Ganz gleich, wie erfolgreich ich bin, stets habe ich den Eindruck, es sei nicht genug. Ich habe wenig Selbstwertgefühl und mangelnde Selbstliebe. Was muss ich tun, um mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zu entwickeln?

Wenn Du Dich nur wenig über die eigenen Erfolge freuen kannst, soll­test Du genauer hinschauen, wie Du über Erfolge anderer denkst und fühlst. Freust Du Dich mit ihnen, oder begeg­nest Du ihrem Erfolg eher mit Neid und Missgunst? Arbeite daran, Dich mit anderen zu freuen und daran, Dich weniger mit anderen zu verglei­chen. Nutze die Kaffee-Meditation, um Dich über deren Besitz, über deren Ideen und über das von ihnen Erreichte zu freuen. Füge dieser Freude auch die Freude hinzu, dass Du diese neuen Gedanken aktiv in Dir förderst. Du wirst so eine wohl­wol­lende und wert­schät­zende Sicht auf alles entwi­ckeln, was Du selbst erreicht hast. Achte zudem darauf, dass Deine Worte andere Menschen zusam­men­bringen, vermittle Aufträge oder empfiehl andere weiter. Vermeide nutz­loses Gerede. Vor allem die Art nutz­losen Geredes, bei dem Du große Pläne schmie­dest und Schritte ankün­digst, diese jedoch dann nicht umsetzt. Vertue keine Zeit mit gegen­stands­losen Planungen und Beschlüssen. Wenn Du nur über die Dinge sprichst, die Du auch wirk­lich in die Tat umsetzt, wird Dein Selbstvertrauen bald wieder ein Teil von Dir sein.

( Diamantschneider: Frage 5 & 38, Karma der Liebe: Frage 46 |  Tugend 5, 7 & 8)

Ich werde schnell wütend. Die Menschen um mich herum regen mich auf. Wie kriege ich das in den Griff?

Die alten Schriften besagen, dass Wut ein Resultat von Tugend 9 ist. Vielleicht hast Du Dich früher gefreut, wenn andere Menschen Probleme hatten. Dies passiert uns schon mal, insbe­son­dere wenn wir die Person nicht leiden können oder sehr im Wettbewerb mit ihr stehen. Wenn Du selbst erfolgreich sein möch­test, soll­test Du jede Art von Unglück oder Leid besei­tigen wollen, auch das Leid anderer. Habe Mitgefühl für jene, die geschäft­lich oder privat schwie­rige Zeiten erleben. Du wirst sehen, dass Deine Wut nach und nach versiegt, je mehr Du Dich von Herzen für das Wohlergehen anderer öffnest.

Neben dieser ursäch­li­chen Bearbeitung ist es sehr hilf­reich, sich in einer akuten Situation an den zweiten Ehemann zu erin­nern. Mach Dir klar, dass die Person, die Dich grad anschreit oder kriti­siert, nicht so exis­tiert, wie Du denkst. Sie hat nicht grundlos beschlossen, Dich zu kriti­sieren. Du schaust nur auf ein leuch­tendes Bild, auf einen Samen, den Du letzte Woche gepflanzt hast, als Du Deine Kinder ange­schrien hast. Mach Dir klar, dass es jetzt keine gute Idee ist, Dein Gegenüber zurück zu kriti­sieren oder laut zu werden, da Du nächste Woche dann wieder mit einem gewach­senen Samen zu tun hast. Versuche, Selbstbeherrschung mittels der Drei-Sekunden-Verschiebung zu üben. Halte für drei Sekunden inne und sammele Dich. Dadurch pflanzt Du einen Samen, der beim nächsten Mal aufgeht und Dich in die Lage versetzt, Dich schon für neun Sekunden beherr­schen zu können. Durch diese Übung kannst Du eine neue Gewohnheit etablieren, sodass irgend­wann keiner mehr Deine Knöpfe drücken kann.

( Diamantschneider: Frage 19 |  Peachtree Morning Show: Episode 14 |  Der Zweite Ehemann |  Tugend 6 & 9)

Ich fühle mich häufig gestresst und gehetzt. Die To-Do Listen nehmen kein Ende. Ich komme einfach nicht zur Ruhe. Wie kann ich auch in schwierigen und stressigen Zeiten konzentriert bleiben und die Nerven bewahren? Wie pflanze ich einen ruhigen Geist?

Wenn Du Dich gehetzt fühlst, dann hast Du viel­leicht eine Tendenz, andere zu hetzen und Druck zu machen. Sei daher achtsam, wie Du mit anderen umgehst. Gib ihnen die Zeit, die sie brau­chen, um etwas zu tun. Diktiere ihnen nicht Dein Tempo auf. Fahre achtsam und hänge dem lang­samen Fahrer vor Dir nicht auf der Stoßstange. Drängele nicht beim Einkaufen und setze Deinen Mitarbeitern nicht zu enge Deadlines.

