Montagmorgen, 9 Uhr. Der Auftrag ist da und Sie haben Ihr Team zusammen gerufen, um die Aufgaben zu verteilen. Sie sind gut vorbereitet. Sie haben für den Auftrag gekämpft. Und Sie freuen sich auf die Umsetzung. Das ganze Wochenende haben Sie sich Gedanken darüber gemacht, wie Sie alle ins Boot holen. Ihr Plädoyer ist leidenschaftlich. Und jetzt das: Sie fangen gelangweilte und ablehnende Blicke auf, die Ihnen deutlich signalisieren, dass Ihre Begeisterung nicht geteilt wird.
Was nun? Wie schaffen Sie es, Ihre Mitarbeiter zu begeistern? Wie delegieren Sie erfolgreich? Wie stellen Sie sicher, dass delegierte Aufgaben auch tatsächlich ausgeführt werden?
Motivation pflanzen
Das Geheimnis erfolgreicher Mitarbeiterführung ist Motivation. Motivierte Mitarbeiter brauchen nicht angeschoben zu werden, sie wollen von sich aus mitmachen und zum Erfolg beitragen. Motivierte Mitarbeiter zeigen Eigeninitiative, haben Spaß und sind produktiv. Und motivierte Mitarbeiter gehen selbst in Führung, sie denken mit, sie finden eigene Lösungen für Probleme und sie motivieren andere.
Sie kennen sicher unzählige Management-Tools, wie man Mitarbeiter motiviert. Im Diamantschneider-System sagen wir: Motivation ihrer Mitarbeiter erhalten Sie, indem Sie karmisch intelligent handeln. Karmische Intelligenz basiert auf der Erkenntnis, dass die Welt um uns herum und alles, was wir erleben, davon kommt, wie wir andere in der Vergangenheit behandelt haben.
Führung nach den Diamantschneider-Prinzipien ist also untrennbar mit ethischem Verhalten verbunden. Sie haben sicher selbst schon charismatische Führungskräfte getroffen, denen das Wohl ihrer Mitarbeiter mindestens genauso sehr am Herzen liegt, wie der Erfolg ihrer Projekte. Und sie haben sicher auch schon erlebt, wie gerne man für solche Menschen arbeitet.
Ein Diamantschneider-Werkzeug, das Sie zu einer solchen charismatischen Führungskraft macht, ist Ihre Intention.
Es ist nicht entscheidend, welches Management-Tool Sie nutzen, um Ihr Team zu motivieren. Wenn Ihre Absicht dabei ist, jede und jeden einzelnen in Ihrem Team uneingeschränkt erfolgreich und glücklich zu machen, wird es funktionieren: Ihr Team wird Ihnen mit Begeisterung folgen und Spaß haben, für Sie und Ihr Projekt zu arbeiten.
Wenn Sie Ihr Management-Tool jedoch nur zur Erfüllung Ihrer eigenen Wünsche und Ziele anwenden, wird alles, was Sie unternehmen, verpuffen und ins Leere laufen.
Altes Wissen für moderne Zeiten
Diese Art zu denken und zu handeln ist für die meisten von uns neu. Dabei sind die Diamantschneider-Werkzeuge schon sehr alt: Sie entstammen alten indischen und tibetischen Weisheitsschriften und werden bereits seit zweieinhalbtausend Jahren gelehrt und erfolgreich angewandt.
Grundlage aller Diamantenschneider-Werkzeuge ist: Wir bekommen das, was wir selbst im Leben wollen, indem wir es zuerst einem anderen geben. Dabei ist unsere Absicht entscheidend:
Je größer also Ihr aufrichtiges Interesse an jedem einzelnen Mitglied Ihres Teams ist, je ehrlicher Ihr Wunsch ist, Befinden, Erfolg und Leben jeder und jedes einzelnen mit Ihrem Handeln zu verbessern, umso stärker wird die Motivation in Ihrem Team werden.
Geshe Michael Roach berichtet in seinem Management-Bestseller „Der Diamantschneider“, wie er mit diesem und weiteren Diamantschneider-Werkzeugen ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut und geführt hat. Seit dem Verkauf dieses Unternehmens an Warren Buffet lehrt er weltweit die Anwendung der Werkzeuge für Erfolg im Privat- und Berufsleben.
