Teil 3: Was einen Innovator ausmacht!

Teil 3: Was einen Innovator ausmacht!

Edward Jenner, Steve Jobs und Sie. Was einen Innovator ausmacht!

In den letzten beiden Blogs haben wir darüber gespro­chen, warum wir oft nicht so kreativ und inno­vativ sind, wie wir es sein könnten. Wir haben Kreativität und Innovation defi­niert. Jetzt geht es um die Qualitäten, die einen Innovator auszeichnen.

Ein kleiner Vorschlag vorab: Lesen Sie diesen Blog nicht so, als ginge es hier nur um Edward oder Steve, als hätten all diese Qualitäten nichts mit Ihnen zu tun. Lesen Sie ihn so, als wäre er ausschließ­lich für Sie geschrieben, um Sie an Ihre Qualitäten zu erinnern.

Warum? Weil das in der Tat so ist. In jedem von uns schlum­mert die Kraft, diese Welt besser zu machen.

Was einen Innovator auszeichnet

Quizfrage: Was verbindet folgende Menschen? Johann Sebastian Bach, Otto von Bismarck, Steve Jobs, Edward Jenner. Das ist leicht, werden Sie sagen: Alle diese Menschen haben etwas bahn­bre­chend Neues in die Welt gebracht: Bach hat Polyphonie und Harmonik auf noch nie dage­we­sene Weise in seiner Musik vereint. Bismarck brachte den Deutschen die erste Sozial- und Krankenversicherung für alle. Steve Jobs verknüpfte Design und Maschine, Schönheit und Funktionalität so über­zeu­gend, dass seine Erfindung uns jeden Tag tausendmal begegnet. Und Edward Jenner hat die moderne Schutzimpfung gegen Pocken entwickelt.

An seiner Innovationsgeschichte wollen wir uns die Qualitäten eines Innovators anschauen:

1) Mut

Ein Innovator bringt etwas radikal Neues in die Welt. Nicht jede Welt ist dafür bereit. Daher braucht er oder sie den Mut, Altes und oft auch Bewährtes in Frage zu stellen und, falls erfor­der­lich, auch über Bord zu werfen. Zu Jenners Zeit gab es bereits eine Pockenimpfung, aber man nutzte lebende Pockenviren, mit hohem Risiko für die Geimpften. Gleichzeitig verbrei­tete sich die Erkenntnis, dass Melkerinnen, die Kuhpocken gehabt hatten, gegen die Pocken geschützt waren. Jenner sah darin den Schlüssel für die Prävention dieser gefähr­li­chen Erkrankung und trat den Beweis an: Im Mai 1796 infi­zierte er den Sohn seines Gärtners mit Kuhpockenlymphe. Das Kind erkrankte und wurde wieder gesund. Sechs Wochen später nahm er seinen Mut zusammen und infi­zierte den Jungen erneut, diesmal aber mit Pockeneiter. Fühlen Sie sich einen Moment in diese Situation ein – das öffent­liche Ansehen, die beruf­liche Reputation und ganz beson­ders das Leben des Kindes – alles steht auf dem Spiel! Und dann: Das Kind blieb gesund! Jenner brachte seine Erkenntnisse zu Papier in einem Fachartikel für die Royal Academy.

2) Leidenschaft, Beharrlichkeit und Vision

Die Royal Academy lehnte Jenners Artikel ab. Jetzt kommen Leidenschaft und Beharrlichkeit ins Spiel. Jenner glaubte fest an die Richtigkeit seiner These und unter­nahm weitere Impfversuche – unter anderem sogar an seinem eigenen elf Monate alten Sohn. Alle zeigten dasselbe Ergebnis: Immunität!

