reihe nega­tiver Folgen.

1) Wut verletzt das Gegenüber

In aller­erster Linie verletzen harte Worte den Menschen, an den sie gerichtet sind. Wir wissen alle, wie es sich anfühlt, wenn uns jemand ein böses Wort an den Kopf wirft. Unsere Sprache hat viele Ausdrücke dafür, was harte Worte anrichten können: „Was sie gesagt hat, war wie ein Stich ins Herz!“ „Es war, als hätte er mir ins Gesicht geschlagen.“ „Ihre Worte waren ein übler Hieb in die Magengrube.“ Für viele Menschen ist eine solche Erfahrung fast wie ein körper­li­cher Schmerz.

2) Wut zerstört Beziehungen

Zweitens können harte Worte Partnerschaften zerstören, Freunde für immer zu Feinden machen, Krieg auslösen, Hass säen und Rachegefühle wecken. Nichts entzweit wirk­samer als harte Rede.
Es gibt aber auch noch einen dritten Grund, warum harte Worte so schlimm sind: Wenn wir sie benutzen, schaden sie am meisten uns selbst.

3) Wut schadet uns selbst

Um das näher zu beleuchten, schauen wir uns die Korrelationen für harte Rede an. Korrelationen sind span­nende Ursache-Wirkung-Beziehungen, die die tibe­ti­schen und indi­schen Meister über zwei­ein­halb­tau­send Jahre für uns aufge­schrieben haben, und die heute noch so aktuell sind, wie am Tag ihrer Niederschrift.

Manche Korrelationen sind offen­sicht­lich: Wenn ich jemanden wütend anschreie, dann wird mich deswegen in der Zukunft jemand anderer wütend anschreien. So wie es auch das erste Karma-Gesetz besagt: Gleiches erzeugt immer Gleiches. Wer Kartoffeln pflanzt, wird Kartoffeln ernten.

Aber es gibt auch verbor­gene Korrelationen. Gerade bei harter Rede gibt es einige davon: Der Zusammenhang zwischen der Ursache (also den wütend heraus­ge­brüllten Worten) und der Ursache (dem daraus resul­tie­renden Ergebnis) ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Wir haben Probleme im Leben und wissen nicht, wo sie herkommen.

Schauen wir uns drei dieser Ursache-Wirkungs-Beziehungen für harte Rede an:

1) Ihre Position im Job ist unsicher. Sie haben wenig Autorität und selbst wenn Sie eine gute Idee einbringen, fehlt Ihnen der Einfluss, sie durchzusetzen.

Die karmi­sche Ursache für dieses Problem ist kalte, abschät­zige Rede. Wer andere, insbe­son­dere Untergebene, mit Arroganz und gefühl­loser Überheblichkeit behan­delt, pflanzt kraft­volle Samen für den unauf­halt­samen Verlust der eigenen Autorität.

Gegenmittel: Lassen Sie niemals den Chef heraus­hängen. Hören Sie Ihren Mitarbeitern und den Menschen in Ihrem privaten Umfeld aufmerksam zu und begegnen Sie ihnen mit einem offenen Herz auf Augenhöhe. Finden Sie verbin­dende Worte.

2) Ihr Unternehmen oder Ihr Projekt ist überstarkem Konkurrenzdruck ausgesetzt. Egal, was Sie tun, Ihr Wettbewerber ist Ihnen immer irgendwie einen entscheidenden Schritt voraus. Sie können einfach nicht gewinnen.

Dieses Problem wird karmisch verur­sacht durch jegliche Art von grober oder verlet­zender Sprache und von verlet­zenden Absichten. Dazu gehört auch scheinbar freund­lich daher­reden, aber dem anderen in Wahrheit Not und Elend an den Hals wünschen. Gerade in Geschäfts- oder Gerichtsverhandlungen kommt diese Art von harter Rede nicht selten vor.

Gegenmittel: Bleiben Sie immer höflich, auch wenn der andere es nicht ist. Überprüfen Sie stets Ihre Motivation und heucheln Sie niemals Sympathie, wenn Sie sie nicht fühlen. Wünschen Sie niemals etwas für einen Menschen, das Sie nicht selbst auch erleben wollen würden.

3) Ihr Vorgesetzter oder eine andere Autoritätsperson beleidigt oder kränkt sie oft mit Worten, entweder im Einzelgespräch oder sogar vor anderen.