Eine schöne Übung, die Dir helfen wird, besteht darin, die Perspektive zu verän­dern und Dich in die Lage Deines Gegenübers zu versetzen. Schaue Dir die Situation aus seiner Sicht an. Vielleicht fühlt sich Dein Gegenüber gerade gehetzt. Du kannst in diesem Augenblick eine Mini-Tong Len Meditation machen und ihm Klarheit, Fokus und Ruhe schicken.

Schließlich könnte es auch hilf­reich sein, wenn Du Deine Prioritäten über­prüfst. Würdest Du das, was Du im Moment tust, auch dann tun, wenn Du wüss­test, dass heute Dein letzter Tag auf Erden ist? Durch die Kontemplation dieser Frage wird in Deinem Geist eine Prägung ange­legt, die als starke Konzentrationsfähigkeit und Ruhe in Dein Leben tritt. Auch in schwie­rigen Zeiten wirst Du genau wissen, was der rich­tige nächste Schritt ist. Wenn Du Dich in einer sehr stres­sigen Situation befin­dest, erin­nere Dich an Deine Motivation. Das Warum wird Dir Kraft und Sicherheit geben.

( Diamantschneider: Frage 11 |  Peachtree Morning Show: Episode 10, 33 & 83 |  Zahnputz-Todesmeditation |  Tong Len Meditation)

Ich habe häufig Angst, ich fürchte mich vor vielen Dingen und Situationen. Ich mache mir sehr häufig Sorgen über alles Mögliche.

Mach Dir klar, dass das Gefühl von Angst auch von Samen kommt. Wo hast Du also die Samen dafür gepflanzt? Wenn Du das heraus­fin­dest, kannst Du aktiv dagegen vorgehen. Bei dieser Detektivarbeit helfen Dir die Tugenden 4 (lügen), 5 (tren­nende Rede) und 6 (barsche Rede). Diese Tugenden beziehen sich darauf, wie wir mit anderen kommu­ni­zieren, wie und was wir spre­chen. Wenn Du häufig besorgt bist, achte vor allem auf Deine Sprache. Wenn Du bewusst daran arbei­test, ehrlich, freund­lich und verbin­dend zu spre­chen, pflanzt Du starke Samen für einen fried­li­chen und ruhigen Geist.

Vermeide auf jeden Fall, mit Angst oder Drohungen zu arbeiten, z.B. wenn Du Deine Kinder erziehst. Versuche, andere nicht zu irri­tieren oder ihnen „auf den Geist“ zu gehen 😊. Bekämpfe Deine nega­tiven Gedanken und unter­stütze die guten Menschen, die Dir begegnen. Verbreite keine Angst bei anderen, sondern suche nach Gelegenheiten, in denen Du anderen Angst nehmen und ihnen Sicherheit und Geborgenheit geben kannst.

Wenn Du Menschen kennst, die sich auch immer viele Sorgen machen und unter Angstzuständen leiden, dann ist die Tong Len Meditation, wo Du ihnen all dies nimmst und zerstörst, eine sehr kraft­volle Praxis.

(Tugend 4, 5 & 6 | Peachtree Morning Show: Episode 83, Tong Len Meditation)

Welches Karma lässt mich mit meinem Partner tiefen Frieden erleben?

Wenn Du einem anderen Paar hilfst zu bekommen, was es braucht und sich wünscht, z.B. mehr Zeit oder mehr Geld, dann erlebt es einen gemein­samen Moment der Freude und des Glücks. Dadurch pflanzt Du Samen für spon­tane Momente gemein­samen Glücks in Deiner Partnerschaft. Indem Du für alles, was Du Dir wünscht, die Diamantschneider-Prinzipien anwen­dest, wirst Du immer mehr dieser magi­schen Momente erleben. Hilfst Du Menschen dabei, Samen zu pflanzen, wirkt dies als Beschleunigung Deiner Samen und führt zu einem Leben voller Magie.

Kennst Du bereits diese gemein­samen, beson­deren Momente mit Deinem Partner und möch­test diese weiterhin ganz bewusst in Deinem Leben genießen? Dann über­lege, wie Du diese in der Vergangenheit gepflanzt haben könn­test. Erzähle Dir in Gedanken eine kleine Geschichte dazu, auch wenn Du Dich nicht mehr genau erin­nern kannst. Die Idee dabei ist, dass die Freude über vergan­gene und bereits verbrauchte Samen neue Samen der glei­chen Sorte pflanzt. Die Kaffee-Meditation hat kein Verfallsdatum: Du kannst Dich über Samen freuen, die Du bereits vor Jahren gepflanzt hast. Damit schaffst Du die Voraussetzung, um diese Augenblicke wieder und wieder zu erleben.

( Karma der Liebe: Frage 86 & 89 |  Kaffee-Meditation)

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