Weil er über­zeugt davon war, dass seine Erkenntnis unzäh­ligen Menschen helfen würde. veröf­fent­lichte Jenner 1798 seine Ergebnisse selbst. Und erntete Ablehnung. Impfgegner bezeich­neten seine Methode als „Verjauchung“ des Bluts und machten ihn lächer­lich. Jenner gab trotzdem nicht auf. Das Ergebnis können viele der nicht mehr ganz Jungen unter uns heute noch an der Impfnarbe an ihrem Oberarm sehen. Und die ganz Jungen an der Tatsache, dass sie diese Impfung gar nicht mehr brau­chen: Die Pocken gelten heute als ausgerottet.

Warum erzählen wir Ihnen diese Geschichte? Sie erin­nern sich: Wir haben gesagt, dass Sie mit den Diamantschneider-Prinzipien diese Qualitäten pflanzen können. Sie können also nicht nur Kreativität pflanzen, sondern auch alle Eigenschaften, die Sie für die Umsetzung Ihrer krea­tiven Idee in eine welt­ver­än­dernde Innovation brauchen.

Wie geht das? Die Antwort kennen Sie schon: Indem Sie den Stift verstehen.

Denken Sie jetzt bitte noch einen radi­kalen Schritt weiter: Was für den Stift funk­tio­niert, muss auch für so abstrakte Dinge wie krea­tive Ideen, Mut, Beharrlichkeit, Leidenschaft und Erfolg funk­tio­nieren! Weil dieses Prinzip IMMER funk­tio­niert: Alles – wirk­lich alles in unserer Welt – kommt von uns selbst, von der Art, wie wir andere in der Vergangenheit behan­delt haben. Und wir können alles – wirk­lich alles, was wir uns erträumen – errei­chen, indem wir anderen dabei helfen, dasselbe zu bekommen.

Während ich diesen Beitrag schreibe, stelle ich mir vor, wie der nächste Steve Jobs ihn liest, sich von den Diamantschneider-Prinzipien inspi­rieren lässt. Und damit meine ich nicht irgend­einen fiktiven Leser, sondern Sie!

Denn jetzt wissen Sie ja: Es ist gar nicht so schwer. Es braucht nur Mut, Leidenschaft und Beharrlichkeit. Und all das können Sie pflanzen!

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Teil 4: Die wahren Ursachen für Kreativität

Teil 4: Die wahren Ursachen für Kreativität

Wie kommt es, dass manche Menschen zwei Tage in Klausur fahren und mit einer genialen Idee zurück­kommen, und andere sitzen vier Wochen am Strand von Hawaii und medi­tieren und alles, was sie zurück­bringen, ist ein Sonnenbrand? Warum funk­tio­nieren für einige die „klas­si­schen“ Kreativitätstechniken? Und warum funk­tio­nieren sie für andere nicht?

Im Diamantschneider-System sagen wir: Wenn etwas nicht immer funk­tio­niert, dann funk­tio­niert es GAR NICHT. Wenn Kreativ-Coaching die Ursache für Kreativität wäre, dann müsste jeder von uns einfach nur eine Session buchen und – schwupps – hätten wir unsere krea­tive Idee. Immer. Unfehlbar. Wir alle wissen jedoch, dass das nicht so ist.

Es muss also andere Ursachen geben, die hinter dem Kreativ-Coach und all den anderen „scheinbaren“ Ursachen für Kreativität sorgen.

Die oberflächlichen Ursachen für Kreativität und Innovation:

Die Innovationsbranche kennt viele „gängige“ Werkzeuge, um Ihre schlum­mernde Muse zu wecken, z.B.: Ein ange­spannter Geist kann unmög­lich kreativ sein, deshalb sollten Sie auf Ruhe und Entspannung als Inspirations-Booster schwören. Kreativ-Workshops an schönen Orten werden ganz sicher Ihrer blockierten Einfallskraft wieder auf die Sprünge helfen. Oder probieren Sie doch eins der speziell entwi­ckelten Sportprogramme für den Geist. Vielleicht funk­tio­niert Ihre Kreativität ja auch unter Zeitdruck am besten. Oder womög­lich haben Sie dann die besten Ideen, wenn Sie etwas ganz anderes machen.

