Mitarbeiterführung: Die Diamantschneider-Prinzipien für erfolgreiches Führen und Delegieren.

Mitarbeiterführung: Die Diamantschneider-Prinzipien für erfolgreiches Führen und Delegieren.

Montagmorgen, 9 Uhr. Der Auftrag ist da und Sie haben Ihr Team zusammen gerufen, um die Aufgaben zu verteilen. Sie sind gut vorbe­reitet. Sie haben für den Auftrag gekämpft. Und Sie freuen sich auf die Umsetzung. Das ganze Wochenende haben Sie sich Gedanken darüber gemacht, wie Sie alle ins Boot holen. Ihr Plädoyer ist leiden­schaft­lich. Und jetzt das: Sie fangen gelang­weilte und ableh­nende Blicke auf, die Ihnen deut­lich signa­li­sieren, dass Ihre Begeisterung nicht geteilt wird.

Was nun? Wie schaffen Sie es, Ihre Mitarbeiter zu begeis­tern? Wie dele­gieren Sie erfolgreich? Wie stellen Sie sicher, dass dele­gierte Aufgaben auch tatsäch­lich ausge­führt werden?

Motivation pflanzen

Das Geheimnis erfolg­rei­cher Mitarbeiterführung ist Motivation. Motivierte Mitarbeiter brau­chen nicht ange­schoben zu werden, sie wollen von sich aus mitma­chen und zum Erfolg beitragen. Motivierte Mitarbeiter zeigen Eigeninitiative, haben Spaß und sind produktiv. Und moti­vierte Mitarbeiter gehen selbst in Führung, sie denken mit, sie finden eigene Lösungen für Probleme und sie moti­vieren andere.

Sie kennen sicher unzäh­lige Management-Tools, wie man Mitarbeiter moti­viert. Im Diamantschneider-System sagen wir: Motivation ihrer Mitarbeiter erhalten Sie, indem Sie karmisch intel­li­gent handeln. Karmische Intelligenz basiert auf der Erkenntnis, dass die Welt um uns herum und alles, was wir erleben, davon kommt, wie wir andere in der Vergangenheit behan­delt haben.

Führung nach den Diamantschneider-Prinzipien ist also untrennbar mit ethi­schem Verhalten verbunden. Sie haben sicher selbst schon charis­ma­ti­sche Führungskräfte getroffen, denen das Wohl ihrer Mitarbeiter mindes­tens genauso sehr am Herzen liegt, wie der Erfolg ihrer Projekte. Und sie haben sicher auch schon erlebt, wie gerne man für solche Menschen arbeitet.

Ein Diamantschneider-Werkzeug, das Sie zu einer solchen charis­ma­ti­schen Führungskraft macht, ist Ihre Intention.

Es ist nicht entschei­dend, welches Management-Tool Sie nutzen, um Ihr Team zu moti­vieren. Wenn Ihre Absicht dabei ist, jede und jeden einzelnen in Ihrem Team unein­ge­schränkt erfolgreich und glück­lich zu machen, wird es funk­tio­nieren: Ihr Team wird Ihnen mit Begeisterung folgen und Spaß haben, für Sie und Ihr Projekt zu arbeiten.

Wenn Sie Ihr Management-Tool jedoch nur zur Erfüllung Ihrer eigenen Wünsche und Ziele anwenden, wird alles, was Sie unter­nehmen, verpuffen und ins Leere laufen.

Altes Wissen für moderne Zeiten

Diese Art zu denken und zu handeln ist für die meisten von uns neu. Dabei sind die Diamantschneider-Werkzeuge schon sehr alt: Sie entstammen alten indi­schen und tibe­ti­schen Weisheitsschriften und werden bereits seit zwei­ein­halb­tau­send Jahren gelehrt und erfolgreich angewandt.

Grundlage aller Diamantenschneider-Werkzeuge ist: Wir bekommen das, was wir selbst im Leben wollen, indem wir es zuerst einem anderen geben. Dabei ist unsere Absicht entscheidend:

Je größer also Ihr aufrich­tiges Interesse an jedem einzelnen Mitglied Ihres Teams ist, je ehrli­cher Ihr Wunsch ist, Befinden, Erfolg und Leben jeder und jedes einzelnen mit Ihrem Handeln zu verbes­sern, umso stärker wird die Motivation in Ihrem Team werden.