Geschrieben für Diamond Management
von Ulrike Bienert-Loy
Wo Menschen zusammen arbeiten, gibt es Konflikte. Wenn der Chef eine Richtung vorgibt und die Mitarbeiter nicht mitgehen wollen, wenn sich Teamleiter nicht über die Verteilung ihrer Ressourcen einigen können, wenn Geschäftspartner Absprachen nicht einhalten, dann stehen Probleme im Raum. Sie können den Erfolg von Projekten, Vorhaben, ja ganzen Unternehmen gefährden. Nichts vergällt den Spaß an der Arbeit effektiver, nichts raubt mehr Kraft, als ungelöste Konflikte.
Konflikte gehören zum Unternehmensalltag. Jede Führungskraft hat ihre eigenen Methoden zur Lösung von Konflikten. Und manchmal das Gefühl, mehr Zeit für Konfliktschlichtung aufwenden zu müssen, als für die eigentliche Führung.
Geshe Michael Roach, Verfasser des Management-Bestsellers „Der Diamantschneider“ und Entwickler der Diamantschneider-Prinzipien für Erfolg in Beruf und Privatleben, kennt das Thema aus seiner Zeit als Führungskraft in dem Diamantunternehmen, das er mit aufbaute und so erfolgreich machte, dass Warren Buffet es 2009 kaufte. Er erzählt oft, dass er manchmal den Eindruck hatte, sein gutes Gehalt würde ihm nur dafür bezahlt, sich überall um die Befriedung von Konflikten zu kümmern. Fast jedes Mittagessen verbrachte er mit Mitarbeitern in der Absicht, Spannungen und Konflikte unter ihnen zu beseitigen. Seine Erfahrung aus diesem Einsatz: Eine Abteilung, in der ein Konflikt zur Zufriedenheit aller beseitigt wurde, arbeitet danach so gut zusammen, dass der Erfolg sich fast von selbst einstellt.
Aber was genau müssen Sie tun, um diesen großartigen Zustand zu erreichen? Im Diamantschneider-System sagen wir, dass Sie Frieden und gute Geschäftsbeziehungen „pflanzen“ können – wie übrigens auch alles andere, das Sie in Ihrem Leben erreichen wollen.
Das Geheimnis dahinter: Alles, was Sie sich für sich selbst wünschen, müssen Sie zuvor erst einem anderen geben.
„Wie jetzt?!?“, werden Sie vielleicht sagen, „Wenn ich also zum Beispiel mehr Geld haben will, muss ich zuerst Geld weggeben?!?“
Stimmt, das klingt erst mal kühn und ungewohnt. Deshalb sind die Diamantschneider-Prinzipien auch so besonders: Sie verändern unsere Art zu denken. Sie bringen uns weg davon, immer nur zuerst an uns zu denken und nähren das Verständnis, das niemand von uns ein gutes Leben haben kann, solange andernorts noch Menschen leiden.
Eine gute Führungskraft ist, wer sich um das Wohl und den Erfolg der Menschen im eigenen Team, im eigenen Unternehmen, genauso engagiert einsetzt, wie für das eigene Wohl und den eigenen Erfolg. Sich so zu verhalten, führt zu einem erfolgreichen Team, ein erfolgreiches Unternehmen, eine erfolgreiche Welt.
Was bedeutet diese Weltsicht nun konkret für die Beseitigung von Konflikten und die Schaffung von guten Geschäftsbeziehungen?
Ganz einfach: Wenn Sie die Konflikte in Ihrem Team, Ihrem Unternehmen schlichten wollen, helfen Sie einem anderen, Konflikte in seinem Leben zu schlichten. Das muss nicht unbedingt jemand sein, der in derselben Lage ist, wie Sie. Es kann auch eine Person sein, die in der Familie Konflikte hat, oder Streit mit Freunden. Verbringen Sie regelmäßig Zeit mit dieser Person und widmen Sie Ihre ganze Kreativität der Aufgabe, dieser Person neue Wege aufzuzeigen, wie sie ihren Konflikt lösen kann. Und dann freuen Sie sich jeden Abend über Ihren Beitrag zu einer konfliktfreien Welt. Dies bewirkt, dass Ihre Bemühungen um Frieden in Ihrem Team, Ihrem Unternehmen erfolgreich sein werden.