Ich sehe Sie nicken. Das kennen Sie alles. Und jetzt? Sind alle diese Werkzeuge etwa nutzlos? In vielen Fällen haben sie doch in der Tat zum Erfolg geführt?

Oberflächliche Ursachen alleine können funk­tio­nieren. Oder eben auch nicht. Es gibt unend­lich viele Menschen, die einen Kreativ-Workshop besucht haben, zwei Monate auf eine einsame Insel gefahren sind oder zur Ablenkung das gesamte Kochbuch von Jamie Oliver durch­ge­kocht haben und trotzdem nicht von ihrer Muse geküsst wurden. Und es gibt genauso viele, bei denen dies zum erwünschten Ziel geführt hat, und die jetzt darauf schwören, dass genau ihre Lösung die rich­tige ist.

Jetzt, nach drei Blogs dieser Serie, ahnen Sie gewiss schon, worauf all dies hinaus läuft. Ob etwas funk­tio­niert oder nicht, hängt ausschließ­lich von Ihren Samen ab. Eine ober­fläch­liche Ursache kann zum Ziel führen, wenn sie von einer tieferen Ursache „aufge­laden“ oder „akti­viert“ wird. Und diese tiefere Ursache ist das bewusste und absicht­liche Pflanzen eines karmi­schen Samens, der, wenn er aufgeht, die ober­fläch­liche Ursache über­haupt erst wirksam macht.

Nach dem Diamantschneider-System ist dies die einzige Möglichkeit, wie etwas unfehlbar jedes Mal funk­tio­niert: Sie pflanzen ganz bewusst die tieferen Ursachen und dann widmen Sie sich den ober­fläch­li­chen Ursachen, d.h. Sie buchen Ihren Kreativ-Urlaub auf Hawaii. Durch die tieferen Ursachen wird die ober­fläch­liche Ursache die Kraft haben, Ihnen das Ergebnis zu bringen, das Sie sich wünschen, und Sie werden Aloha-enst­pannt und mit der besten Idee aller Zeiten nach Hause kommen.

Was also sind die tieferen Samen für Kreativität und Innovationskraft?

Was sind tiefere Ursachen?

Wir wissen inzwi­schen: Die einzige Möglichkeit, wie wir etwas bekommen können, ist, es jemand anderem zu geben. Wenn Sie Eis lieben, ist die sicherste Methode, immer und überall Eis schle­cken zu können, bei jeder Gelegenheit anderen ein Eis auszu­geben. Dieses Prinzip gilt nicht nur für so offen­sicht­liche Dinge wie Lieblingsspeisen, sondern ganz genauso auch für komplexe Dinge wie Geld, Erfolg, Liebe und natür­lich auch Kreativität und Innovationskraft.

Allerdings ist es bei den komplexen Dingen schwie­riger, den konkreten Samen heraus­zu­finden, also zu wissen, was genau wir pflanzen müssen, um beispiels­weise Liebe in unser Leben zu bringen.

Wenn es um komplexe Themen geht, zeigt sich beson­ders beein­dru­ckend die tiefe Weisheit der alten Schriften, auf denen das Diamantschneider-System basiert. Die tibe­ti­schen und indi­schen Weisen zeigen uns für alle Bereiche unseres privaten und beruf­li­chen Lebens die Zusammenhänge von Ursache und Ergebnis auf. Im Diamantschneider-System nennen wir diese Zusammenhänge Korrelationen. Geshe Michael Roach hat in seinem jahre­langen Studium der alten Schriften viele dieser Korrelationen gesam­melt. In seinen Büchern erklärt er sie ganz konkret zur Anwendung in Ihrem Leben, z.B. im “Diamantschneider” und in “Karma der Liebe”.