Geshe Michael Roach berichtet in seinem Management-Bestseller „Der Diamantschneider“, wie er mit diesem und weiteren Diamantschneider-Werkzeugen ein erfolg­rei­ches Unternehmen aufge­baut und geführt hat. Seit dem Verkauf dieses Unternehmens an Warren Buffet lehrt er welt­weit die Anwendung der Werkzeuge für Erfolg im Privat- und Berufsleben.

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Die Diamantschneider-Prinzipien für Win-Win-Konfliktlösungen

Die Diamantschneider-Prinzipien für Win-Win-Konfliktlösungen

Wo Menschen zusammen arbeiten, gibt es Konflikte. Wenn der Chef eine Richtung vorgibt und die Mitarbeiter nicht mitgehen wollen, wenn sich Teamleiter nicht über die Verteilung ihrer Ressourcen einigen können, wenn Geschäftspartner Absprachen nicht einhalten, dann stehen Probleme im Raum. Sie können den Erfolg von Projekten, Vorhaben, ja ganzen Unternehmen gefährden. Nichts vergällt den Spaß an der Arbeit effek­tiver, nichts raubt mehr Kraft, als unge­löste Konflikte.

Konflikte gehören zum Unternehmensalltag. Jede Führungskraft hat ihre eigenen Methoden zur Lösung von Konflikten. Und manchmal das Gefühl, mehr Zeit für Konfliktschlichtung aufwenden zu müssen, als für die eigent­liche Führung.

Geshe Michael Roach, Verfasser des Management-Bestsellers „Der Diamantschneider“ und Entwickler der Diamantschneider-Prinzipien für Erfolg in Beruf und Privatleben, kennt das Thema aus seiner Zeit als Führungskraft in dem Diamantunternehmen, das er mit aufbaute und so erfolgreich machte, dass Warren Buffet es 2009 kaufte. Er erzählt oft, dass er manchmal den Eindruck hatte, sein gutes Gehalt würde ihm nur dafür bezahlt, sich überall um die Befriedung von Konflikten zu kümmern. Fast jedes Mittagessen verbrachte er mit Mitarbeitern in der Absicht, Spannungen und Konflikte unter ihnen zu besei­tigen. Seine Erfahrung aus diesem Einsatz: Eine Abteilung, in der ein Konflikt zur Zufriedenheit aller besei­tigt wurde, arbeitet danach so gut zusammen, dass der Erfolg sich fast von selbst einstellt.

Aber was genau müssen Sie tun, um diesen groß­ar­tigen Zustand zu errei­chen? Im Diamantschneider-System sagen wir, dass Sie Frieden und gute Geschäftsbeziehungen „pflanzen“ können – wie übri­gens auch alles andere, das Sie in Ihrem Leben errei­chen wollen.

Das Geheimnis dahinter: Alles, was Sie sich für sich selbst wünschen, müssen Sie zuvor erst einem anderen geben.

„Wie jetzt?!?“, werden Sie viel­leicht sagen, „Wenn ich also zum Beispiel mehr Geld haben will, muss ich zuerst Geld weggeben?!?“

Stimmt, das klingt erst mal kühn und unge­wohnt. Deshalb sind die Diamantschneider-Prinzipien auch so beson­ders: Sie verän­dern unsere Art zu denken. Sie bringen uns weg davon, immer nur zuerst an uns zu denken und nähren das Verständnis, das niemand von uns ein gutes Leben haben kann, solange andern­orts noch Menschen leiden.

Eine gute Führungskraft ist, wer sich um das Wohl und den Erfolg der Menschen im eigenen Team, im eigenen Unternehmen, genauso enga­giert einsetzt, wie für das eigene Wohl und den eigenen Erfolg. Sich so zu verhalten, führt zu einem erfolg­rei­chen Team, ein erfolg­rei­ches Unternehmen, eine erfolg­reiche Welt.

Was bedeutet diese Weltsicht nun konkret für die Beseitigung von Konflikten und die Schaffung von guten Geschäftsbeziehungen?

Ganz einfach: Wenn Sie die Konflikte in Ihrem Team, Ihrem Unternehmen schlichten wollen, helfen Sie einem anderen, Konflikte in seinem Leben zu schlichten. Das muss nicht unbe­dingt jemand sein, der in derselben Lage ist, wie Sie. Es kann auch eine Person sein, die in der Familie Konflikte hat, oder Streit mit Freunden. Verbringen Sie regel­mäßig Zeit mit dieser Person und widmen Sie Ihre ganze Kreativität der Aufgabe, dieser Person neue Wege aufzu­zeigen, wie sie ihren Konflikt lösen kann. Und dann freuen Sie sich jeden Abend über Ihren Beitrag zu einer konflikt­freien Welt. Dies bewirkt, dass Ihre Bemühungen um Frieden in Ihrem Team, Ihrem Unternehmen erfolgreich sein werden.

