Ich arbeite so hart, aber es funktioniert einfach nicht.
Die 4 Diamantschneider-Kräfte zur Bereinigung negativer Samen.
Sie kennen die Karmagesetze. Sie geben sich viel Mühe, mit guten Taten, Worten und Gedanken positive Samen zu pflanzen. Sie vermeiden schlechte Samen, indem Sie nicht mehr wütend werden und in der Interaktion mit anderen alles unterlassen, was Sie nicht auch selbst erleben wollen. Sie wenden die vier Schritte an und haben eine karmische Partnerschaft, in der Sie sich einmal in der Woche mit einem Menschen treffen, der denselben Wunsch hat wie Sie, und ihm dabei helfen, diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.
Kurz, Sie tun alles, was Sie tun müssen, um Erfolg, Glück, gute Beziehungen und Gesundheit in Ihr Leben zu bringen. Und trotzdem lassen die guten Ergebnisse auf sich warten? Was läuft da falsch?
Wenn trotz konsequenter Anwendung der Diamantschneider-Prinzipien Ihre positiven Samen einfach nicht aufgehen wollen, liegt das häufig an alten schlechten Samen, die noch nicht bereinigt sind.
Sie können sich das vorstellen wie auf der Startbahn eines Flughafens. Ja, Sie haben kraftvolle neue gute Samen gepflanzt: Neue, schöne Flugzeuge, die alle zur die Startbahn rollen. Aber ganz vorne in der Schlange stehen noch dicke alte Maschinen von früher. Und solange die noch Ihre Startbahn blockieren, kann keins Ihrer schönen neuen Flugzeuge starten.
Jetzt brauchen Sie die 4 Kräfte (und auch dieses Werkzeug stammt aus den alten asiatischen Weisheitsschriften und ist über zweieinhalbtausend Jahre alt):
1. Kraft: Erinnern Sie sich an den Stift!
Oder anders gesagt: Erinnern Sie sich daran, wo alles herkommt. Der erste Schritt zur Bereinigung alter schlechter Samen sind einige ruhige Minuten, in denen Sie darüber nachdenken, wie alles, was Sie erleben, alle Menschen, denen Sie begegnen, und alle Ereignisse, die Ihnen passieren, von Samen kommen. Diese Samen haben Sie selbst gepflanzt. Alles in Ihrer Welt kommt davon, wie Sie andere in der Vergangenheit behandelt haben.
Auch wenn Sie nicht genau wissen, welche dicken alten Flugzeuge genau verhindern, dass Ihre guten neuen Samen aufgehen, können Sie diese Minuten des Nachdenkens nutzen, um sich negative Dinge in Erinnerung zu rufen, die Sie in der Vergangenheit getan haben. Meistens ist es so, dass einem sehr schnell einfällt, welche Dinge das waren, wenn man sich auf diesen Prozess einlässt.
2. Kraft: Intelligentes Bedauern
Treffen Sie den Entschluss, diese Flugzeuge aufzuhalten, bevor sie losfliegen. An diesem Punkt können Sie sich ja ausmalen, was passieren wird, wenn es Ihnen nicht gelingt, diese Samen zu bereinigen. Erinnern Sie sich an das 1. Karmagesetz: Gleiches erzeugt Gleiches. Die Samen – gute wie schlechte – vermehren sich rasend schnell im Geist. Wenn Sie also wirklich begreifen, wie eine kleine schlechte Tat, zum Beispiel eine Notlüge über einen plötzlichen Geschäftstermin, weil Sie die alte Tante nicht besuchen wollten, dazu führen kann, dass Sie im Geschäft monatelang über Ihre vermeintlichen Karrierechancen belogen werden, dann ist ganz klar, dass Sie diesen Samen am besten jetzt gleich stoppen, bevor er die Gelegenheit hat, noch stärker zu werden und noch mehr Leid in Ihrem Leben zu verursachen.
Dieses Verständnis nennen wir intelligentes Bedauern. Es geht dabei keinesfalls um Schuld oder Vorwurf. Es ist vielmehr der aktive Entschluss, nicht herumzusitzen und abzuwarten, bis das Elend in Ihr Leben stürzt. Sie werden diesen Samen stoppen, bevor er aufgeht und Sie monatelang hinter einer gar nicht existierenden Chance herrennen lässt.
3. Kraft: Ein Versprechen geben
Diese Kraft ist die stärkste der vier Kräfte. Wenn Ihnen irgendwann in der Hitze des Gefechts nicht mehr alle vier Kräfte einfallen: Erinnern Sie sich einfach nur an die dritte: Sie versprechen sich selbst, diesen Fehler nicht mehr zu begehen. Das stoppt die Kraft des Samens.
Hierzu ein wichtiger Tipp aus den alten Schriften: Es gibt schlechte Taten, die sind so groß, dass Ihnen das Versprechen nicht schwerfallen wird, diese Taten für den Rest Ihres gesamten Lebens nicht zu wiederholen. Zum Beispiel, wenn Sie in jungen Jahren einmal Geld von Ihren Eltern gestohlen haben.
Aber nie mehr lügen? Für den Rest Ihres gesamten Lebens? Das ist schwer und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Sie dieses Versprechen nicht werden einhalten können. Und wenn Sie es brechen, haben Sie sofort einen neuen schlechten Samen gepflanzt, um den Sie sich auch noch kümmern müssen. Daher lautet die Empfehlung: Versprechen Sie nur, was Sie auch erfüllen können. Setzen Sie eine realistische Zeitgrenze: kurz genug, damit Sie sie sicher einhalten können, aber auch lang genug, damit Sie sich auch anstrengen müssen und Ihren Geist trainieren und stärken. Denn diese Verpflichtung schärft Ihr Bewusstsein darüber, was Sie jeden Augenblick tun. Sie bereinigt nicht nur altes schlechtes Karma, sondern unterstützt sie auch kraftvoll beim Pflanzen neuer guter Samen – in unserem Beispiel neuer guter Wahrheitssamen.