Das ist das klas­si­sche Beispiel über­haupt: Einen belei­di­genden Chef pflanzt man, indem man andere belei­digt oder zornig anschreit. Ganz beson­ders gut funk­tio­niert das, wenn diese Anderen Ihre Angestellten oder Untergebenen sind. Oder auch Ihre Kinder!

Gegenmittel: Sie können Ihre ganze Welt verän­dern, wenn Sie ganz bewusst darauf achten, Menschen, die Ihnen unter­geben oder die von Ihnen abhängig sind, nie mehr anzu­schreien oder zu belei­digen. Und nicht nur Ihre Untergebenen, sondern über­haupt niemanden! Das klingt über­ein­fach, aber es funk­tio­niert wirk­lich. Probieren Sie es aus: Wenn Sie lernen, geduldig, liebe­voll und konstruktiv mit anderen zu reden, ganz gleich wie wütend, belei­di­gend oder anstren­gend Ihr Gegenüber ist, pflanzen Sie die Samen für eine Welt, in der Ihnen jeder freund­lich und gelassen begegnet. Wenn Sie es schaffen, den Kreislauf von Wut zu brechen und verbal abzu­rüsten, dann wird nicht nur Ihr eigenes beruf­li­ches und privates Leben fried­li­cher und freund­li­cher. Sondern auch Ihre ganze Welt.

Klar, aller Anfang ist nicht leicht. Wut ist, wie alles andere auch, eine Gewohnheit, die schwer zu brechen ist. Aber es ist möglich!

Wer seine Wut unter Kontrolle hat, besitzt unend­lich viel Kraft. Kraft, um Erfolg und Glück im eigenen Leben zu schaffen. Kraft, um auch das Leben von anderen besser zu machen. Kraft, um die Welt zu verändern.

Heben Sie diese Kraft für sich!

Geschrieben für Diamond Managment
von Ulrike Bienert-Loy

Wie wir unsere Wut besiegen!

Wie wir unsere Wut besiegen!

Wie geht man am besten mit Wut um? Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach, denn es gibt viele Ratschläge dazu aus den unter­schied­lichsten Schulen. Einig sind sich fast alle, dass es nicht gesund ist, Wut zu unter­drü­cken. Ein stän­diger Zustand innerer Wut kann im Verlauf der Zeit zu Burn-Out und Depressionen führen. Daher wird oft geraten: „Schaffen Sie einen Rahmen, in dem Sie Ihre Wut sicher raus­lassen können!“ Also zum Beispiel einen Boxsack verprü­geln. Oder etwas, das ich selbst jahre­lang prak­ti­ziert habe, als ich noch zwei sehr kleine Kinder, einen Haushalt, einen explo­siven Chef und einen Ganztagesjob als Pressechefin zu managen hatte: Alle und alles so gut wie möglich versorgen, das Auto nehmen, in den nahe­ge­le­genen Wald fahren, Motor abstellen und dann die Windschutzscheibe anbrüllen. Ich weiß nicht, wie viele Rehe ich so im Lauf der Zeit trau­ma­ti­siert habe…

Kommt Ihnen bekannt vor? Viele von uns sind gefangen in Kreisläufen, die uns über­for­dern, und Wut erscheint oft der einzige Ausweg: Entweder wir lassen sie unge­fil­tert raus. Oder wir reißen uns zusammen und fressen die Wut in uns hinein. Ganz gleich wie wir mit der Wut umgehen: Sie verletzt! Entweder andere. Oder uns selbst. Und auch wenn wir sehr erwachsen damit umgehen und die Wut „an einem sicheren Ort raus­lassen“, ist das Problem damit noch lange nicht gelöst. Genauso wenig, wie ein Aspirin die wahre Ursache dafür ist, dass unsere Kopfschmerzen verschwinden.

Deswegen lohnt sich der Blick auf das Thema Wut aus der Diamantschneider-Perspektive: Alles, was uns passiert, haben wir gepflanzt, indem wir zuvor jemand anderem genau dasselbe gegeben haben. Wut in unserem Leben kommt also davon, dass wir zu einem früheren Zeitpunkt Wut in das Leben eines anderen Menschen gebracht haben. Und es hilft auch nur wenig, wenn wir unsere Wut in geschütztem Rahmen heraus­lassen, denn auch hier gilt, dass diese Momente der Wut, während Sie auf Ihren Boxsack einprü­geln, unaus­weich­lich wieder neue Momente der Wut pflanzen. So können wir den Teufelskreis nicht brechen.