Die tiefere Ursache für die Liebe Ihres Lebens

Ein Beispiel. Die alten Schriften sagen: Sie pflanzen einen Lebenspartner für ein reiches Leben in Glück und Harmonie, indem Sie andere Menschen aus der Einsamkeit holen. Solche Menschen finden Sie beispiels­weise im Altenheim: Viele alte Menschen sind einsam und freuen sich über liebe­vollen Besuch. Das funk­tio­niert so gut, dass wir alle in Diamond Management entweder selbst unseren Lebenspartner so gepflanzt haben, oder mehrere wunder­bare Paare kennen, die so entstanden sind. Wenn Sie also einmal nicht inner­halb weniger Stunden eine Antwort von uns bekommen, dann liegt das daran, dass wir im Altenheim sind und Samen pflanzen für eine neue groß­ar­tige Partnerschaft, oder um eine bereits exis­tie­rende noch groß­ar­tiger zu machen!

Auch dieses Beispiel stammt übri­gens aus einem DCI-Kurs, diesmal DCI-Kurs 4 „Finden, Bewahren, Lieben: Das karmi­sche Geheimnis für wunder­volle Beziehungen“. In weiteren Kursen dieser Serie geht es darum, wie wir z.B. die Samen für Erfolg (Kurs 1), für Talent, Leidenschaft und Bestimmung (Kurs 2), für einen ruhigen Geist (Kurs 3), für harmo­ni­sche Beziehungen im Beruf (Kurs 5), für die Überwindung von Abhängigkeiten (Kurs 6) oder für Erfolg als Führungskraft (Kurs 8) pflanzen können.

Die tiefere Ursache für Kreativität und Innovationskraft

Aber kommen wir nach diesem kleinen Ausflug ins Privatleben zurück zur Kreativität. Auch hier gibt es tiefere Ursache, mit denen Sie die ober­fläch­li­chen Ursachen, also das Kreativität-Coaching oder Ihre Kreativ-Auszeit wirksam „aufladen“ können.

Diese tieferen Ursachen für Kreativität sind:

  • Freuen Sie sich über die Ideen, Innovationen von anderen.
  • Empfehlen Sie Ideen und Innovationen anderer weiter.
  • Unterstützen Sie andere bei der Ideenfindung und Umsetzung.

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Teil 5: So pflanzen Sie Innovation: Die Leistungen und Erfolge anderer neidlos anerkennen

Teil 5: So pflanzen Sie Innovation: Die Leistungen und Erfolge anderer neidlos anerkennen

Jetzt sind Sie dran! In den letzten vier Blogs haben wir viel Theoretisches und Wissenswertes über Innovation bespro­chen: Was Innovation wirk­lich ist. Warum wir oft nicht so inno­vativ sind, wie wir es sein könnten. Welche Qualitäten Innovatoren auszeichnen. Und wir haben die tieferen Ursachen für Innovation kennen­ge­lernt, mit denen wir die ober­fläch­li­chen Ursachen aufladen, um nach­haltig inno­vativ zu sein.

So wichtig Lernen und Begreifen sind, das intel­lek­tu­elle Verständnis allein reicht nicht, um die Welt zu verän­dern. Nach dem Kurs beglückt nach Hause zu gehen und zu sagen: „Ja, die vom Diamond Management haben wirk­lich Recht!“ wird Innovation nicht in Ihr Leben bringen. Sie müssen die Diamantschneider-Werkzeuge auch anwenden. Für uns ist es wichtig, Ihnen diese Werkzeuge nahe zu bringen, Kurse für Sie zu orga­ni­sieren, in denen Sie Ihr Wissen vernetzen und vertiefen, und in der Zeit zwischen den Kursen in den Diamond Groups für Sie da zu sein. Aber das Allerwichtigste für uns ist, dass Sie die Diamantschneider-Werkzeuge dann auch tatsäch­lich und aktiv zur Realisierung Ihrer Ziele einsetzen. Daher lade ich Sie heute zu einem ganz persön­li­chen Experiment ein:

Probieren Sie doch die Wirkung von tieferen Ursachen selbst aus!