4. Kraft: Das Karma ausgleichen
Während es bei der dritten Kraft um die Verpflichtung ging, etwas Schlechtes nicht mehr zu tun, geht es bei der vierten Kraft um die Verpflichtung, bewusst etwas Gutes zu tun.
In unserem Beispiel könnten Sie zum Beispiel die alte Tante anrufen, sich bei ihr entschuldigen dafür, dass Sie den Termin abgesagt haben und sie zu einem schönen Ausflug einladen. Räumen Sie alte Un- oder Halbwahrheiten aus, die schon lange die Atmosphäre in Ihrem Büro vergiften. Gestehen Sie Ihrer Mutter ein, dass Sie schon seit Jahren rauchen, obwohl Sie ihr zuliebe immer so tun, als wären Sie Nichtraucher. Zerren Sie die alten Lügenleichen aus Ihrem Keller ans Licht und gestehen Sie sie ein.
Machen Sie eine Tugend daraus, immer absolut aufrichtig zu sein. Denken Sie an die gute alte Empfehlung: Seien Sie einfühlsam dabei: Schleudern Sie dem anderen Ihre Wahrheit nicht ins Gesicht wie einen nassen Lappen. Legen Sie sie ihm um wie einen wärmenden Mantel.
Und noch ein weiterer wichtiger Tipp: Je schwerer Ihnen der Ausgleich fällt, umso wirksamer ist die vierte Kraft.
Was genau passiert mit alten negativen Samen, wenn wir sie mit den vier Kräften bearbeitet haben?
Die schlechte Nachricht zuerst: Sie werden nicht einfach verschwinden: Jeder Samen, den wir einmal gepflanzt haben, muss irgendwann aufgehen und etwas oder jemand in unserem Leben werden. Sorry: Keine Ausnahmen!!!
Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Wenn Sie die vier Kräfte auf einen alten negativen Samen anwenden, wird er viel schneller aufgehen.
Es wird so sein, wie bei einem Avocado-Samen, den Sie aus einem Avocado-Kern im Glas ziehen. Am Anfang entspringt dem Kern ein winzig kleiner Trieb, der zu einem kleinen grünen Schössling wird. Wenn aber der Kern mit dem Schössling dann nicht in Erde eingepflanzt wird oder nicht die richtigen Bedingungen vorfindet, dann wird aus dem Trieb niemals ein erwachsener Avocadostrauch. Er wird verkümmern und eingehen.
Bei negativen Samen, die mit den vier Kräften bearbeitet wurden, ist es genauso: Ihnen fehlt die gute Erde, das Sonnenlicht, die Feuchtigkeit, ihnen fehlt alles, was ihr komplettes Aufgehen überhaupt erst ermöglicht: Ihnen fehlt unser Missverständnis, woher alles in unserem Leben kommt, und unser Mangel an guter Absicht. Wenn unser Verständnis des Stifts klar ist und wenn unsere Absichten rein sind, sind die Bedingungen für das Wachstum alter schlechter Samen nicht mehr gegeben.
Und dann müssen Sie sich in ihrem Leben nur mit einem kleinen kümmerlichen Trieb auseinandersetzen und nicht mit einem kraftvollen Avocadostrauch: Statt mit monatelangen Lügen über Ihre angebliche Beförderung müssen Sie nur damit leben, dass z.B. Ihr Partner nur so getan hat, als würde er Ihr neues Kleid, Ihre neue Krawatte schön finden.
Denn aufgehen wird der Same natürlich. Sie erkennen verfrüht aufgehende Samen an einem gemeinsamen Muster: Immer wenn Sie eine plötzliche, kurze, schwierige Situation erleben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie es geschafft haben, einen Ihrer alten schlechten Samen vor seiner Zeit zum Aufgehen zu zwingen: Eine starke, plötzliche Erkrankung, die schnell anfliegt und ebenso schnell wieder vorbei ist. Ein kleiner Unfall in irgendeinem Bereich Ihres Lebens, der sich schnell und ohne große Scherereien reparieren lässt.
Sie erkennen es auch daran, dass Sie ein deutliches Gefühl der Erleichterung spüren: Sie stehen an der Ampel, Ihr Hintermann ist Ihnen soeben in den Kofferraum gefahren, der Airbag hat ausgelöst und Sie reiben sich das schmerzende Genick, aber tief drinnen fühlen Sie sich so viel leichter als zuvor, irgendwie bereinigt. Und Sie können aussteigen und dem wild gestikulierenden Hintermann gelassen und mit einem inneren Lächeln begegnen, weil Sie wissen, dass da ein Same aufgegangen ist, der, wäre er voll erblüht, auch zu einem Frontalaufprall auf eine Wand mit 100 km/h hätte führen können.
Ein kleiner Tipp noch: Verkneifen Sie sich das äußere Lächeln. Nicht jeder versteht Samen so wie Sie und so ein Moment ist auch nicht unbedingt die beste Gelegenheit, sie dem anderen zu erklären. Nutzen Sie lieber Ihre innere Freude dafür, die Situation für den anderen so leicht und untraumatisch wie möglich zu machen. Bleiben Sie ruhig, gelassen und liebevoll und seien Sie offen für Wunder. In Momenten, wo Samen verfrüht aufgehen, ist ALLES möglich.