Es geht viel­mehr darum, gar nicht erst wütend zu werden.

Wir wissen alle, wie schwer das ist: In schwie­rigen Situationen nicht wütend zu werden, ist nahezu unmög­lich. Wir brau­chen also Hilfe.

Hier sind die guten Nachrichten: Auch diese Hilfe kommt von den Samen. Sobald wir begriffen haben, dass die Wut von uns selbst kommt, und zwar von den Samen, die wir selbst gepflanzt haben, indem wir zuvor wütend waren, ist es fast ausge­schlossen, auf einen anderen wütend zu werden.

Eine kleine Geschichte macht es klarer:

Es ist Winter und weil Sie ständig kalte Füße haben, laufen Sie in Wollsocken durch Ihr Haus. Während Sie am Morgen im Bad schlaf­trunken Ihre Zähne putzen, stellen Sie auf einmal fest, dass Ihre Socken eiskalt und patsch­nass werden. Jemand hat mal wieder geduscht ohne den Duschvorhang richtig zuzu­ziehen. Jetzt steht der ganze Boden unter Wasser – zum gefühlt tausendsten Mal in diesem Winter.

Wie von der Tarantel gesto­chen stürmen Sie in die Küche, wo Ihre Familie bereits fried­lich frühstückt.

„Wer war das?“ – „Wer war was, Schatz?“ – „Wer hat den Duschvorhang wieder nicht richtig zuge­zogen und das ganze Badezimmer geflutet?“ und Sie halten Ihr durch­nässtes Paar Socken ankla­gend in die Runde.

Ihr Ehepartner schaut Ihnen in die Augen: „Ich war es nicht, Schatz. Ich habe heute Morgen noch nicht geduscht.“ Ihr Sohn blickt Sie unschuldig an und bevor er über­haupt den Mund öffnet, wissen Sie, dass er es auch nicht war. Alle Augen richten sich auf Ihre Tochter, die sagt: „Irgendwer ist heute morgen ganz früh aufge­standen und hat geduscht. Und ich glaube, das warst du…“

Und plötz­lich erin­nern Sie sich. Sie hatten vergessen, dass heute Samstag ist, und waren wie gewohnt früh aufge­standen, um sich für die Arbeit fertig zu machen. Sie hatten geduscht und vergessen den Vorhang zuzu­ziehen, weil Sie in Gedanken mit einem Problem im Job beschäf­tigt waren. Dann ist Ihnen einge­fallen, dass Wochenende ist, und Sie haben sich wieder zu Ihrem Partner ins Bett gekuschelt.

Jetzt gehen Sie sicher nicht ins Badezimmer und schreien sich selber im Spiegel an (so wie Sie ganz sicher Ihre Tochter ange­schrien hätten, wenn sie die Schuldige gewesen wäre). Sie wissen, dass das keinen Sinn hat. Sie wissen, Sie haben das Bad selbst geflutet. Also fassen Sie den Entschluss, das nächste Mal acht­samer zu sein und hängen Ihre Socken zum Trocknen auf.

Genauso verhalten Sie sich das nächste Mal, wenn jemand Sie anbrüllt und wütend macht. Sie bleiben ruhig, lassen die andere Person toben und beschließen, auf keinen Fall mit Wut zu reagieren. Und Sie nehmen sich vor, sich auch gene­rell nicht mehr über Kleinigkeiten aufzu­regen. Praktizieren Sie Gelassenheit, wann immer Sie merken, dass Sie anfangen, sich zu ärgern.

Je konse­quenter Sie das tun, umso schneller werden ärger­liche Ereignisse und Menschen aus Ihrem Leben verschwinden. Denn wenn Sie ruhig auf andere Menschen reagieren, dann pflanzen Sie damit natür­lich auch Menschen, die ihnen ruhig und gelassen begegnen.

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Ärger macht hässlich. Gelassenheit macht schön.

Ärger macht hässlich. Gelassenheit macht schön.