So funktioniert’s:

Sich an den Ideen anderer freuen

Wir haben im letzten Blog gesagt, eine der tieferen Ursachen für Innovation ist, sich an den Ideen und der Innovationskraft anderer zu freuen.

Diese Ursache ist eng verbunden mit einem der wich­tigsten Werkzeugsätze im Diamantschneider-System: Den 10 Tugenden. Diese zehn Grundsätze sind so etwas wie die Top Ten der guten Samen, die Sie in Ihrem Alltag pflanzen können. Wenn Sie jeden Tag „nur“ diese Zehn umsetzen, ist ein Leben in Wohlstand und Glück quasi unver­meidbar. Leider sind diese Top Ten auch genau die Dinge, die uns am schwersten fallen und gegen die wir nahezu täglich aus Unachtsamkeit, Ärger oder weil wir denken, dass es keiner mitbe­kommt, verstoßen.

Schauen Sie sich gern nochmal alle Zehn an. Wenn Sie sie genau betrachten, werden Sie merken, was ich meine.

Heute interessiert uns für unser obiges Thema besonders die Nummer 8: „Glücklich sein, wenn andere bekommen, was sie sich wünschen“. Es geht um das Thema Neid.

Nun würden sich die wenigsten von uns als neidi­sche Menschen betrachten. Aber wie schaut es in folgendem Fall aus: Sie sind der Entwicklungsleiter, die Entwicklungsleiterin eines Marktführers für Elektroradmotoren und unter­wegs auf der wich­tigsten Messe Ihrer Branche. Ihr Unternehmen ist in den letzten drei Jahren rasant gewachsen, alle großen Radmarken verwenden Ihre Motoren, aber der Chef hat in letzter Zeit schon öfter bemerkt, der Vorsprung vor der Konkurrenz würde ja bedenk­lich schmelzen und dann hat er Sie ange­schaut und gemeint, es wäre nun wirk­lich Zeit für eine neue Motorengeneration. Sie haben genickt, denn schließ­lich beschäf­tigen Sie sich mit Ihrem Team seit Monaten mit neuen Motorideen, aber irgendwie ist nichts Zündendes dabei. Und dann betreten Sie die Nachbar-Messehalle und stehen direkt vor dem Stand Ihres größten Konkurrenten und davor drän­gelt sich eine Traube von Kunden – Ihre Kunden! – und bewun­dert einen brand­neuen Elektromotor, dessen großes Potenzial Sie in einer Sekunde begreifen: Dieses Produkt wird Ihr Unternehmen in Nullkommanichts vom Marktführerplatz vertrieben haben.

Was fühlen Sie jetzt?

Entsetzen, weil Sie schon Ihren wutent­brannten Chef vor sich sehen, der inner­halb der nächsten 30 Minuten Ihren Kopf fordern wird? Wut auf Ihre Mitarbeiter, weil mindes­tens zwei von ihnen auf derselben Uni waren, wie die neue Entwicklungsleiterin Ihres Konkurrenten und doch auch auf diese Idee hätten kommen können? Und Neid auf diese Frau, die jetzt den Erfolg einheimst, der eigent­lich Ihrer hätte sein sollen?

Wie lange dauert es, bis diese starken Gefühle aus Ihrem Messespaziergang einen Höllenritt gemacht haben?

10 Millisekunden? In dem Moment, wo Sie unter dem Einfluss dieser Gefühle Ihrer Konkurrentin die Pest an den Hals wünschen, fluchen, einen Mitarbeiter anschnauzen, sich gekränkt vor Ihrem Chef recht­fer­tigen, der statt 30 sogar nur 10 Minuten gebraucht hat, um seinen Schuldigen zu finden – in dem Moment pflanzen Sie kraft­volle Samen dafür, dass Ihnen auch in den nächsten Monaten absolut nichts Neues, Innovatives einfallen wird. Stattdessen pflanzen Sie Neid und Wut in Ihrem eigenen Leben.