Und hier noch ein letzter Tipp: Wenn Sie die alten dicken Flugzeuge suchen, die Ihren neuen guten Samen im Weg stehen, denken Sie zuerst an negative unbereinigte Dinge im Zusammenhang mit Ihrer Ursprungsfamilie. Eltern sind extrem starke karmische Objekte und alles, was hier noch an Unaufrichtigkeit, Betrug und Ungeheiltem offen ist, baut die dicksten Startbahnblockierer für Ihre neuen guten Samen.
Wir wünschen Ihnen ganz viel Erfolg beim Bereinigen!
Ihr Diamond Management Team
Geschrieben für Diamond Management von Ulrike Bienert-Loy
Wie Sie mit dem Buch gute Samen pflanzen und pflegen
Sie haben das mit dem Stift verstanden und wissen daher, wie wichtig eine ethisch korrekte Lebensführung für Glück und Erfolg in Ihrem Leben ist. Hier kommt jetzt das ultimative Diamantschneider-Werkzeug, wie Sie das Aufgehen guter Samen enorm beschleunigen und schlechte Samen wirksam loswerden: Das Buch.
Das Buch ist, wie nahezu alle Diamantschneider-Werkzeuge, sehr alt. Schon seit zweieinhalbtausend Jahren nutzen Menschen diese Methode, um zu überprüfen, was Sie den ganzen Tag über pflanzen. Wir halten also bis zu sechs Mal am Tag inne, um den Zustand unseres Geistes zu überprüfen. Das ist deshalb so wichtig, weil unser Geist unsere Welt erschafft: Mit allem was wir tun, sagen und denken, pflanzen wir die Samen für die Dinge, die uns dann später in unserem Leben wiederbegegnen werden – im Guten wie im Schlechten. Und zwar immer viel stärker als die ursprüngliche Handlung (siehe Karma Gesetz Nummer 2). Daher dient das Buch dazu, den Geist auf Achtsamkeit zu trainieren, damit wir immer bewusster gute Samen pflanzen können und damit wir immer früher merken, wenn wir negative Samen pflanzen.
Und so funktioniert es:
Besorgen Sie sich ein leeres Notizbuch, das Ihnen gefällt und das Sie gerne den ganzen Tag bei sich tragen. A7 ist ein gutes Format, weil es in jede Sakko- oder Handtasche passt aber andere arbeiten auch gern mit A5. Suchen Sie sich ein Format aus, dass für Sie genau richtig ist.
Jeden Morgen “laden“ Sie nun Ihr Buch auf: Wenn Sie ganz neu mit dem Buch beginnen, empfiehlt es sich, mit den 10 Tugenden anzufangen. Sie finden eine Beschreibung der 10 Tugenden in diesem Blog.
Tragen Sie die ersten sechs Tugenden untereinander auf einer Seite ein (bei A7 auf einer Doppelseite), mit etwas Abstand dazwischen.
Jetzt kommen unter jede Tugend ein kleines Minus, ein kleines Plus und ein großes A. Das sind Kürzel für die Einträge, die Sie im Verlauf des Tages hinter diesen Zeichen machen werden. Schauen wir uns das an einem Beispiel an:
Das Minus-Zeichen
Die erste Tugend ist Leben schützen”. Wenn diese Tugend in Ihrem Buch ansteht, dann überlegen Sie sich beim Minus-Zeichen, wo Sie in der letzten Zeit konkret Dinge getan haben, die Leben genommen oder gefährdet haben. Hier kommen die konzentrischen Kreise ins Spiel. Für alle, die sie noch nicht kennen: In der Mitte der Kreise steht immer die höchste Form dieser Tugend bzw. der entsprechenden Untugend. Sollten Sie also in letzter Zeit einen Menschen getötet haben, dann schreiben Sie das hinter das Minus-Zeichen. Zum Glück wird das für die meisten von uns nicht der Fall sein, deshalb fassen Sie das Thema im Geist immer weiter, bis Sie zu den “kleineren” Dingen kommen. Das Schlimme an diesen vermeintlich “kleinen” Dingen ist, dass sie sich aufsummieren, besonders dann, wenn sie schlechte Gewohnheiten sind. Umso schöner ist, dass uns das Buch dabei hilft, solchen schlechten Gewohnheiten auf die Schliche zu kommen und sie wirksam loszuwerden. Also kann dann hinter Ihrem Minus-Zeichen z.B. stehen: “Ich habe eine alte Dame mit meinen Elektroroller vom Gehweg verdrängt“ oder “Ich habe meinen Kindern Junk Food vorgesetzt, weil ich keine Zeit zum Kochen hatte” oder auch “Ich habe heute Fleisch gegessen”.
Wichtig: Quälen Sie sich nicht! Es geht hier nicht um Schuld! Sondern darum, Achtsamkeit zu entwickeln, um Dinge anders machen zu können: Wenn Sie, wie ich am Anfang, fünfmal “Ich habe Fleisch gegessen” in Ihr Buch haben schreiben müssen, dann sagt Ihnen Ihr Geist beim nächsten Mal, wenn Sie Lust auf eine Bratwurst haben, sehr deutlich: “Hallo?!? – Du weißt schon, dass für diese Bratwurst ein Tier sein Leben hat lassen müssen! Und wenn Du das jetzt isst, dann weißt Du auch, dass wir es das nächste Mal wieder ins Buch schreiben müssen! Vielleicht lässt Du es in Zukunft einfach” Wenn Sie also Vegetarier werden möchte, weil Sie verstehen, dass das für Ihre Leben sehr gut ist, dann hilft Ihnen das Buch dabei. Wirklich! Glauben Sie es mir!
