Unfassbar, wie rasend schnell und nachhaltig sich mein Leben veränderte. Ich erinnere mich noch gut an das erste Treffen der Diamond-Cutter-Institute-Gruppe im Juni 2015, wo ich Eva Balzer und das Buch „Der Diamantschneider“ kennen lernte.
Ich war in einer heftigen Lebenskrise. Meine Karriere in der Automobilindustrie hatte ich Ende 2008 als Leiterin des Qualitätsmanagements, mit einem Burnout quittiert. Die Anstellungen danach hielten nur kurz. Mein Atelier für Ausdrucksmalen lief schleppend und nicht kostendeckend. Meine beruflichen und finanziellen Perspektiven waren echt schlecht.
In meinem Kopf kreiste unaufhörlich die Suche nach den Ursachen für mein „Scheitern“. Nur beim Malen fand ich Momente der Auszeit und die Hoffnung, dass es irgendwo einen tieferen Sinn im Leben geben muss. Da war ich mir sicher und ich folgte intuitiv meiner Spur. Wohin? Auf den Weg, dass ich zuerst jemandem anderen helfen muss, das zu erreichen, was ich haben will. O.K., das praktizierte ich unbewusst und folgte damit schon länger einem karmischen Gesetz. So brachte mir die Korrelation von Ursache und Wirkung auch meine Lebenswende.
Doch zurück zur ersten Begegnung mit Eva Balzer vor 3 Jahren. Sie brachte mich in den Kontakt mit den 10 tugendhaften Verhaltensweisen, wie sie in den DCI-Gruppen, versiert und unaufdringlich an Neugierige weitergegeben werden. Noch in der Nacht ging mir ein Licht auf. Ich hatte beruflich etwas sehr Unethisches getan und als Resultat wurde ich ängstlich und depressiv. Ich las am Morgen hastig die 10 Tugenden durch und es stockte mir der Atem. Ich hatte beruflich oft Zusagen zu Qualitäts-Vereinbarungen gegeben und wusste genau, dass ich log. Das mich das krank machen würde, wusste ich damals nicht. Was würde passieren, wenn ich ab sofort ehrlich und authentisch bin, Ausreden vermeide, wahrhaftig spreche und keine „Rolle“ mehr spiele? Beim Ausdrucksmalen konnte ich authentisch sein, doch würde ich jemals wieder in der Industrie arbeiten können?
Begeistert tauchte tiefer in die uralten Schriften ein, die Geshe Michael Roach in einfacher und verständlicher Weise lehrt. Wissbegierig studierte ich schnell die ersten Werkzeuge, wie das „intelligente Bedauern“, die 4 x 4, die Wirkungsweise von Karma und wie Taten zu Samen reifen und natürlich die Kaffee-Meditation vor dem Einschlafen. Natürlich übte ich mich in der Anwendung der Werkzeuge, denn als Ingenieurin brauchte ich messbare Beweise für den Erfolg des Diamantschneider-Weges.
Schnell entstand 2016 aus einen karmischen Projekt heraus mein neuer Arbeitsplatz. Jetzt bringe ich mit großer Freude all mein altes berufliches Fachwissen und die neuen ethischen Prinzipien in einer tollen Firma ein. Jetzt kann ich authentisch, ganzheitlich und ethisch Geld verdienen. Ich kümmere mich um die Optimierung der Abläufe, das Management-System und an erster Stelle um die Begleitung der Mitarbeiter bei unserem Weg zum Erfolg. Mit dabei sind nun auch die uralten buddhistischen Weisheiten.
Was soll ich sagen, es macht so viel Spaß zu helfen und zu sehen, wie sich mein Umfeld verändert, weil ich glücklich bin!
Ute Hausotte
Lean- & Change-Managerin und selbständig als Coach für Veränderungen
www.utehausotte.com
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