Was also tun, wenn uns der Neid anfällt?

Neid ist, wie viele Gefühle, eine Gewohnheit. Wir sind gewohnt, in Konkurrenzbegriffen zu denken. Da es unserer Erfahrung nach nicht genü­gend Geld, Innovation, Kunden etc. auf der Welt gibt, müssen wir alles tun, damit wir die knappe Ware als erste bekommen. Und wenn uns ein anderer zuvor­kommt, dann empfinden wir Neid. Das ist unsere Weltsicht. Im Diamantschneider-System nennen wir dies eine falsche Weltsicht.

Wenn Sie sich dies in dem Moment, in dem Sie vor dem Stand Ihres Konkurrenten stehen und alle diese Gefühle auf Sie einstürmen, bewusst machen, können Sie Ihre Welt verän­dern: Denn die korrekte Weltsicht ist:

Alles kommt von Samen!
Unser Gefühl, dass alles nur begrenzt verfügbar ist, kommt von unserer Erfahrung, dass Dinge enden. Die Samen, die Ihr markt­füh­rendes Produkt mit Erfolg und Innovation „aufge­laden“ haben, sind erschöpft. Die Tatsache, dass Sie jetzt erleben müssen, wie es über­holt wird, kommt davon, dass Sie in der Vergangenheit die Innovationen anderer nicht genü­gend gewür­digt oder sogar zu zerstören versucht haben.

Aber nicht verzweifeln: Jetzt helfen Ihnen die 4 Kräfte:

Die 4 Kräfte zum Entkräften alter negativer Samen:
  • Denken Sie an den Stift – Machen Sie sich klar, wo alles herkommt. Erinnern Sie sich daran, dass die Konkurrenzsituation, die Sie erleben, von Samen kommt, die Sie gepflanzt haben, als sie neidisch auf andere waren. Die Situation selbst ist leer. Sie wird in dem Moment, in dem der Same reift, zu Ihrem Erlebnis.
  • Treffen Sie den Entschluss, nega­tive Samen aufzu­halten, bevor sie sich vervielfältigen.
    Die Auswirkungen einmal gepflanzter Samen verdop­peln sich inner­halb von 24 Stunden. Je früher Sie sich entscheiden, das Wachsen eines nega­tiven Samens zu verhin­dern, umso geringer wird die Auswirkung für Sie sein, wenn er aufgeht. Sie stoppen das Wachstum, indem Sie aus ganzem Herzen bereuen, neidisch auf andere gewesen zu sein.
  • Geben Sie sich das Versprechen, diesen Fehler nicht erneut zu machen.
    Setzen Sie sich einen Zeitrahmen, in dem Sie anderen ohne jegli­chen Neid begegnen. Seien Sie realis­tisch dabei: Wenn es Ihnen sehr schwer fällt, nicht neidisch zu sein, dann wählen Sie einen kürzeren Zeitraum, z.B. 1 Stunde, damit Sie Ihr Versprechen auch sicher einhalten können. Das Bereuen und die Einhaltung des Versprechens verhin­dern wirksam das Wachstum nega­tiver Samen.
  • Tun Sie etwas Gutes, um das schlechte Karma auszugleichen
    Hier könnten Sie, wenn Sie einen wirk­lich kraft­vollen Ausgleich wollen, direkt auf dem Stand der Entwicklungsleiterin Ihres Konkurrenten Ihre Anerkennung ausspre­chen. Aber das Ganze funk­tio­niert auch, wenn Sie einen Ihrer Mitarbeiter feiern, der etwas Neues entwi­ckelt hat. Warten Sie aber nicht allzu lange: Je früher Sie einen nega­tiven Samen „entmachten“, umso weniger stark wird seine Wirkung sein. Der posi­tive Ausgleich wirkt wie ein Gegengift zum nega­tiven Samen.