Genauso säen Sie nachhaltige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. Was auch immer Sie tun, überlegen Sie, wie es sich auf Ihre Mitarbeiter, Ihre Geschäftspartner, Ihre Kunden auswirkt. Fangen Sie an, ganz bewusst Dinge zu tun, die Vertrauen schaffen und Menschen zusammenbringen. Zum Beispiel:
Sprechen Sie Empfehlungen aus, zum Beispiel, wenn Sie sehen, dass einer Ihrer Lieferanten ein Produkt hat, das einem Ihrer Kunden weiterhelfen könnte.
Spüren Sie sich in Ihre Mitarbeiter ein und geben Sie ihnen Chancen, ihre Talente noch weitreichender einzusetzen.
Reden Sie nur gut über andere Menschen. Und wenn Ihnen trotz Nachdenken absolut nichts Gutes zu einem anderen Menschen einfällt, dann schweigen Sie einfach, wenn über ihn oder sie geredet wird.
Holen Sie Menschen, die miteinander in Konflikt liegen, an einen Tisch und bieten Sie ihnen Lösungsmöglichkeiten.
Helfen Sie anderen, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Und zwar nicht nur im Unternehmen: Auch einer jungen Mutter beim Tragen des Kinderwagens auf der U‑Bahn-Treppe zu helfen, pflanzt kraftvolle Samen für ein gutes Miteinander.
Und nicht vergessen: Freuen Sie sich jedes Mal, wenn Sie eins dieser Dinge tun: Die alten Schriften lehren uns, dass Freude über das Gute, das wir getan haben, die Kraft der gepflanzten Samen multipliziert und ihr Aufgehen beschleunigt.
Geschrieben für Diamond Management von Ulrike Bienert-Loy
Wie Sie Ihre Partner, Investoren, Lieferanten, Mitarbeiter und Kunden – und sich selbst – glücklich und erfolgreich machen.
Unsere Beziehungen definieren, wer wir sind. Das gilt überall im Leben, aber ganz besonders im Geschäft. Hier entscheidet unser Geflecht aus Partnern, Investoren, Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern darüber, ob wir beruflich erfolgreich sind. Oder scheitern.
Natürlich funktionieren alle Diamantschneider-Werkzeuge für gute Privatbeziehungen auch im Geschäftsleben: Sie pflanzen das Verhalten, das Sie sich in Ihren beruflichen Beziehungen wünschen, indem Sie sich selbst anderen Menschen gegenüber ebenso verhalten.
Wenn Sie also ehrliche Lieferanten wollen, dann achten Sie darauf, stets aufrichtig und redlich gegenüber anderen zu denken, zu sprechen und zu handeln.
Kunden, die Ihre Rechnungen zügig bezahlen, pflanzen Sie, indem Sie Ihre eigenen Rechnungen sofort zahlen, wenn Sie sie bekommen. Das gilt übrigens nicht nur für geschäftliche Rechnungen. Sondern auch für Arztrechnungen, Online-Bestellungen und alle anderen privaten Rechnungen. Und natürlich auch für die Rechnungen vom Finanzamt.
Überhaupt: Das Finanzamt! Viele geschäftliche Probleme mit Betrug, Diebstahl von Firmenideen oder Firmeneigentum, säumigen Zahlungseingängen, fehlender Unterstützung oder gescheiterten Projekten haben hier ihren Ursprung. Wenn Sie regelmäßig findige Steuerschlupflöcher nutzen, Dinge absetzen, die nichts mit Ihrem Geschäft zu tun haben, Ihr Fahrtenbuch schönen, Ihre Steuererklärung jahrelang aufschieben, Vermögen am Finanzamt vorbei rangieren und so weiter, dann pflanzen Sie besonders kraftvolle Samen dafür, dass Ihre Geschäftspartner, Ihre Lieferanten, Ihre Kunden, Ihre Geldgeber und Ihre Angestellten sich Ihnen gegenüber entsprechend geschäftsschädigend verhalten.
Warum? Weil das Finanzamt ein extrem starkes karmisches Objekt ist. Wenn Sie Ihren Geschäftspartner um Geld betrügen, das ihm zusteht, bestehlen Sie eine Person. Wenn Sie den Staat um Geld betrügen, das ihm zusteht, bestehlen Sie – in Deutschland – 82 Millionen Menschen!