Das Plus-Zeichen
Überlegen Sie sich jetzt beim Plus-Zeichen, was Sie in der letzten Zeit konkret getan haben, um Leben zu schützen. Auch hier nutzen Sie wieder die konzentrischen Kreise. Wenn Sie zwei Tage vorher ein Kind vor dem Ertrinken gerettet haben, dann schreiben Sie das jetzt hinter das Plus-Zeichen. Nun retten aber nicht alle von uns täglich Leben. Deshalb fassen Sie auch hier das Thema im Geist wieder weiter, z.B. „Ich habe die Stechmücke in meinem Schlafzimmer nicht erschlagen, sondern sie mit einem Glas eingefangen und nach draußen getragen und fliegen lassen” oder „Ich habe einem Bettler 5 Euro für Essen gegeben” oder „Ich habe der Arbeitskollegin eine Kopfschmerztablette besorgt, als sie so schlimme Migräne hatte” oder sogar „Ich habe die Bananenschale auf der Straße aufgehoben, damit niemand darauf ausrutscht und sich wehtut”. Entscheidend ist Ihre Intention. Alle Dinge, die Sie getan haben, um Leben zu schützen und zu bewahren, gehören hinter das Pluszeichen.
Das A‑Zeichen
A steht für Aktion. Sie erinnern sich an die 4 Kräfte? Eine Gegenkraft, ein Gegenmittel schwächt wirksam die Auswirkungen eines negativen Samens. Wählen Sie also eine Gegenmaßnahme, um das auszugleichen, was Sie beim Minus aufgeschrieben haben.
Wichtig: Seien Sie sich bewusst, dass das, was Sie hinter das A schreiben, ein Versprechen ist. Zwar eines, das Sie „nur” sich selbst geben, aber nichtsdestotrotz ein Versprechen. Und Versprechen brechen pflanzt wirklich sehr schlechte Samen. Schreiben Sie daher nur Dinge auf, die Sie auch wirklich halten können. Wenn Sie bis zu sechs Aktionen am Tag ausführen wollen, dann sollte das, was Sie als Gegenmittel wählen, innerhalb von 24 Stunden zu erledigen und nicht zu kompliziert sein.
Also zum Beispiel in unserem Fall: „Ich koche heute Abend etwas richtig Gesundes für alle” oder „Beim Einkaufen kaufe ich heute keine Fleischprodukte”.
Gar nicht so schwer, oder?
Und hier noch ein paar praktische Tipps und ein paar richtig coole Extras:
Nehmen Sie ca. alle zwei Stunden das Buch zur Hand und füllen Sie Plus, Minus und A für die nächste Tugend aus.
Wie Sie sich sicher denken können, sorgt das Buch auch für ausreichend Futter für Ihre Kaffee-Meditation am Abend. Kurz vor dem Einschlafen schauen Sie sich einfach nochmal alle sechs Plus-Einträge an und freuen Sie sich darüber.
Wenn Ihnen sechs Einträge pro Tag zu viel sind, fangen Sie klein an: Beginnen Sie mit drei Einträgen pro Tag. Wenn Sie feststellen, wie wirksam Sie das Buch in der Entwicklung Ihrer Achtsamkeit unterstützt, dann macht es Spaß, sich bis auf sechs Einträge pro Tag zu steigern.
Das Buch hilft Ihnen effektiv bei der Anwendung der 4 Kräfte: In dem Moment, wo Sie beim Minus die negative Handlung aufschreiben, sich bewusst machen, wie Samen funktionieren, beschließen, diese negative Sache nicht mehr zu eine Gegenmaßnahme planen und diese dann auch innerhalb von 24 Stunden umsetzen, haben Sie die alle 4 Kräfte angewandt! Und zwar schnell und unmittelbar, bevor der Samen wachsen kann!
Beschränken Sie sich bei den Einträgen in Ihrem Buch nicht nur auf physische Handlungen. Ganz wichtig ist, dass Sie alle drei Ebenen des Samenpflanzens einbeziehen: Taten, Worte und Gedanken.Ganz besonders die Gedanken: Nach den alten Schriften pflanzen Gedanken die stärksten Samen, insbesondere, wenn Sie mit starken Emotionen verbunden sind. Daher gehören auch richtig miese Gedanken über andere ins Buch. Und natürlich auch richtig liebevolle, heilsame!
Und zum Schluss noch die richtig coole Sache, hier nochmal ganz konkret: Das Buch hilft Ihnen auch effektiv beim Loswerden schlechter Gewohnheiten. Wenn Sie zum Beispiel nicht mehr ständig schwach werden wollen bei Süßigkeiten, dann nehmen Sie das jeden Tag als sechsten Punkt in Ihr Buch auf (und rotieren Sie nur die restlichen fünf). Dann schreiben Sie jeden Tag: beim Minus, wie und wo Sie schwach geworden sind, beim Plus, wo und wie Sie es geschafft haben, stark zu bleiben, und beim A, was Sie in den nächsten 24 Stunden als Gegenmaßnahme tun werden. Kleiner Tipp für das A: Anderen beim Widerstehen von Süßigkeiten helfen ist das Beste, was Sie tun können, um auch selbst stark zu bleiben. Denken Sie an die 4 Schritte!!! Und vergessen Sie abends nicht, sich über das, was Sie hinter das Plus geschrieben haben, zu freuen.