Eine bessere Welt – ohne Neid

In dem Moment, in dem Sie vor dem Stand Ihres Konkurrenten stehen, haben Sie also die Wahl, wie Sie Ihre Zukunft pflanzen. Sie können eine Welt voller Limitationen, Knappheit und Konkurrenz pflanzen. Oder eine Welt, in der alle erfolgreich sind und in der Sie aus einem sich nie erschöp­fenden Füllhorn von Ideen stetig neue Produkte erschaffen, die die Welt für alle besser machen. Probieren Sie es aus! Und berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen.

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Ein neuer Arbeitsplatz und neue Perspektiven

Ein neuer Arbeitsplatz und neue Perspektiven

Unfassbar, wie rasend schnell und nach­haltig sich mein Leben verän­derte. Ich erin­nere mich noch gut an das erste Treffen der Diamond-Cutter-Institute-Gruppe im Juni 2015, wo ich Eva Balzer und das Buch „Der Diamantschneider“ kennen lernte.

Ich war in einer heftigen Lebenskrise. Meine Karriere in der Automobilindustrie hatte ich Ende 2008 als Leiterin des Qualitätsmanagements, mit einem Burnout quit­tiert. Die Anstellungen danach hielten nur kurz. Mein Atelier für Ausdrucksmalen lief schlep­pend und nicht kosten­de­ckend. Meine beruf­li­chen und finan­zi­ellen Perspektiven waren echt schlecht.

In meinem Kopf kreiste unauf­hör­lich die Suche nach den Ursachen für mein „Scheitern“. Nur beim Malen fand ich Momente der Auszeit und die Hoffnung, dass es irgendwo einen tieferen Sinn im Leben geben muss. Da war ich mir sicher und ich folgte intuitiv meiner Spur. Wohin? Auf den Weg, dass ich zuerst jemandem anderen helfen muss, das zu errei­chen, was ich haben will. O.K., das prak­ti­zierte ich unbe­wusst und folgte damit schon länger einem karmi­schen Gesetz. So brachte mir die Korrelation von Ursache und Wirkung auch meine Lebenswende.

Doch zurück zur ersten Begegnung mit Eva Balzer vor 3 Jahren. Sie brachte mich in den Kontakt mit den 10 tugend­haften Verhaltensweisen, wie sie in den DCI-Gruppen, versiert und unauf­dring­lich an Neugierige weiter­ge­geben werden. Noch in der Nacht ging mir ein Licht auf. Ich hatte beruf­lich etwas sehr Unethisches getan und als Resultat wurde ich ängst­lich und depressiv. Ich las am Morgen hastig die 10 Tugenden durch und es stockte mir der Atem. Ich hatte beruf­lich oft Zusagen zu Qualitäts-Vereinbarungen gegeben und wusste genau, dass ich log. Das mich das krank machen würde, wusste ich damals nicht. Was würde passieren, wenn ich ab sofort ehrlich und authen­tisch bin, Ausreden vermeide, wahr­haftig spreche und keine „Rolle“ mehr spiele? Beim Ausdrucksmalen konnte ich authen­tisch sein, doch würde ich jemals wieder in der Industrie arbeiten können?

Begeistert tauchte tiefer in die uralten Schriften ein, die Geshe Michael Roach in einfa­cher und verständ­li­cher Weise lehrt. Wissbegierig studierte ich schnell die ersten Werkzeuge, wie das „intel­li­gente Bedauern“, die 4 x 4, die Wirkungsweise von Karma und wie Taten zu Samen reifen und natür­lich die Kaffee-Meditation vor dem Einschlafen. Natürlich übte ich mich in der Anwendung der Werkzeuge, denn als Ingenieurin brauchte ich mess­bare Beweise für den Erfolg des Diamantschneider-Weges.