Genauso säen Sie nach­hal­tige, vertrau­ens­volle Geschäftsbeziehungen. Was auch immer Sie tun, über­legen Sie, wie es sich auf Ihre Mitarbeiter, Ihre Geschäftspartner, Ihre Kunden auswirkt. Fangen Sie an, ganz bewusst Dinge zu tun, die Vertrauen schaffen und Menschen zusam­men­bringen. Zum Beispiel:

  • Sprechen Sie Empfehlungen aus, zum Beispiel, wenn Sie sehen, dass einer Ihrer Lieferanten ein Produkt hat, das einem Ihrer Kunden weiter­helfen könnte.
  • Spüren Sie sich in Ihre Mitarbeiter ein und geben Sie ihnen Chancen, ihre Talente noch weit­rei­chender einzu­setzen.
  • Reden Sie nur gut über andere Menschen. Und wenn Ihnen trotz Nachdenken absolut nichts Gutes zu einem anderen Menschen einfällt, dann schweigen Sie einfach, wenn über ihn oder sie geredet wird.
  • Holen Sie Menschen, die mitein­ander in Konflikt liegen, an einen Tisch und bieten Sie ihnen Lösungsmöglichkeiten.
  • Helfen Sie anderen, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Und zwar nicht nur im Unternehmen: Auch einer jungen Mutter beim Tragen des Kinderwagens auf der U‑Bahn-Treppe zu helfen, pflanzt kraft­volle Samen für ein gutes Miteinander.
  • Und nicht vergessen: Freuen Sie sich jedes Mal, wenn Sie eins dieser Dinge tun: Die alten Schriften lehren uns, dass Freude über das Gute, das wir getan haben, die Kraft der gepflanzten Samen multi­pli­ziert und ihr Aufgehen beschleunigt.

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Gute Geschäftsbeziehungen!

Gute Geschäftsbeziehungen!

Wie Sie Ihre Partner, Investoren, Lieferanten, Mitarbeiter und Kunden – und sich selbst – glücklich und erfolgreich machen.

Unsere Beziehungen defi­nieren, wer wir sind. Das gilt überall im Leben, aber ganz beson­ders im Geschäft. Hier entscheidet unser Geflecht aus Partnern, Investoren, Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern darüber, ob wir beruf­lich erfolgreich sind. Oder scheitern.

Natürlich funk­tio­nieren alle Diamantschneider-Werkzeuge für gute Privatbeziehungen auch im Geschäftsleben: Sie pflanzen das Verhalten, das Sie sich in Ihren beruf­li­chen Beziehungen wünschen, indem Sie sich selbst anderen Menschen gegen­über ebenso verhalten.

Wenn Sie also ehrliche Lieferanten wollen, dann achten Sie darauf, stets aufrichtig und redlich gegen­über anderen zu denken, zu spre­chen und zu handeln.

Kunden, die Ihre Rechnungen zügig bezahlen, pflanzen Sie, indem Sie Ihre eigenen Rechnungen sofort zahlen, wenn Sie sie bekommen. Das gilt übri­gens nicht nur für geschäft­liche Rechnungen. Sondern auch für Arztrechnungen, Online-Bestellungen und alle anderen privaten Rechnungen. Und natür­lich auch für die Rechnungen vom Finanzamt.

Überhaupt: Das Finanzamt! Viele geschäft­liche Probleme mit Betrug, Diebstahl von Firmenideen oder Firmeneigentum, säumigen Zahlungseingängen, fehlender Unterstützung oder geschei­terten Projekten haben hier ihren Ursprung. Wenn Sie regel­mäßig findige Steuerschlupflöcher nutzen, Dinge absetzen, die nichts mit Ihrem Geschäft zu tun haben, Ihr Fahrtenbuch schönen, Ihre Steuererklärung jahre­lang aufschieben, Vermögen am Finanzamt vorbei rangieren und so weiter, dann pflanzen Sie beson­ders kraft­volle Samen dafür, dass Ihre Geschäftspartner, Ihre Lieferanten, Ihre Kunden, Ihre Geldgeber und Ihre Angestellten sich Ihnen gegen­über entspre­chend geschäfts­schä­di­gend verhalten.