Übrigens: Das gilt auch für die berühmten Korrelationen. Das ist ein Thema für einen eigenen Blog, aber hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack: Sie können das Buch auch anwenden, um Dinge loszuwerden, die Sie richtig nerven. Zum Beispiel: Sie sind sehr lärmempfindlich sind und haben das Gefühl, die ganze Welt legt es Tag und Nacht darauf an, Sie in Ihrer Ruhe zu stören. Die alten Schriften nennen uns für viele dieser Phänomene die Gründe, Korrelationen genannt: Für Lärmbelästigung ist es harsche Rede, also laut werden, andere anschreien, lautstark protestieren. Und natürlich auch selbst laut und vordrängelig sein, ohne darauf zu achten, ob das andere stört. Auch das können Sie mit Hilfe Ihres Buchs beheben: Einfach Plus, Minus und A bearbeiten und erleben, wie Ihre Welt ruhig wird.
Viel Spaß und Erfolg beim Führen Ihres Buchs,
Ihr Diamond Management Team
Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy
Im letzten Blog haben wir darüber gesprochen, wie Karma funktioniert und welchen Gesetzen es folgt. Jetzt wollen wir uns die Resultate von Karma anschauen. Auf den ersten Blick sollte man nicht meinen, dass es da viel zu erklären gäbe. Wir alle haben schließlich tausendmal erlebt, wie sich die Resultate von Karma anfühlen, im Guten wie im Schlechten.
Aber heute steigen wir tiefer ein in die Geheimnisse von Samen und ihren Ergebnissen. Denn Samen erzeugen viel mehr, als “nur” die alltäglichen Dinge, die wir uns rund um die Uhr erleben. Alles, wirklich alles in unserer Welt haben wir gepflanzt, indem wir zuvor jemand anderem genau das gegeben oder angetan haben, was uns jetzt selbst als Ergebnis zustößt.
Wie viel von dem, was ich gerade jetzt erlebe, kommt überhaupt von Samen? Klar, wenn ich jemanden anlüge, dann wird in der Zukunft jemand mich anlügen. Aber erschaffen die Samen auch den Beruf, den ich habe? Mein neues Haus? Meinen nächsten Urlaub? Meinen Partner? Meine Kinder? Mein Einkommen? Das Hagelunwetter, das mein Auto zerstört? Und wie ist es mit meinem eigenen Ich? Kommt das etwa auch von Samen?
Im Diamantschneider-System gibt es Antworten auf diese Fragen: Die 4 Blumen. “Blume” steht hier für alles, was aus den geistigen Samen erwächst. Wir könnten auch Ergebnisse oder Resultate dazu sagen. Das Spannende an den Blumen ist: Jedes Mal, wenn wir einen Samen pflanzen, wird er auf viererlei Art aufgehen. Sie pflanzen einen Samen. Und er bringt Ihnen vier Resultate. Schauen wir sie uns an:
Blume 1: Sie bekommen, was Sie geben
Das kennen Sie schon. So lautet auch das erste Karmagesetz. Es ist auch das erste, was uns einfällt, wenn wir an Karma denken. Wenn Sie gelobt werden wollen, verteilen Sie großzügig Lob. Wenn Sie nicht wollen, dass man Sie in Ihren Prozessen behindert, stellen Sie sicher, dass Sie niemandem im Weg stehen, physisch und im übertragenen Sinne.
Blume 2: Jede Handlung erschafft eine Gewohnheit
Es steckt unglaublich viel Kraft in der Macht der Gewohnheit. Das kann eine sehr gute Sache sein. Die 4 Diamantschneider-Schritte nutzen diese Kraft: Sie erinnern sich? Wenn Sie zum Beispiel eine neue Fähigkeit erlernen wollen, helfen Sie jemand anderem, der ebenfalls etwas Neues lernen möchte. Wenn Sie bewusst einige Zeit lang eine Stunde pro Woche diesen Menschen in seinem Vorhaben unterstützen, pflanzen Sie mit den kraftvollen Samen für schnelles Lernen noch Samen für zwei weitere Gewohnheiten: Sie werden aufmerksamer für die Bedürfnisse von Menschen, die sich gerade einer neuen Sache in ihrem Leben stellen. Und Sie werden immer häufiger Dinge generell auf die “Diamantschneider-Art” angehen: Nämlich indem Sie das, was Sie wollen, einfach pflanzen statt zu resignieren oder sich an einer Welt abzuarbeiten, die “so ist, wie sie ist”.
Was uns direkt zur dritten Blume bringt.
Blume 3: Ihre Samen erschaffen die Welt um Sie herum
Leben Sie in so einer Welt? Einer Welt, die “so ist, wie sie ist” und an der Sie “sowieso nichts ändern” können. Einer Welt, die es in zwanzig Jahren nicht mehr geben wird, weil die Umwelt von den Vorgängergenerationen unwiderruflich zerstört worden ist? Egal, was Sie tun, alles beweist Ihnen nur immer wieder, dass die Welt um sie unweigerlich dem Abgrund entgegentaumelt? Wenn das für Sie so ist, dann haben Sie die dritte Blume direkt vor Augen: Eine Welt, die an Umweltproblemen erstickt, Menschen um Sie herum, denen das augenscheinlich egal ist, das heiße Wetter, die Dürrekatastrophen, all das kommt ebenfalls von Samen. Und zwar von Samen in Ihrem Geist.
Wenn wir Mitmenschen, die unter ausweglosen Bedingungen leiden, keine Aufmerksamkeit schenken, wenn wir nicht innehalten, und Verantwortung dafür übernehmen, dass sie Lösungen finden, dann ist das die Art von Ort, an dem wir leben müssen.