Schnell entstand 2016 aus einen karmi­schen Projekt heraus mein neuer Arbeitsplatz. Jetzt bringe ich mit großer Freude all mein altes beruf­li­ches Fachwissen und die neuen ethi­schen Prinzipien in einer tollen Firma ein. Jetzt kann ich authen­tisch, ganz­heit­lich und ethisch Geld verdienen. Ich kümmere mich um die Optimierung der Abläufe, das Management-System und an erster Stelle um die Begleitung der Mitarbeiter bei unserem Weg zum Erfolg. Mit dabei sind nun auch die uralten buddhis­ti­schen Weisheiten.

Was soll ich sagen, es macht so viel Spaß zu helfen und zu sehen, wie sich mein Umfeld verän­dert, weil ich glück­lich bin!

Ute Hausotte
Lean- & Change-Managerin und selb­ständig als Coach für Veränderungen
www.utehausotte.com

3 neue Mitarbeiter in nur 3 Wochen gefunden – mühelos und mit geringsten Kosten

3 neue Mitarbeiter in nur 3 Wochen gefunden – mühelos und mit geringsten Kosten

“Das macht Schule ist eine gemein­nüt­zige Initiative. Wir unter­stützen Lehrer, Praxisprojekte zu machen, in denen Schüler Verantwortung über­nehmen und Kompetenzen für das Leben nach der Schule erwerben können. Seit 2007 hat unser kleines Team eine Viertelmillion Schüler deutsch­land­weit erreicht. Von Oktober 2016 bis Januar 2017 haben wir in einem Strategieprozess defi­niert, wie wir unsere Wirkung auf das nächste Level bringen können und wie wir dahin kommen. Danach hat uns eine Stiftungszusage ermög­licht, unser Team sukzes­sive von 4 auf 7 zu vergrö­ßern. Nach Zusage der Stiftung war das Ziel, die neuen Mitarbeiter so schnell wie möglich zu finden, mit wenig Aufwand, möglichst geringen Kosten fürs Recruiting, und sie schnell an Bord zu haben.

Da wir wussten, dass nach der Strategie das Recruiting neuer Mitarbeiter ansteht, haben wir ab Oktober intensiv die 4 Schritte einge­setzt. Da es unser Ziel war, neue Mitarbeiter zu finden, haben wir anderen Menschen geholfen, mit Unternehmen in Kontakt zu kommen, und Unternehmen geholfen, Mitarbeiter zu finden, und dabei nicht vergessen, uns jeden Abend darüber zu freuen. D.h. wir haben beispiels­weise Stellengesuche anderer Organisationen über unser Netzwerk verbreitet, auf Facebook geteilt, Menschen unter­ein­ander vernetzt und gegen­seitig empfohlen. Die 4 Schritte kennen wir, seit wir 2013 den Diamantschneider gelesen und das DCI-Seminar in Hamburg besucht haben.

Wir haben in der 2. Märzwoche unsere Stellenanzeige für Vorstandsassistenz, Text/​Redakteur und Schulkontakt mit einem anspruchs­vollen Anforderungsprofil über Facebook, Xing und Plattformen von Netzwerkpartnern verbreitet. Es gab einen fantas­ti­schen Bewerbungseingang – nicht zu viel, so gut wie keine „Nieten“, alles quali­tativ gute Bewerbungen mit ein paar eindeu­tigen Highlights. Es folgten eine erste Gesprächsrunde per Skype und eine zweite persön­liche, die zu Einstellung von 3 neuen Mitarbeiter noch in der letzten Märzwoche führte, so dass alle 3 am 1. April ihren neuen Job antreten konnten. Der Zeitaufwand für die Aktion hielt sich in Grenzen. Die Personalanzeige hat uns ein Grafiker pro bono, also kostenlos, gestaltet. Die einzigen Kosten entstanden auf Xing für das Schalten der Anzeige auf dem Recruiting-Marktplatz (unter 300 €).”

Bernd und Dörte Gebert
Das macht Schule
www.das-macht-schule.net

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