Warum? Weil das Finanzamt ein extrem starkes karmi­sches Objekt ist. Wenn Sie Ihren Geschäftspartner um Geld betrügen, das ihm zusteht, bestehlen Sie eine Person. Wenn Sie den Staat um Geld betrügen, das ihm zusteht, bestehlen Sie – in Deutschland – 82 Millionen Menschen!

Worauf also sollten Sie beson­ders achten, wenn Sie gute Geschäftsbeziehungen pflanzen wollen? Das zentrale Thema im Berufsleben ist Erfolg. Daher können Sie in Ihren Geschäftsbeziehungen am meisten errei­chen, wenn Sie den Erfolg Ihres Gegenübers an erste Stelle in Ihrem Handeln setzen. Wohlgemerkt: Nicht Ihren EIGENEN Erfolg. Sondern den Erfolg des anderen.

Schauen wir uns das im Einzelnen an:

Überlegen Sie sich in der Interaktion mit Ihren Geschäftspartnern, was Sie für deren Erfolg tun können. Fördern Sie Ihre Geschäftspartner, wo Sie nur können. Loben Sie sie für ihre Arbeit, am besten vor anderen. Wenn Sie den Berufs-Oscar verliehen bekommen, bedanken Sie sich auf der Bühne bei Ihren Partnern. Teilen Sie jeden beruf­li­chen Erfolg mit den “stillen Machern im Hintergrund”. Und seien Sie groß­zügig, wenn Sie den Gewinn verteilen: Es ist genau wie beim Kuchen. Das Stück, das Sie selbst essen, verbraucht Karma. Das Stück, das Sie einem anderen geben, pflanzt neues, kraft­volles Karma dafür, dass Sie auch in der Zukunft Kuchen haben werden.

Wenn Ihr Unternehmen von Sponsoren, Geldgebern, Investoren, Aktionären oder Banken finan­ziert wird, lohnt sich ein “Erfolgs-Umdenken” ganz beson­ders. Viele Unternehmer sehen Investoren als lästige Überwacher, die beim Geschäft mitreden wollen. Wenn Sie jedoch in Ihrem unter­neh­me­ri­schen Handeln den Erfolg Ihrer Investoren noch vor den Erfolg Ihres Unternehmens setzen, pflanzen Sie so ganz auto­ma­tisch auch den Erfolg Ihres Unternehmens. Und Geldgeber, die sehen, dass ihre Investition gedeiht, reden Ihnen auch viel weniger ins Tagesgeschäft hinein.

In den Beziehungen zu Lieferanten gilt: Ziehen Sie niemanden über den Tisch! Wenn Sie Ihren Lieferanten “kaputt­ver­han­deln”, pflanzen Sie Samen dafür, dass Ihre Kunden dasselbe mit Ihnen tun, wenn Sie ihnen Ihre Produkte verkaufen wollen. Geshe Michael erzählt die Geschichte aus seiner Zeit im Diamantengeschäft, wo sein Unternehmen einen Lieferanten hatte, dessen Goldqualität immer weit über dem vertrag­lich verhan­delten Limit lag. Weil er wusste, wie Samen funk­tio­nieren, fand Geshe Michael eine Möglichkeit, den Lieferanten darauf aufmerksam zu machen, ohne dass dieser das Gesicht verlor. Die Sache wäre ohne diese Aufklärung wahr­schein­lich niemals aufge­fallen, aber Geshe Michael wollte nicht, dass der Lieferant durch seinen eigenen Fehler wirt­schaft­li­chen Schaden erleiden musste. Diese Verantwortung für den Erfolg Ihrer Lieferanten reicht bis zur Supermarktkasse, wo Sie das zu hohe Wechselgeld nicht einfach einste­cken, sondern der Verkäuferin mit einem freund­li­chen Wort wieder zurück­geben, so dass ihr ihr Fehler nicht pein­lich sein muss.

Ihre Mitarbeiter sind das Rückgrat Ihres Unternehmens oder Teams. Sorgen Sie dafür, dass sie gerne bei und mit Ihnen arbeiten. Wenn es lang­wei­lige Aufgaben gibt, achten Sie darauf, dass die Personen, die sie erle­digen müssen, einen Ausgleich haben. Schaffen Sie span­nende Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit dafür, sich in Ihre Mitarbeiter hinein zu versetzen und zu über­legen, was ihnen Freude machen, was sie weiter­bringen könnte. Und dann setzen Sie es um. Die Samen, die Sie so pflanzen, werden dafür sorgen, dass sich auch Ihrem Unternehmen und Ihren Projekten span­nende Entwicklungsmöglichkeiten bieten werden.