Worauf also sollten Sie besonders achten, wenn Sie gute Geschäftsbeziehungen pflanzen wollen? Das zentrale Thema im Berufsleben ist Erfolg. Daher können Sie in Ihren Geschäftsbeziehungen am meisten erreichen, wenn Sie den Erfolg Ihres Gegenübers an erste Stelle in Ihrem Handeln setzen. Wohlgemerkt: Nicht Ihren EIGENEN Erfolg. Sondern den Erfolg des anderen.
Schauen wir uns das im Einzelnen an:
Überlegen Sie sich in der Interaktion mit Ihren Geschäftspartnern, was Sie für deren Erfolg tun können. Fördern Sie Ihre Geschäftspartner, wo Sie nur können. Loben Sie sie für ihre Arbeit, am besten vor anderen. Wenn Sie den Berufs-Oscar verliehen bekommen, bedanken Sie sich auf der Bühne bei Ihren Partnern. Teilen Sie jeden beruflichen Erfolg mit den “stillen Machern im Hintergrund”. Und seien Sie großzügig, wenn Sie den Gewinn verteilen: Es ist genau wie beim Kuchen. Das Stück, das Sie selbst essen, verbraucht Karma. Das Stück, das Sie einem anderen geben, pflanzt neues, kraftvolles Karma dafür, dass Sie auch in der Zukunft Kuchen haben werden.
Wenn Ihr Unternehmen von Sponsoren, Geldgebern, Investoren, Aktionären oder Banken finanziert wird, lohnt sich ein “Erfolgs-Umdenken” ganz besonders. Viele Unternehmer sehen Investoren als lästige Überwacher, die beim Geschäft mitreden wollen. Wenn Sie jedoch in Ihrem unternehmerischen Handeln den Erfolg Ihrer Investoren noch vor den Erfolg Ihres Unternehmens setzen, pflanzen Sie so ganz automatisch auch den Erfolg Ihres Unternehmens. Und Geldgeber, die sehen, dass ihre Investition gedeiht, reden Ihnen auch viel weniger ins Tagesgeschäft hinein.
In den Beziehungen zu Lieferanten gilt: Ziehen Sie niemanden über den Tisch! Wenn Sie Ihren Lieferanten “kaputtverhandeln”, pflanzen Sie Samen dafür, dass Ihre Kunden dasselbe mit Ihnen tun, wenn Sie ihnen Ihre Produkte verkaufen wollen. Geshe Michael erzählt die Geschichte aus seiner Zeit im Diamantengeschäft, wo sein Unternehmen einen Lieferanten hatte, dessen Goldqualität immer weit über dem vertraglich verhandelten Limit lag. Weil er wusste, wie Samen funktionieren, fand Geshe Michael eine Möglichkeit, den Lieferanten darauf aufmerksam zu machen, ohne dass dieser das Gesicht verlor. Die Sache wäre ohne diese Aufklärung wahrscheinlich niemals aufgefallen, aber Geshe Michael wollte nicht, dass der Lieferant durch seinen eigenen Fehler wirtschaftlichen Schaden erleiden musste. Diese Verantwortung für den Erfolg Ihrer Lieferanten reicht bis zur Supermarktkasse, wo Sie das zu hohe Wechselgeld nicht einfach einstecken, sondern der Verkäuferin mit einem freundlichen Wort wieder zurückgeben, so dass ihr ihr Fehler nicht peinlich sein muss.
Ihre Mitarbeiter sind das Rückgrat Ihres Unternehmens oder Teams. Sorgen Sie dafür, dass sie gerne bei und mit Ihnen arbeiten. Wenn es langweilige Aufgaben gibt, achten Sie darauf, dass die Personen, die sie erledigen müssen, einen Ausgleich haben. Schaffen Sie spannende Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit dafür, sich in Ihre Mitarbeiter hinein zu versetzen und zu überlegen, was ihnen Freude machen, was sie weiterbringen könnte. Und dann setzen Sie es um. Die Samen, die Sie so pflanzen, werden dafür sorgen, dass sich auch Ihrem Unternehmen und Ihren Projekten spannende Entwicklungsmöglichkeiten bieten werden.