Wut ist, wie wir alle wissen, eine der destruk­tivsten Kräfte im Universum. Vermutlich ist jeder von uns schon mal an den Punkt gekommen ist, wo die Wut einfach so groß geworden ist, dass man den nächst­besten Gegenstand gegriffen und auf den Wutauslöser geworfen hat – oder es sich zumin­dest in aller Deutlichkeit vorge­stellt und gerade noch verkniffen hat. Und wer das schon einmal erlebt hat, weiß auch, wie erschre­ckend viel Kraft in Wut steckt. Im Angesicht der Wut eines anderen fühlen wir oft Angst. Wir sehen uns einer brül­lenden Fratze gegen­über, die nichts mehr mit dem Menschen zu tun hat, den wir gemeint haben zu kennen. Wut macht hässlich.

Und Wut macht sehr viel kaputt. Ein paar grau­same Worte, heraus­ge­schrien unter dem Einfluss von Wut, können Freundschaften, Ehen, Geschäftsbeziehungen für immer zerstören. Die Vase, die aus Wut an die Wand geworfen wurde, ist nicht mehr zu reparieren.

Was also tun, wenn die Wut uns packt? Wahrscheinlich wissen viele von Ihnen, die das Diamantschneider-System schon kennen, was jetzt kommt: Richtig. Wir suchen zunächst die Ursache, die Samen für unsere Wut.

Ist es wirk­lich wahr, dass die Tatsache, dass unser Ehepartner zum tausendsten Mal die Zahnpastatube nicht zuge­dreht hat, der Auslöser dafür ist, dass wir wie von der Tarantel gesto­chen in die Küche stürmen und eine wütende Tirade mit viel „Du machst immer“ und „Du machst nie“ vom Stapel lassen?

Im Diamantschneider-System sagen wir, dass ein Ergebnis immer von derselben Art sein muss wie seine Ursache: Aus einem Maissamen wird eine Maispflanze, kein Kartoffelstrauch. Eine nicht zuge­drehte Zahnpastatube kann also unmög­lich die Ursache für unsere Wut sein. Genauso wenig kann die Tatsache, dass unser Ehepartner diese Tube NIE zudreht, die Ursache sein. Und es können auch nicht unter­schwel­lige unaus­ge­spro­chene Dinge zwischen den Partnern die Ursache sein.

Ein Moment von Wut wird immer verur­sacht durch einen voran­ge­gan­genen Moment von Wut. „Moment mal“, werden jetzt die erfah­renen Diamantschneider-Experten unter Ihnen sagen: „Das stimmt, aber nur, wenn jemand MICH wütend anschreit. Das habe ich schon verstanden, dass ICH ange­brüllt werde, weil ich zuvor JEMAND ANDEREN ange­brüllt habe! Aber dass ich selber wütend werde, dass kommt ganz sicher davon, dass jemand anderer mich wütend gemacht hat!“

Wirklich? Hier kommen wir dem Geheimnis von Gewohnheiten auf die Spur. Ärger ist leider auch eine Gewohnheit. Und wenn wir jemanden wütend anschreien, pflanzen wir nicht nur die Samen dafür, dass uns in naher Zukunft jemand anders wütend anschreien wird. Sondern auch Samen dafür, dass es uns beim nächsten Mal noch leichter fallen wird, wieder herumzubrüllen.

Ein schreck­li­cher Zusammenhang, nicht wahr? Und ein richtig guter Grund, nicht mehr wütend zu werden.

Und noch einen weiteren Anreiz gibt es, die Kunst des Nicht-mehr-wütend-Werdens zu erlernen: Wir haben ja bereits am Anfang das Gegenmittel zur Wut erwähnt: Gelassenheit.

Sicher kennen Sie Menschen, die die wunder­bare Kunst der Gelassenheit gemeis­tert haben: Ihre Oma viel­leicht, die im Angesicht des größten Desasters noch lächeln und sagen kann: „Das kriegen wir auch wieder hin.“ Oder ein Freund, der beru­hi­gend und schlich­tend zwischen zwei Streithähne tritt und es tatsäch­lich durch beson­nenes liebe­volles Verhalten schafft, Frieden zu schaffen. Erinnern Sie sich an einen solchen Menschen aus Ihrem Leben und betrachten Sie diesen Menschen im Geiste: Menschen, die Gelassenheit und Geduld gemeis­tert haben, sind schön. Sie strahlen Ruhe und Frieden aus. Wir wissen instinktiv, dass hier eine attrak­tive Kraft am Werke ist und fühlen uns hinge­zogen zu diesen Menschen.

Wenn Sie Wut und Ärger meis­tern, werden Sie zu einem solchen Menschen. Sie werden anzie­hend für andere. Andere finden Sie schön. Sie selbst finden sich schön.

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

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