Und Ihre Kunden machen Sie erfolgreich, indem Sie ihnen das best­mög­liche Produkt verkaufen. Nicht einfach nur irgendein Produkt. Sondern ein Produkt, das ihr Leben besser macht. Ein Produkt, von dem sie noch gar nicht wissen, dass sie es wollen. Ein Produkt, mit dem Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden bereits befrie­digen, bevor dieses Bedürfnis über­haupt entsteht. Unternehmen, die das geschafft haben, werden über Jahre zu erfolg­rei­chen Technologie- und Marktführern, wie zum Beispiel Apple oder Sony.

Zusammengefasst: Welchen Menschen auch immer Sie im Geschäftsleben begegnen: Sehen Sie diese Menschen nicht als Fremde, die Ihnen mehr oder weniger nütz­lich sein können. Sehen Sie sie als Mitglieder Ihrer Familie. Machen Sie den Erfolg der anderen zu Ihrem Erfolg.

Und dann, am Ende des Tages, vergessen Sie nicht, all das, was Sie für den Erfolg Ihrer Geschäftsbeziehungen getan haben, zu widmen: für Ihren eigenen Erfolg und für den Erfolg von Menschen und Unternehmen in der ganzen Welt.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg,
Ihr Diamond Management Team!

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Teil 1: Innovation – Die mächtige Kraft

Teil 1: Innovation – Die mächtige Kraft

Das ist Innovation: Der Vorgang, bei dem durch neue Verfahren und/​oder neue Techniken etwas erneuert und auf den neuesten Stand gebracht wird. Ein revo­lu­tio­närer Schritt nach vorn. Eine Weltveränderung!

Wir alle fühlen uns von Innovation berührt und magisch ange­zogen. Wir bewun­dern eine neue Win-Win-Lösung für ein zuvor unlösbar schei­nendes Problem, die alle Beteiligten glück­lich macht. Wir sehen sofort den Charme in einem inno­va­tiven Produkt, das sich von allen Konkurrenzprodukten abhebt. Innovation ist die trei­bende Kraft hinter der Weiterentwicklung, Vertiefung und Erneuerung unserer geschäft­li­chen wie privaten Beziehungen. Jeder neue Text, jedes neue Bild, jedes neue Musikstück ist Ergebnis inno­va­tiver Prozesse. Kunst ist ohne Innovation undenkbar. Innovation ist überall in unserem Leben.

Und sicher ist sie auch irgendwo in uns. Wir alle hatten schon inno­va­tive Momente. Aber die wenigsten von uns halten sich für echte Innovatoren. Warum eigent­lich? Wenn es einmal geklappt hat, kann es doch immer wieder klappen!

Warum sind wir nicht so innovativ, wie wir sein könnten?

Kennen Sie das? Ihr Vorgesetzter will von Ihnen eine neue Idee bis 16 Uhr und Ihr Kopf ist leer. Die wert­vollen Sekunden verstrei­chen, und Ihnen fällt einfach nichts ein. Alles, woran Sie denken können, sind billige Kopien von dem, was es schon gibt. Oder Sie hatten ein One-Hit-Wonder, das so richtig einge­schlagen hat. Aber das ist schon eine Weile her und jetzt erwarten alle von Ihnen, dass Sie nach­legen. Oder Sie sind einfach müde. Sie wissen, dass Sie kreativ sind, aber irgendwo auf Ihrem Weg haben Sie die Leidenschaft verloren. Sie stecken fest und können dieses Kribbeln, diese Begeisterung für Neues einfach nicht mehr aufbringen.

Es gibt eine Möglichkeit, diese Hindernisse zu überwinden, die immer funktioniert

Die tibe­ti­schen Schriften sagen: Wenn etwas nicht IMMER funk­tio­niert, dann funk­tio­niert es gar nicht. Und sie beschreiben Methoden, wie wir errei­chen, dass etwas immer funktioniert.

Stellen Sie sich das bitte konkret vor: Eine Methode, mit der Sie immer – quasi „auf Knopfdruck“ – inno­vativ sind.

Wir bei Diamond Management nennen diese Methode „Den Stift verstehen“. Dahinter steckt die tiefe Erkenntnis, dass alles, was wir erleben, von uns kommt und von uns verur­sacht ist. Alles entsteht aus Samen, die wir mit unserem Handeln, Sprechen und Denken anderen gegen­über gepflanzt haben. Weil das so ist, haben wir die Möglichkeit, unser Umfeld und unser Leben so zu gestalten, wie wir es gerne hätten. Und dazu gehört auch der Erwerb der Fähigkeit, immer und überall inno­vativ zu sein.