Und Ihre Kunden machen Sie erfolgreich, indem Sie ihnen das bestmögliche Produkt verkaufen. Nicht einfach nur irgendein Produkt. Sondern ein Produkt, das ihr Leben besser macht. Ein Produkt, von dem sie noch gar nicht wissen, dass sie es wollen. Ein Produkt, mit dem Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden bereits befriedigen, bevor dieses Bedürfnis überhaupt entsteht. Unternehmen, die das geschafft haben, werden über Jahre zu erfolgreichen Technologie- und Marktführern, wie zum Beispiel Apple oder Sony.
Zusammengefasst: Welchen Menschen auch immer Sie im Geschäftsleben begegnen: Sehen Sie diese Menschen nicht als Fremde, die Ihnen mehr oder weniger nützlich sein können. Sehen Sie sie als Mitglieder Ihrer Familie. Machen Sie den Erfolg der anderen zu Ihrem Erfolg.
Und dann, am Ende des Tages, vergessen Sie nicht, all das, was Sie für den Erfolg Ihrer Geschäftsbeziehungen getan haben, zu widmen: für Ihren eigenen Erfolg und für den Erfolg von Menschen und Unternehmen in der ganzen Welt.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg,
Ihr Diamond Management Team!
Geschrieben für Diamond Management von Ulrike Bienert-Loy
Das ist Innovation: Der Vorgang, bei dem durch neue Verfahren und/oder neue Techniken etwas erneuert und auf den neuesten Stand gebracht wird. Ein revolutionärer Schritt nach vorn. Eine Weltveränderung!
Wir alle fühlen uns von Innovation berührt und magisch angezogen. Wir bewundern eine neue Win-Win-Lösung für ein zuvor unlösbar scheinendes Problem, die alle Beteiligten glücklich macht. Wir sehen sofort den Charme in einem innovativen Produkt, das sich von allen Konkurrenzprodukten abhebt. Innovation ist die treibende Kraft hinter der Weiterentwicklung, Vertiefung und Erneuerung unserer geschäftlichen wie privaten Beziehungen. Jeder neue Text, jedes neue Bild, jedes neue Musikstück ist Ergebnis innovativer Prozesse. Kunst ist ohne Innovation undenkbar. Innovation ist überall in unserem Leben.
Und sicher ist sie auch irgendwo in uns. Wir alle hatten schon innovative Momente. Aber die wenigsten von uns halten sich für echte Innovatoren. Warum eigentlich? Wenn es einmal geklappt hat, kann es doch immer wieder klappen!
Warum sind wir nicht so innovativ, wie wir sein könnten?
Kennen Sie das? Ihr Vorgesetzter will von Ihnen eine neue Idee bis 16 Uhr und Ihr Kopf ist leer. Die wertvollen Sekunden verstreichen, und Ihnen fällt einfach nichts ein. Alles, woran Sie denken können, sind billige Kopien von dem, was es schon gibt. Oder Sie hatten ein One-Hit-Wonder, das so richtig eingeschlagen hat. Aber das ist schon eine Weile her und jetzt erwarten alle von Ihnen, dass Sie nachlegen. Oder Sie sind einfach müde. Sie wissen, dass Sie kreativ sind, aber irgendwo auf Ihrem Weg haben Sie die Leidenschaft verloren. Sie stecken fest und können dieses Kribbeln, diese Begeisterung für Neues einfach nicht mehr aufbringen.
Es gibt eine Möglichkeit, diese Hindernisse zu überwinden, die immer funktioniert
Die tibetischen Schriften sagen: Wenn etwas nicht IMMER funktioniert, dann funktioniert es gar nicht. Und sie beschreiben Methoden, wie wir erreichen, dass etwas immer funktioniert.
Stellen Sie sich das bitte konkret vor: Eine Methode, mit der Sie immer – quasi „auf Knopfdruck“ – innovativ sind.
Wir bei Diamond Management nennen diese Methode „Den Stift verstehen“. Dahinter steckt die tiefe Erkenntnis, dass alles, was wir erleben, von uns kommt und von uns verursacht ist. Alles entsteht aus Samen, die wir mit unserem Handeln, Sprechen und Denken anderen gegenüber gepflanzt haben. Weil das so ist, haben wir die Möglichkeit, unser Umfeld und unser Leben so zu gestalten, wie wir es gerne hätten. Und dazu gehört auch der Erwerb der Fähigkeit, immer und überall innovativ zu sein.
