Mein Kind unterbricht mich bei meiner Arbeit im Homeoffice. Was kann ich tun?

Pflanze die entspre­chenden Samen für Zeit und unge­störtes Arbeiten, indem Du beides zuerst anderen ermög­lichst. Freue Dich darüber, wenn Du anderen (auch Deinem Kind) Zeit schenkst, und achte darauf, Deine Kollegen (und auch Dein Kind) in Ruhe arbeiten zu lassen. Höre auf, mehrere Dinge gleich­zeitig zu tun, und konzen­triere Dich bewusst immer auf eine Tätigkeit. So pflanzt Du Samen für Fokus. Achte beim Sprechen darauf, andere nicht zu unter­bre­chen, sodass sie ihren Gedanken in Ruhe zu Ende denken können. Halte Regeln und Absprachen ein und widme dies Deiner Arbeitszeit. Freue Dich in der Kaffee-Meditation darüber!

( Kaffee-Meditation)

Mein Kind ist oft lustlos und im Widerstand (Hausaufgaben, Zähne putzen, Zimmer aufräumen, anziehen, usw.). Was kann ich tun?

Wo empfin­dest Du bei Deinen eigenen Tätigkeiten Widerstand? Versuche, diese abzu­bauen und mehr Freude zu empfinden bei allem, was Du tust. Wenn das Klo nun einmal geputzt werden muss, dann mach Dir laute Musik dazu und hab Spaß!

Überlege, was Du gern tust, und mache es häufiger. Finde heraus, was Dich glück­lich macht, und kulti­viere Deine Hobbys. Schiebe nichts auf und erle­dige nach Möglichkeit Deine Aufgaben gleich. Dann freue Dich darüber und widme es Deinem Kind.

( Peachtree Morning Show: Episode 8) 

Meine Kinder zocken zu viel, essen zu viel Ungesundes, schauen zu viel fern. Wie kann ich das ändern?

Wenn Du in dem Verhalten Deiner Kinder Abhängigkeiten siehst, schaue, wo Du selbst Suchtverhalten an den Tag legst. Es könnten die offen­sicht­li­chen Themen sein, wie Zigaretten oder Alkohol. Aber even­tuell ist es auch Deine Arbeit oder das Handy, von dem Du Dich nur schwer lösen kannst? Vielleicht bist Du abhängig von der Anerkennung anderer? Wo kannst Du die Grenze nur schwer finden und nicht aufhören? Wenn Du so ein Verhalten bei Dir gefunden hast, arbeite daran. Schaue die auf dem Tisch liegende Zigarette oder Schokolade an und zögere den Konsum hinaus. Wenn Du dann rauchst oder isst, freue Dich über die Zeit, in der Du wider­standen hast. Beim nächsten Mal verlän­gere die Zeit ein wenig, und Du wirst sehen, wie sich laut Blume 2 Deine Gewohnheit und die Deiner Kinder ändern wird.

( Blume 2)

Mein Kind hat Aggressionen und schlägt mich und andere. Was kann ich tun?

Da Dein Kind – und wie Du es wahr­nimmst – von Deinen Samen kommt, spiele Detektiv und erfor­sche, wo Du Dich ähnlich verhältst. Erinnere Dich daran, dass Du den kleinen Samen suchst, der als großes gewach­senes Ergebnis nun aufgeht. Wo möch­test Du viel­leicht Deinen Willen mit aller Macht durch­setzen? Was genau bedeutet es für Dich: Ist es gemein, rück­sichtslos, usw.? Entdeckst Du bei Dir verbale oder gedank­liche Aggressionen, in denen Du am liebsten um Dich schlagen möch­test? Mache die 4 Kräfte für dieses Verhalten und konzen­triere Dich darauf, neue entge­gen­ge­rich­tete Samen zu pflanzen. Wann kannst Du Situationen mitfüh­lend und konstruktiv lösen? Kannst Du auch mal nach­geben und den anderen es so machen lassen, wie er es möchte?

Wenn Du Dich mitten in einer solchen Situation wieder­fin­dest, in der Dein Kind sich aggressiv verhält, dann ist es wichtig, dass Du ruhig und mitfüh­lend bleibst. Denke an die zwei Ehemänner in der Küche und mache den Transfer hin zu Deinem Kind: Es kommt zu 100% von Dir, und das Kind, dass von sich heraus aggressiv ist, gibt es nicht! Hier ist die Tong Len Meditation ein tolles Hilfsmittel: Stelle Dir vor, wie sich all die Wut/​Aggression im Herzen Deines Kindes sammelt, lass es wie eine schwarze Wolke aus seiner Kehle bis vor Dein Gesicht steigen. Stelle Dir in Deinem Herzen eine Rose mit einem Diamanten darin vor. Wenn Du nun die schwarze Wolke einat­mest, trifft sie auf den Diamanten und wird voll­ständig zerstört. Schicke beim Ausatmen Deinem Kind nun hellem goldenes Licht und alles, was es braucht (Gelassenheit, Freiheit, Verständnis etc.). Du kannst das in einer längeren Meditation machen, wenn Du dazu Zeit hast oder auch direkt in der Situation mit ein paar Atemzügen. Freue Dich über jede noch so kleine Veränderung, die Du beob­achten wirst! Nimm dies mit in Deine abend­liche Kaffee-Meditation.

( Der zweite Ehemann, Tong Len Meditation, Kaffee-Meditation |  Tugend 6)

Ich habe häufig Angst um mein Kind, z.B. wenn es öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Was kann ich tun?

Achte auf die Tugenden der Sprache. Vermeide Lügen, tren­nende und barsche Rede. Arbeite nicht mit Angst, z.B. bei der Erziehung Deiner Kinder. Suche zudem nach Gelegenheiten, ängst­li­chen Menschen Sicherheit zu geben. Beruhige sie, freue Dich darüber und widme dies einer angst­freien Welt.

Überprüfe viel­leicht auch, ob hinter der Angst Hilflosigkeit steckt und der Wunsch, deine Umwelt und deine Kinder kontrol­lieren zu wollen. Wenn das der Fall ist, mache Dir klar, dass Du die Gegenwart und die Menschen um Dich herum Null kontrol­lieren oder beein­flussen kannst, denn Deine Gegenwart wird von unseren alten Samen erschaffen und ist im Jetzt nicht verän­derbar. Also entspann Dich! Worauf Du aber sehr wohl Einfluss hast, ist die Zukunft. Was kannst Du jetzt Sinnvolles für andere tun und damit gute Samen pflanzen für das, was Du Dir nächste Woche wünschst.

Wenn Du das Gefühl der Angst oder Hilflosigkeit in Dir aufkommen spürst, erin­nere Dich an die Tong Len Meditation. Du kannst Deine Hilflosigkeit über­winden und statt­dessen etwas für Dein Kind tun. Tue das und lenke so die Aufmerksamkeit auf das, was Du für andere tun kannst, anstatt Dich um Deine Ängste zu drehen!

( Tong Len |  Tugend 4, 5 & 6)

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