Schauen wir uns an einem konkreten Beispiel aus dem DCI Level 8 „Automatic Leadership“ an, wie diese Methode funk­tio­niert – und denken Sie daran: Diese Methode ist nicht neu. Wir haben sie nicht erfunden. Sie ist 2.500 Jahre alt und wurde in unun­ter­bro­chener Linie von großen indi­schen und tibe­ti­schen Meistern gelehrt und ange­wendet und: Sie funk­tio­niert immer!

Hier kommt das Beispiel: Mit Selbstvertrauen furchtlos sprechen

Viele von uns kennen diesen Moment von Panik: Sie müssen auf eine hell erleuch­tete Bühne treten und vor vielen Menschen spre­chen. Oder Sie sollen im Management-Meeting Ihre neue Geschäftsidee vorstellen. Und plötz­lich fühlt es sich so an, als hätten Sie sich nie auf diesen Moment vorbe­reitet, Sie haben Schweißausbrüche und bekommen kaum Luft.

Die alten Schriften kennen diesen Moment auch. Und auch hier ist die Lösung das Verständnis des Stifts: Dieser Moment, das Reden vor anderen, ist – genau wie alles andere – „leer“. Das heißt nicht, dass er nicht real ist. Er ist sogar sehr real. Aber es bedeutet, dass Sie diesen Moment durch Ihr Verhalten zu einer beglü­ckenden Erfahrung für alle machen können. Sie können sich selbst als begeis­ternden, furcht­losen Redner pflanzen.

Dies sind die Samen dafür:

1) Der wichtigste Schritt: Denken Sie daran, was Ihre Zuhörer brauchen und was ihnen helfen wird.

Diese kurze Vorbereitung Ihres Herzens löst die Nervosität vor Ihrem Auftritt effek­tiver auf, als alles andere. Wir werden oft gefragt: Ist es über­haupt möglich, in den wenigen Momenten vor der Präsentation einen so starken Samen zu pflanzen? Und die Antwort ist: Ja! Und zwar aufgrund der außer­or­dent­li­chen Kraft einiger weniger Momente der aufrich­tigen Beschäftigung mit dem Gedanken, was Ihre Zuhörer genau jetzt brau­chen und wie Sie es ihnen geben können.

2) Behandeln Sie immer alle Menschen gleich

Die alten tibe­ti­schen Schriften besagen, dass der Same für Selbstvertrauen die Gleichbehandlung aller Menschen im Alltag ist. Noch konkreter können Sie Selbstvertrauen pflanzen, wenn Sie beson­ders fürsorg­lich mit Menschen umgehen, die um Sie herum zu einem bestimmten Moment nervös werden. Wenn Sie anfangen, auf Gleichbehandlung zu achten, wird Ihnen auffallen, wie oft wir Menschen nicht gleich behan­deln. Wir haben jede Menge Urteile über andere und wir vergessen, dass all die Unterschiede, die wir an anderen wahr­nehmen und beur­teilen, in Wahrheit von uns selbst kommen.

3) Denken Sie in Stille über die Not und Verzweiflung in unserer Welt nach

Dies war eine der Lieblingskontemplationen des alten indi­schen Meisters Shantideva: Sie basiert auf der einfa­chen Tatsache, dass in unserer Welt viele Menschen leiden. Wenn Sie sich kurz bewusst machen, was diese Menschen durch­ma­chen müssen, und tief und aufrichtig wünschen, sie müssten es nicht erleiden, pflanzen Sie einen kraft­vollen Samen, der Ihre eigene Angst und Nervosität komplett auflöst.

So einfach kann es nicht sein?

Tja, jetzt ist der Ball in Ihrem Feld. Wenn Sie wissen wollen, ob die Diamantschneider-Prinzipien funk­tio­nieren, müssen Sie sie schon selbst ausprobieren.

Das obige Beispiel stammt aus Kurs 8 des DCI-Trainingsprogramms. In weiteren Kursen dieser Serie geht es darum, wie wir z.B. die Samen für Talent, Leidenschaft und Bestimmung (DCI Level 2), für einen ruhigen Geist (DCI Level 3), für harmo­ni­sche und glück­liche Beziehungen im privaten wie beruf­li­chen Bereich (DCI Level 4 und DCI Level 5) oder die Überwindung von Abhängigkeiten (DCI Level 6) pflanzen können.