Schauen wir uns an einem konkreten Beispiel aus dem DCI Level 8 „Automatic Leadership“ an, wie diese Methode funktioniert – und denken Sie daran: Diese Methode ist nicht neu. Wir haben sie nicht erfunden. Sie ist 2.500 Jahre alt und wurde in ununterbrochener Linie von großen indischen und tibetischen Meistern gelehrt und angewendet und: Sie funktioniert immer!
Hier kommt das Beispiel: Mit Selbstvertrauen furchtlos sprechen
Viele von uns kennen diesen Moment von Panik: Sie müssen auf eine hell erleuchtete Bühne treten und vor vielen Menschen sprechen. Oder Sie sollen im Management-Meeting Ihre neue Geschäftsidee vorstellen. Und plötzlich fühlt es sich so an, als hätten Sie sich nie auf diesen Moment vorbereitet, Sie haben Schweißausbrüche und bekommen kaum Luft.
Die alten Schriften kennen diesen Moment auch. Und auch hier ist die Lösung das Verständnis des Stifts: Dieser Moment, das Reden vor anderen, ist – genau wie alles andere – „leer“. Das heißt nicht, dass er nicht real ist. Er ist sogar sehr real. Aber es bedeutet, dass Sie diesen Moment durch Ihr Verhalten zu einer beglückenden Erfahrung für alle machen können. Sie können sich selbst als begeisternden, furchtlosen Redner pflanzen.
Dies sind die Samen dafür:
1) Der wichtigste Schritt: Denken Sie daran, was Ihre Zuhörer brauchen und was ihnen helfen wird.
Diese kurze Vorbereitung Ihres Herzens löst die Nervosität vor Ihrem Auftritt effektiver auf, als alles andere. Wir werden oft gefragt: Ist es überhaupt möglich, in den wenigen Momenten vor der Präsentation einen so starken Samen zu pflanzen? Und die Antwort ist: Ja! Und zwar aufgrund der außerordentlichen Kraft einiger weniger Momente der aufrichtigen Beschäftigung mit dem Gedanken, was Ihre Zuhörer genau jetzt brauchen und wie Sie es ihnen geben können.
2) Behandeln Sie immer alle Menschen gleich
Die alten tibetischen Schriften besagen, dass der Same für Selbstvertrauen die Gleichbehandlung aller Menschen im Alltag ist. Noch konkreter können Sie Selbstvertrauen pflanzen, wenn Sie besonders fürsorglich mit Menschen umgehen, die um Sie herum zu einem bestimmten Moment nervös werden. Wenn Sie anfangen, auf Gleichbehandlung zu achten, wird Ihnen auffallen, wie oft wir Menschen nicht gleich behandeln. Wir haben jede Menge Urteile über andere und wir vergessen, dass all die Unterschiede, die wir an anderen wahrnehmen und beurteilen, in Wahrheit von uns selbst kommen.
3) Denken Sie in Stille über die Not und Verzweiflung in unserer Welt nach
Dies war eine der Lieblingskontemplationen des alten indischen Meisters Shantideva: Sie basiert auf der einfachen Tatsache, dass in unserer Welt viele Menschen leiden. Wenn Sie sich kurz bewusst machen, was diese Menschen durchmachen müssen, und tief und aufrichtig wünschen, sie müssten es nicht erleiden, pflanzen Sie einen kraftvollen Samen, der Ihre eigene Angst und Nervosität komplett auflöst.
So einfach kann es nicht sein?
Tja, jetzt ist der Ball in Ihrem Feld. Wenn Sie wissen wollen, ob die Diamantschneider-Prinzipien funktionieren, müssen Sie sie schon selbst ausprobieren.
Das obige Beispiel stammt aus Kurs 8 des DCI-Trainingsprogramms. In weiteren Kursen dieser Serie geht es darum, wie wir z.B. die Samen für Talent, Leidenschaft und Bestimmung (DCI Level 2), für einen ruhigen Geist (DCI Level 3), für harmonische und glückliche Beziehungen im privaten wie beruflichen Bereich (DCI Level 4 und DCI Level 5) oder die Überwindung von Abhängigkeiten (DCI Level 6) pflanzen können.
Geschrieben für Diamond Management von Ulrike Bienert-Loy
Wen die Muse küsst. Oder: Was ist Innovation wirklich?