Wenn Sie also das nächste Mal mitbekommen, wie Menschen mit Problemen kämpfen, die von Regierungen oder Politikern verursacht worden sind, mit harten klimatischen Bedingungen oder mit Umweltkatastrophen, dann engagieren Sie sich. Dazu müssen Sie kein Schiff chartern und Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten. Wenn Sie sich vor Ihrer Haustür mit kreativen Ideen dafür einsetzen, dass Menschen faire Bedingungen für ein Leben in Hoffnung finden, wenn Sie in jeder Form berechen- und planbar für Ihre Mitmenschen sind, wenn Sie Ihre Versprechen konsequent einhalten, dann pflanzen Sie Samen dafür, dass Sie in einer Welt leben werden, in der engagierte Menschen gemeinsam Lösungen finden und umsetzen, in der es Hoffnung gibt und in der Vorhaben auch zu Ende geführt werden.
Wenn Sie zusätzlich noch Ihren Müll trennen und vielleicht ab und zu tatsächlich auch den Müll wegräumen, den ein anderer achtlos liegengelassen hat, und all das einer sauberen Umwelt widmen, dann werden Sie Ihre Blumen noch schneller erblühen sehen. Und damit ist durchaus nicht nur der physische Müll gemeint. Sondern auch jeglicher Müll im übertragenen Sinne, zum Beispiel nutzlose oder trennende Rede, alle Arten von Lärm und Ressourcenverschwendung oder das Abwälzen eigener Probleme auf andere.
Blume 4: Samen bleiben übrig und erschaffen die nächste Welt, die Sie erleben
Kein Samen geht jemals verloren. Unser ganzes Leben lang sammeln wir Samen an, mit allem, was wir denken, sagen und tun. Alle 24 Stunden verdoppelt sich die Kraft dieser Samen. Nichts kann einen einmal gepflanzten Samen zerstören. All das wissen wir aus den Karmagesetzen. Er wächst bis zu dem Tag, an dem er sich öffnet und im Öffnen vergeht.
Aber nicht alle dieser Samen öffnen sich in diesem Leben. Millionen und Abermillionen von ihnen wachsen in unserem Geist in einem Körper, der normalerweise älter wird und irgendwann stirbt.
Was passiert dann mit all den überschüssigen Samen? Wir können sagen, dass sie bleiben, während der Körper stirbt. Sie gehen weiter auf, wie vorher. Und sie erschaffen eine neue Umgebung: eine neue Welt und neue Menschen und Ereignisse.
Dies sind extrem tiefe Samen, denn sie leben über unsere Lebensspanne hinaus. Wenn sie sich nach einer langen Zeit öffnen, in der sie immer und immer wieder ihre Kraft verdoppelt haben, sind sie stark, viel kraftvoller als die Samen, die in unserem Alltag aufgehen. Sie öffnen sich auf ihre Weise und unser ganzes vorheriges Leben, alle seine Gedanken, Worte und Werke, gute wie schlechte, bestimmen die Grundlagen einer ganz neuen Welt.
Was für eine Welt wird das sein? Wenn wir uns dafür eingesetzt haben, Bedingungen zu schaffen für kreative Gemeinschaft, für Hoffnung und Verlässlichkeit und für Umweltverantwortung, dann wird diese Welt, die wir betreten, eine strahlende, saubere, gesunde Welt voller Schönheit sein.
Die vier Blumen sind ein direkter Appell an unsere Aufmerksamkeit. Umweltverschmutzung ist nur ein Beispiel für die alllumfassende Präsenz unserer Samen. Es gibt noch viele weitere Arten von “Welten”, in denen Menschen aufgrund ihrer Samen leben müssen. Krieg ist ein weiteres Beispiel. Seuchen und Naturkatastrophen sind weitere.
Viel Spaß und Erfolg beim Samenpflanzen,
Ihr Diamond Management Team
Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy
Wir haben in den einigen Blog Posts schon vielfach betont, wie wichtig es ist, gute karmische Samen zu pflanzen. Im hektischen Geschehen des Alltags kann man mitunter den Faden leicht wieder verlieren, gerade wenn man mit der bewussten karmischen Landwirtschaft noch am Anfang steht. Es wäre hilfreich, einen Leitfaden zu haben, der Orientierung bietet, der uns bei Entscheidungen und in unserem Verhalten unterstützt.
In den alten tibetischen Büchern heißt es, dass wir 84.000 verschiedene Arten von guten Samen pflanzen können. Und es gibt eine berühmte Liste der 10 kraftvollsten guten Samen, die Ihnen als Leitfaden dienen können. Es ist vorteilhaft, sie zu kennen :-).
Sie sind unterteilt in drei Kategorien:
Darauf achten, was wir mit unseren Händen und mit unserem Körper tun
Darauf achten, was wir mit unseren Worten tun
Darauf achten, was wir denken
Darauf achten, was wir tun: mit unseren Händen und mit unserem Körper
1. Leben schützen
Wenn wir gesund sein möchten, wenn wir ein Leben ohne Schmerzen und Ärger anstreben, müssen wir die Samen dafür pflanzen, indem wir Leben beschützen, jegliches Leben.
Ein Mensch, der die Kraft von selbst winzigen Samen versteht, ist ganz besonders vorsichtig, das Leben von Anderen nicht zu gefährden. Er würde niemals am Steuer telefonieren, weil er dadurch riskiert, einen Menschen ernsthaft zu verletzen oder sogar zu töten.