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

Teil 2: Kreativität und Innovation

Teil 2: Kreativität und Innovation

Wen die Muse küsst. Oder: Was ist Innovation wirklich?

Die Agentur sucht „krea­tive Köpfe“. Der Marketingleiter will eine „krea­tive Idee“ für das neue Produkt. Das Management hat ein „Innovations-Meeting“ ange­setzt, um die Zukunft des Geschäftsbereichs zu planen. Kreativität und Innovation sind in aller Munde. Aber was genau steckt dahinter? Wie hängen die beiden zusammen? Was genau brau­chen Sie, um inno­vativ zu sein?

Schauen wir uns die Definitionen im Duden an. Kreativität defi­niert der Duden als schöp­fe­ri­sche Kraft. Innovation ist die Realisierung einer neuar­tigen, fort­schritt­li­chen Lösung für ein bestimmtes Problem durch Anwendung neuer Ideen und Techniken. Kreativität ist also das, was wir brau­chen, um Innovation zu realisieren.

Betrachten wir das Zusammenspiel von Kreativität und Innovation in einem Beispiel:

1) Die kreative Idee – Der Brückenbauer

Ihr Hund läuft immer wieder weg und Sie müssen ihn stun­den­lang suchen. Weil Sie zukünftig zu jedem Zeitpunkt wissen wollen, wo Ihr Hund ist, brau­chen Sie einen krea­tiven Einfall. Und plötz­lich haben Sie die Idee, zwei bereits exis­tie­rende Lösungen auf eine Art zu kombi­nieren, die es zuvor noch nie gegeben hat: Sie inte­grieren einen im Markt erhält­li­chen GPS-Ortungssender in ein eben­falls bereits im Markt erhält­li­ches Hundehalsband. Das ist der krea­tive Gedanke. In diesem Moment sind Sie ein Brückenbauer. Sie eröffnen den Menschen völlig neue Möglichkeiten der Hundehaltung. Sie verän­dern die Realität.

2) Die Realisierung – Der Macher

Sie bauen einen Prototyp und probieren, ob die Sache funk­tio­niert. Reicht die Sendeweite? Fühlt sich der Hund wohl mit dem neuen Halsband? Ist das Ganze robust genug, wenn er sich mal wieder unter dem Zaun durch­bud­delt? Jede neue Erkenntnis setzen Sie in einer Veränderung um, bis der Prototyp genau das kann, was Sie sich vorge­stellt haben. In diesem Schritt wird aus der Idee eine Lösung zum Anfassen. Und Sie sind zum Macher geworden: Sie haben die Idee aus Ihrem Kopf in die Welt gebracht.

3) Die Verbreitung – Der Begeisterer

Dies ist ein kriti­scher Punkt: Jetzt müssen Sie Ihren Prototyp in Serie bringen. Und das geht in der Regel nicht von allein. Sie brau­chen Mitstreiter, die Ihnen helfen, Ihr neues Hundehalsband zu produ­zieren und groß heraus­zu­bringen. Jetzt braucht es einen Begeisterer, einen echten Netzwerker, der eine Firma gründet, Kapital beschafft, eine Produktionsstätte einrichtet, Werbung macht, Verkäufer einstellt, ein Handbuch erstellt und Vieles mehr. Das müssen Sie nicht alles selbst tun oder können. Aber wenn diese Dinge nicht passieren, dann stirbt Ihre krea­tive Idee an diesem Punkt.

4) Die Zukunft vorbereiten – Der Weltverbesserer

Sie sind enorm erfolgreich. Ihre Hundehalsbänder sind der letzte Schrei in Europa, den USA und Asien. Ihre neueste Swarovski-Edition hat alle Verkaufsrekorde gebro­chen. Lehnen Sie sich jetzt zurück und genießen Ihre Umsatzzahlen? Im Diamantschneider-System sagen wir Nein: Jetzt ist es Zeit für Sie, mit Ihrer Kreativität die Welt zu verbes­sern. Jetzt pflanzen Sie die Samen für neue Innovation und neuen Erfolg.

Puh! Ganz schön viel? Fragen Sie sich jetzt, wie Sie das alles schaffen sollen? Kreativ sein und die PS auch noch auf die Straße bringen?

Die gute Nachricht ist: Im Diamantschneider-System können Sie das alles problemlos errei­chen. Und jeder­zeit – wirk­lich immer und überall – kreativ sein! Quasi auf Knopfdruck.

Im Diamantschneider-System gibt es Werkzeuge, wie Sie Erfolg in jedem dieser Schritte ganz gezielt pflanzen können.