Die Agentur sucht „kreative Köpfe“. Der Marketingleiter will eine „kreative Idee“ für das neue Produkt. Das Management hat ein „Innovations-Meeting“ angesetzt, um die Zukunft des Geschäftsbereichs zu planen. Kreativität und Innovation sind in aller Munde. Aber was genau steckt dahinter? Wie hängen die beiden zusammen? Was genau brauchen Sie, um innovativ zu sein?
Schauen wir uns die Definitionen im Duden an. Kreativität definiert der Duden als schöpferische Kraft. Innovation ist die Realisierung einer neuartigen, fortschrittlichen Lösung für ein bestimmtes Problem durch Anwendung neuer Ideen und Techniken. Kreativität ist also das, was wir brauchen, um Innovation zu realisieren.
Betrachten wir das Zusammenspiel von Kreativität und Innovation in einem Beispiel:
1) Die kreative Idee – Der Brückenbauer
Ihr Hund läuft immer wieder weg und Sie müssen ihn stundenlang suchen. Weil Sie zukünftig zu jedem Zeitpunkt wissen wollen, wo Ihr Hund ist, brauchen Sie einen kreativen Einfall. Und plötzlich haben Sie die Idee, zwei bereits existierende Lösungen auf eine Art zu kombinieren, die es zuvor noch nie gegeben hat: Sie integrieren einen im Markt erhältlichen GPS-Ortungssender in ein ebenfalls bereits im Markt erhältliches Hundehalsband. Das ist der kreative Gedanke. In diesem Moment sind Sie ein Brückenbauer. Sie eröffnen den Menschen völlig neue Möglichkeiten der Hundehaltung. Sie verändern die Realität.
2) Die Realisierung – Der Macher
Sie bauen einen Prototyp und probieren, ob die Sache funktioniert. Reicht die Sendeweite? Fühlt sich der Hund wohl mit dem neuen Halsband? Ist das Ganze robust genug, wenn er sich mal wieder unter dem Zaun durchbuddelt? Jede neue Erkenntnis setzen Sie in einer Veränderung um, bis der Prototyp genau das kann, was Sie sich vorgestellt haben. In diesem Schritt wird aus der Idee eine Lösung zum Anfassen. Und Sie sind zum Macher geworden: Sie haben die Idee aus Ihrem Kopf in die Welt gebracht.
3) Die Verbreitung – Der Begeisterer
Dies ist ein kritischer Punkt: Jetzt müssen Sie Ihren Prototyp in Serie bringen. Und das geht in der Regel nicht von allein. Sie brauchen Mitstreiter, die Ihnen helfen, Ihr neues Hundehalsband zu produzieren und groß herauszubringen. Jetzt braucht es einen Begeisterer, einen echten Netzwerker, der eine Firma gründet, Kapital beschafft, eine Produktionsstätte einrichtet, Werbung macht, Verkäufer einstellt, ein Handbuch erstellt und Vieles mehr. Das müssen Sie nicht alles selbst tun oder können. Aber wenn diese Dinge nicht passieren, dann stirbt Ihre kreative Idee an diesem Punkt.
4) Die Zukunft vorbereiten – Der Weltverbesserer
Sie sind enorm erfolgreich. Ihre Hundehalsbänder sind der letzte Schrei in Europa, den USA und Asien. Ihre neueste Swarovski-Edition hat alle Verkaufsrekorde gebrochen. Lehnen Sie sich jetzt zurück und genießen Ihre Umsatzzahlen? Im Diamantschneider-System sagen wir Nein: Jetzt ist es Zeit für Sie, mit Ihrer Kreativität die Welt zu verbessern. Jetzt pflanzen Sie die Samen für neue Innovation und neuen Erfolg.
Puh! Ganz schön viel? Fragen Sie sich jetzt, wie Sie das alles schaffen sollen? Kreativ sein und die PS auch noch auf die Straße bringen?
Die gute Nachricht ist: Im Diamantschneider-System können Sie das alles problemlos erreichen. Und jederzeit – wirklich immer und überall – kreativ sein! Quasi auf Knopfdruck.
Im Diamantschneider-System gibt es Werkzeuge, wie Sie Erfolg in jedem dieser Schritte ganz gezielt pflanzen können.