Leben zu schützen bezieht auch den Umgang mit Insekten und auch unsere Ernährung mit ein. Die Frage, ob Sie sich nun vegetarisch ernähren sollen, können wir nicht für Sie beantworten. Wir können nur sagen, dass alles, was aus unseren Samen wächst, dem entspricht, was wir getan haben, um sie zu pflanzen. Wenn wir einem anderen Wesen mit Bewusstsein großen Schmerz bereiten oder es zerstören, dann wird dasselbe nur um ein Vielfaches auf uns zurückfallen.
2. Das Eigentum anderer achten
Wir gehen selbst mit kleinen Dingen, die anderen Menschen gehören, sehr respektvoll um. Denn selbst eine winzige Handlung des Stehlens – beispielsweise einen Stift aus dem Büro mitnehmen – pflanzt einen Samen, der zu einer Situation wachsen kann, in der jemand unseren Laptop im Café stiehlt.
Auch der Umgang mit öffentlichem Eigentum spielt eine große Rolle: Hinterlassen wir beispielsweise eine öffentliche Toilette so, wie wir es auch zu Hause tun würden? Oder werfen wir unseren Abfall wirklich immer in die dafür vorgesehenen Behälter?
Letztendlich stehlen wir durch solches Verhalten von der Allgemeinheit und pflanzen den Samen, eines Tages nicht genug zum Leben zu haben.
3. Beziehungen respektieren
Wir dürfen mit unserem Verhalten eine feste Beziehung – sei es unsere eigene oder die eines anderen – nicht gefährden. Eine feste Beziehung bedeutet, dass einer oder beide Partner glauben, dass die andere Person versprochen hat, nur einen Partner zu haben. Das Karma, eine andere Beziehung zu zerstören, damit Sie einen Partner haben, bewirkt, dass dieser Partner Ihnen nicht treu ist.
Die alten tibetischen Bücher geben eine sehr gute Daumenregel, wie man jegliches Problem vermeidet. Immer, wenn Sie mit einem anderen Menschen zusammen sind, stellen Sie sich vor, dass Ihr Partner oder der des anderen anwesend ist. Sagen oder tun Sie nichts, dass Sie nicht sagen oder tun würden, wenn der Partner anwesend wäre. Dann ist es ganz leicht zu erkennen, wann Sie die Grenze, die Beziehung anderer nicht zu respektieren, überschreiten würden.
Darauf achten, was wir mit unseren Worten tun
4. Die Wahrheit sagen
Die Wahrheit zu sagen heißt, wirklich ehrlich und wahrhaftig zu sein und auch Übertreibungen zu vermeiden. Wenn wir uns beobachten und unsere Worte kontrollieren, bemerken wir die eine oder andere kleine Flunkerei. Mit der richtigen Aufmerksamkeit wird das aber nachlassen und Sie werden sich in einem Umfeld der Wahrheit, in der Korruption und Unehrlichkeit nicht mehr vorhanden sind, wiederfinden.
5. Dinge sagen, die Menschen zusammenbringen
Wir kritisieren oder lästern in unseren alltäglichen Unterhaltungen oft über gemeinsame Freunde. Der Punkt ist, dass wir ganz oft, wenn wir uns mit jemandem unterhalten, bewusst oder unbewusst auf eine Art und Weise sprechen, die ihn von anderen entfremdet – oft mit dem Hintergrund, sich selbst aufzuwerten. Und so machen wir kleine giftige Bemerkungen, die Menschen auseinander bringen.
Es ist viel sinnvoller, wenn wir uns in unseren Gesprächen auf die Dinge konzentrieren, die andere gemeinsam haben und wir uns bemühen, sie zusammenzubringen, so dass sie sich näher kommen und Freunde werden. Als Resultat befinden wir uns plötzlich in einem Netz von gegenseitiger Hilfe und Freundschaft.
6. Freundlich sprechen
Freundlich sprechen meint liebevolle und sanfte Wort zu wählen – auch in Gedanken. Der Grundgedanke ist, Worte so zu benutzen, dass sie die Herzen der anderen Person erfreuen und beruhigen, anstatt ihre Gefühle zu verletzen und ihren friedvollen Geist zu stören.
7. Bedeutsame Dinge sagen
Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, stellen wir ganz schnell fest, dass wir viel und oft über Dinge reden, die keine große Bedeutung haben. Das ist ganz besonders eine mediales Problem, dem man sich aber ohne Weiteres entziehen kann.
Das Sammeln von unwichtigen Informationen ist ganz besonders schlecht für die Ruhe Ihres Geistes. Anstatt Ruhe und Fokus in den Gedanke zuhaben, müssen Sie das Bla-Bla in Ihrem geistigen Ohr ertragen.
Wenn die Menschen um uns herum anfangen, zu viel über unwichtige Dinge zu reden, ist es zudem auch Zeitverschwendung. Versuchen Sie, ohne unhöflich zu sein, die Zeit auf sinnvollere Weise zu verbringen. Wenn das nicht möglich ist, hören Sie aufmerksam zu und versuchen Sie, etwas zu lernen und die andere Person glücklich zu machen.
Darauf achten, was wir denken
8. Glücklich sein, wenn andere bekommen, was sie sich wünschen
Hier geht es ganz banal darum, das Gefühl des Neides zu vermeiden. Fast alle Menschen haben die merkwürdige Angewohnheit, ein wenig neidisch zu sein, wenn andere in ihrem Leben Erfolg haben – ganz besonders, wenn es jemand ist, den wir nicht besonders mögen.
Es ist extrem kraftvoll, glücklich darüber zu sein, dass andere Menschen bekommen, was sie sich wünschen. Es kostet uns nichts und es verletzt uns nicht. Wenn wir uns über das Gute freuen, das andere Menschen erhalten, pflanzen wir damit fantastische Samen dafür, dass andere Menschen sich neidlos über unsere eigenen Erfolge freuen.