Auch Sie können Innovation! Immer und überall

Sie erin­nern sich an den Stift? Alle Dinge, alle Menschen, alle Ereignisse in unserem Leben sind aus sich selbst heraus erst einmal „leer“. Der Chef, den wir nicht ausstehen können, ist für seine Ehefrau der wunder­barste Mensch der Welt. Alles, wirk­lich alles um uns herum, entsteht aus unseren Samen. Sie bewirken, dass wir die Dinge so wahr­nehmen, wie wir es tun: als blöden Chef oder als groß­ar­tigen Ehemann. Diese Samen entstehen aus unserem Verhalten gegen­über anderen. Wenn wir also ganz bewusst darauf achten, andere so zu behan­deln, wie wir selbst behan­delt werden wollen, wenn wir anderen helfen, das zu errei­chen, was wir selbst wollen, pflanzen wir die Samen, die das Gewünschte in unser Leben bringen.

Die alten Schriften helfen uns sogar noch weiter: Sie sagen uns ganz genau, was wir tun müssen, um bestimmte Dinge zu errei­chen. Wir nennen dies im Diamantschneider-System die 4×4. Das sind 4 „Werkzeuge“ mit je 4 Schritten zum Pflanzen der Samen für das, was wir uns erträumen. Wir können diese groß­ar­tigen Werkzeuge in diesem Blog nicht alle im Detail behan­deln, dazu gibt es zum Glück die DCI-Kursreihe, in der die Teilnehmer diese Werkzeuge dann auch gleich für ihre konkreten Themen anwenden.

Aber schauen wir uns hier kurz an, wie Sie einen dieser „Werkzeugsätze“, nämlich die 4 Starbucks-Schritte einsetzen, um Ihr Talent im Beruf zu leben.

1) Entscheiden Sie, was Sie wollen und sagen Sie es in einem kurzen Satz
In diesem Fall könnte das sein: „Ich will das Talent, das ich in mir spüre, in meinem Beruf erfolgreich ausleben.“

2) Finden Sie jemanden, der dasselbe will wie Sie und machen Sie einen Plan, wie Sie ihm oder ihr helfen können, es zu bekommen.
Sie erin­nern sich an das oben Gesagte? Wir müssen einem anderen dasselbe geben, was wir selbst wollen. Also müssen Sie jemand finden, der ein schlum­merndes Talent in die Welt bringen will. Sagen Sie nicht: So jemand kenne ich nicht! Wenn Sie genau hinschauen, werden Sie fest­stellen, dass viele Menschen in Ihrer Umgebung diesen Traum haben. Machen Sie dann einen Plan, wie Sie dieser Person helfen wollen. Treffen Sie sich mit ihr eine Stunde pro Woche für die nächsten vier bis sechs Wochen in einem Café (daher auch der Name dieses Werkzeugs) und reden Sie mit ihr darüber, wie sie ihr helfen können, ihr einzig­ar­tiges Talent im Leben zu finden.

3) Tun Sie es.
Setzen Sie Ihren Plan um: Treffen Sie diese Person regel­mäßig und helfen Sie ihr. Konkretes Umsetzen pflanzt übri­gens auch Samen für den wich­tigen Schritt von der Kreativität zur Innovation, über den wir oben gespro­chen haben.

4) Kaffee-Meditation
Dieser Schritt ist der Wichtigste, denn er lässt Ihre Samen schnell und kraft­voll wachsen: Abends vor dem Einschlafen erin­nern Sie sich, wie Sie dieser Person geholfen haben und freuen sich darüber.

Dieses Beispiel stammt aus dem DCI-Kurs 2 „Talent, Leidenschaft, Bestimmung“. In weiteren Kursen dieser Serie geht es darum, wie wir z.B. die Samen für Erfolg (Kurs 1), für einen ruhigen Geist (Kurs 3), für harmo­ni­sche und glück­liche Beziehungen im privaten wie beruf­li­chen Bereich (Kurs 4 und Kurs 5), für die Überwindung von Abhängigkeiten (Kurs 6) oder für Erfolg als Führungskraft (Kurs 8) pflanzen können.

Und zum Schluss noch mal zurück zu Ihrem Hund, dem kleinen Racker, der die ganze Kreativitäts- und Innovationsgeschichte mit seinem stän­digen Weglaufen über­haupt erst ausge­löst hat: Läuft er weg, weil er ein frei­heits­lie­bender Streuner ist? Oder sind es womög­lich Ihre Samen….? ?

Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy

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