Auch Sie können Innovation! Immer und überall
Sie erinnern sich an den Stift? Alle Dinge, alle Menschen, alle Ereignisse in unserem Leben sind aus sich selbst heraus erst einmal „leer“. Der Chef, den wir nicht ausstehen können, ist für seine Ehefrau der wunderbarste Mensch der Welt. Alles, wirklich alles um uns herum, entsteht aus unseren Samen. Sie bewirken, dass wir die Dinge so wahrnehmen, wie wir es tun: als blöden Chef oder als großartigen Ehemann. Diese Samen entstehen aus unserem Verhalten gegenüber anderen. Wenn wir also ganz bewusst darauf achten, andere so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen, wenn wir anderen helfen, das zu erreichen, was wir selbst wollen, pflanzen wir die Samen, die das Gewünschte in unser Leben bringen.
Die alten Schriften helfen uns sogar noch weiter: Sie sagen uns ganz genau, was wir tun müssen, um bestimmte Dinge zu erreichen. Wir nennen dies im Diamantschneider-System die 4×4. Das sind 4 „Werkzeuge“ mit je 4 Schritten zum Pflanzen der Samen für das, was wir uns erträumen. Wir können diese großartigen Werkzeuge in diesem Blog nicht alle im Detail behandeln, dazu gibt es zum Glück die DCI-Kursreihe, in der die Teilnehmer diese Werkzeuge dann auch gleich für ihre konkreten Themen anwenden.
Aber schauen wir uns hier kurz an, wie Sie einen dieser „Werkzeugsätze“, nämlich die 4 Starbucks-Schritte einsetzen, um Ihr Talent im Beruf zu leben.
1) Entscheiden Sie, was Sie wollen und sagen Sie es in einem kurzen Satz
In diesem Fall könnte das sein: „Ich will das Talent, das ich in mir spüre, in meinem Beruf erfolgreich ausleben.“
2) Finden Sie jemanden, der dasselbe will wie Sie und machen Sie einen Plan, wie Sie ihm oder ihr helfen können, es zu bekommen.
Sie erinnern sich an das oben Gesagte? Wir müssen einem anderen dasselbe geben, was wir selbst wollen. Also müssen Sie jemand finden, der ein schlummerndes Talent in die Welt bringen will. Sagen Sie nicht: So jemand kenne ich nicht! Wenn Sie genau hinschauen, werden Sie feststellen, dass viele Menschen in Ihrer Umgebung diesen Traum haben. Machen Sie dann einen Plan, wie Sie dieser Person helfen wollen. Treffen Sie sich mit ihr eine Stunde pro Woche für die nächsten vier bis sechs Wochen in einem Café (daher auch der Name dieses Werkzeugs) und reden Sie mit ihr darüber, wie sie ihr helfen können, ihr einzigartiges Talent im Leben zu finden.
3) Tun Sie es.
Setzen Sie Ihren Plan um: Treffen Sie diese Person regelmäßig und helfen Sie ihr. Konkretes Umsetzen pflanzt übrigens auch Samen für den wichtigen Schritt von der Kreativität zur Innovation, über den wir oben gesprochen haben.
4) Kaffee-Meditation
Dieser Schritt ist der Wichtigste, denn er lässt Ihre Samen schnell und kraftvoll wachsen: Abends vor dem Einschlafen erinnern Sie sich, wie Sie dieser Person geholfen haben und freuen sich darüber.
Dieses Beispiel stammt aus dem DCI-Kurs 2 „Talent, Leidenschaft, Bestimmung“. In weiteren Kursen dieser Serie geht es darum, wie wir z.B. die Samen für Erfolg (Kurs 1), für einen ruhigen Geist (Kurs 3), für harmonische und glückliche Beziehungen im privaten wie beruflichen Bereich (Kurs 4 und Kurs 5), für die Überwindung von Abhängigkeiten (Kurs 6) oder für Erfolg als Führungskraft (Kurs 8) pflanzen können.
Und zum Schluss noch mal zurück zu Ihrem Hund, dem kleinen Racker, der die ganze Kreativitäts- und Innovationsgeschichte mit seinem ständigen Weglaufen überhaupt erst ausgelöst hat: Läuft er weg, weil er ein freiheitsliebender Streuner ist? Oder sind es womöglich Ihre Samen….? ?
Geschrieben für Diamond Management von Ulrike Bienert-Loy
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