9. Mitfühlen, wenn andere Probleme haben
Wenn wir eine schwierige Zeit durchmachen, dann schätzen wir es, wenn andere gewillt sind, unsere Geschichte anzuhören und mit uns mitzufühlen. Es ist daher keine große Sache zu erkennen, dass andere unser Mitgefühl auch schätzen würden und außerdem ist es ein sehr angenehmes Gefühl, Trost zu spenden.
Schauen wir darauf ob es uns mit fast unmerklicher Befriedigung erfüllt, wenn andere in Schwierigkeiten stecken. Seien es Menschen, die wir mögen oder nicht oder gar nicht näher kennen wie z.B. Prominente von deren Problemen wir in den Klatschblättern lesen.
Wenn jemand Probleme hat, sollten wir uns gegenseitig helfen und wenn jemand ein paar Minuten glücklich ist, sollten wir das feiern und uns darüber freuen.
10. Verstehen, wo die Dinge wirklich herkommen
Ab und zu einen Stift zu Hand zu nehmen und darüber nachzudenken, woher all die Dinge und Menschen in unserem Leben kommen, ist das allerbeste Karma. Dies vertieft sich zu einem tiefgründigen Wissen, warum so etwas wie ein Stift funktioniert, warum er schreibt und warum alles in dieser Welt überhaupt funktioniert.
Und dieses Verständnis weitet sich automatisch in die Wertschätzung guter Samen aus, insbesondere für diese 10 besten Karmas. Wenn wir den Stift nicht verstehen, wenn wir nicht verstehen, wie die Dinge wirklich funktionieren, dann könnten wir die falsche Vorstellung entwickeln, dass uns etwas Gutes widerfährt, ohne dass wir zuerst jemand anderem etwas Gutes getan haben. Oder, dass es hilfreich sein könnte, jemand anderen zu verletzen, um etwas zu bekommen, was wir uns wünschen.
Und deswegen beschützt uns das zehnte der besten Karmas automatisch. Denn, wenn wir dieses Karma pflanzen, dann möchten wir definitiv die anderen neun pflanzen. Mit etwas Nachdenken finden Sie selbst heraus, dass diese zehn fast alles Gute in unserem Leben erzeugen, was wir uns wünschen.
Geschrieben für Diamond Management
von Karen Unfug
Nach dem Lesen der Bücher von Geshe Michael Roach und meiner Begeisterung für diese Lebensprinzipien, ist in meinem Leben anfangs nichts Außergewöhnliches passiert. Ich habe wie auch früher schon Menschen geholfen, wo immer ich Gelegenheit dazu hatte. Es ist und war schon immer für mich selbstverständlich, Menschen zu helfen: ob ich jemand über die Straße helfe oder die Tür aufhalte oder einem anderen Menschen vielleicht bei einer Panne helfe und ihn nach Hause bringe – das ist alles selbstverständlich für mich. Die Begeisterung für diese Prinzipien war / ist so groß, weil ich gerne helfe und immer auch gedacht habe, dass sich das auszahlt. Die große Frage war, warum zahlte es sich für mich nicht aus? Warum gingen meine Samen nicht auf?
Die Erkenntnis, das ich meine Samen nicht wässere, d.h. mich nicht freue über die Hilfe, die ich anderen Menschen gebe, traf mich wie ein Schlag. Also habe ich mir angewöhnt, mich jeden Abend über die guten Samen, die ich tagsüber gepflanzt habe, zu freuen.
Drei Tage nach der ersten Kaffee-Meditation ist etwas so ungewöhnliches passiert, das ich von den Socken war: Es war mal wieder einmal ebbe auf dem Konto und es stand ein langes Wochenende vor der Tür mit Feiertag am Montag. Für Dienstag war eine Lastschrift angekündigt und mir war klar, dass am Dienstag wieder Telefonate und Gebühren fällig werden würden. Am Sonntag Abend war alles noch im roten Bereich und am Feiertag kommt sowieso kein Geld.
Egal, dachte ich, einfach weiter dankbar sein und eine gute Kaffee-Meditation machen!
Montag Morgen (der Feiertag) war dann auf einmal so viel Geld auf dem Konto, dass nicht nur die Lastschriften eingelöst worden sind, sondern auch noch Geld für die dringend benötigten Investitionen da war. Das geht doch gar nicht: Geldeingang am Feiertag! Was war da los?
Das war der Beginn einer Reihe von sehr positiven Ereignissen. Geschäftlich ging es wieder bergauf. Die nächste Verkaufs-Veranstaltung auf einem Markt, der jahrelang immer das gleiche Ergebnis erbracht hatte, endete mit einem Umsatzplus von 12% und das obwohl das Wetter wirklich schlecht war und wir eigentlich mit einem schlechtem Ergebnis rechnen mussten.
Privat habe ich sehr viele Menschen kennengelernt mit denen gerade Freundschaften entstehen. Und erst vor einer Woche, nach ca. 10 Wochen intensiver Kaffee-Meditation und vielen Stunden Unterstützung,in denen ich mich bemüht habe meine karmischen Partner erfolgreich zu machen, ist mir ein sehr gutes geschäftliches Angebot unterbreitet worden, so dass eine Zukunft in finanzieller Sicherheit auf mich wartet. Ich bin sehr dankbar, dass mir diese Prinzipien geholfen haben, die Dinge in mein Leben zu bringen, die für mich Glück und Erfolg darstellen.
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