Wie Samen funktionieren. Die 4 Diamantschneider-Samengesetze.
Glauben Sie an Zufall? Ein Millionen-Lottogewinn? Ein Auffahrunfall mit Totalschaden? Eine richtig schlimme Grippe kurz vor dem Flug in den Urlaub? Eine Beförderung, obwohl Sie sicher waren, dass Sie noch gar nicht dran sind? Ist all das einfach Glück oder Pech? Warum passieren diese Dinge? Und gibt es irgendetwas, was wir tun können, um mehr “Glück” und weniger “Pech” im Leben zu haben?
Selbst für viele von uns, die sich schon länger mit den Diamantschneider-Prinzipien beschäftigen, scheinen viele Dinge immer noch von außen zu kommen, aus dem Nichts, völlig unverdient. Insbesondere, wenn sie überraschend passieren. Als Air Berlin in Konkurs ging und mein Indien-Ticket beim Partner Emirates ersatzlos mit sich in den Abgrund riss, war ich daher erst mal sauer: Ich hatte dieses Ticket Monate zuvor gekauft und bezahlt, der Aufenthalt war geplant, die Unterkunft gebucht, in zwei Wochen wollte ich losfliegen. Überzeugt davon, dass ich unmöglich so schlechtes Karma haben konnte, versuchte ich mehrere Tage lang, Emirates davon zu überzeugen, meine bezahlten Flüge anzuerkennen. Nichts zu machen. Die Reise fiel aus.
Es braucht Übung – und einen gelassenen Geist – , um hinter vermeintlichen Glücks- oder Unfällen Gesetze zu erkennen. Schauen wir sie uns an.
Gesetz 1
Gleiches erzeugt Gleiches. Ursache und Ergebnis sind identisch. Sie ernten, was Sie säen. Genau das. Nichts anderes. Wenn Sie Äpfel pflanzen, werden Sie Äpfel ernten. Wenn Sie freundlich zu Menschen sind, werden die Menschen freundlich zu Ihnen sein.
Gesetz 2
Was Sie zurückbekommen, ist immer viel größer als das, was Sie getan haben. Sie pflanzen eine kleine Ursache und bekommen eine sehr große Wirkung zurück. Genau wie in der Natur, wo aus einem kleinen Apfelkern ein riesiger Apfelbaum wächst. Das gilt im Positiven wie im Negativen. Samen verdoppeln ihre Kraft alle 24 Stunden. Je länger sie in unserem Unterbewusstsein heranreifen, umso größer wird ihre Wirkung sein, wenn sie sich in unserem Leben zeigen.
Gesetz 3
Wenn Sie nichts pflanzen, bekommen Sie auch nichts zurück. Sie können nur ernten, wenn Sie zuvor gesät haben. Sie sind selbst dafür verantwortlich, was in Ihrem Leben reift. Niemand außer Ihnen kann Gutes für Sie in Ihr Leben bringen. Und niemand außer Ihnen kann Sie zum Opfer machen. Ebenso wenig können Sie einem anderen Menschen die Resultate seiner gepflanzten Samen abnehmen. Aber Sie können anderen helfen, ihre Welt ebenfalls besser zu machen, indem Sie ein Vorbild für sie sind und ihnen erklären, wie sie selbst gute Samen pflanzen können.
Gesetz 4
Wenn Sie etwas getan haben, muss es ein Resultat haben. Jeder einzelne Samen wird aufgehen. Ohne Ausnahme. Einmal gepflanzte Samen sind unzerstörbar. Alles, was Sie tun, sagen und denken, hat Konsequenzen. Aber Sie haben die Wahl, welche Samen Sie pflanzen. Jede Sekunde heute pflanzen Sie die Welt, die Ihnen morgen begegnen wird.
Wenn Sie so sind wie ich, dann sagen Sie sich an dieser Stelle wahrscheinlich: “Schön und gut, ich verstehe, dass diese Gesetze für Dinge wie Äpfel und Erfolg funktionieren, für Dinge, auf die ich persönlich Einfluss habe. Aber wenn eine internationale Fluggesellschaft wie Air Berlin pleite geht und ich deswegen viel Geld verliere und meine Reise nicht antreten kann, dann kann das unmöglich mit meinen Samen zu tun haben. Das ist eine GROSSE Sache, die viele Menschen betrifft, nicht nur mich. Da bin ich nur zufällig reingeraten.”
Wirklich? Als ich endlich akzeptiert hatte, dass mein Ticket weg war, habe ich versucht, herauszufinden, woher die Samen dafür kamen. Gemäß dem 1. Gesetz musste ich in der Vergangenheit jemand anderem einen finanziellen Schaden verursacht und dadurch eine Sache vereitelt haben, die der Betroffene gerne machen wollte. Weil nach dem 2. Gesetz Samen ständig wachsen, konnte auch ein sehr kleines Vergehen so große Auswirkungen verursacht haben. Da Air Berlin pleite war und mein Ticket weg, MUSSTE es einen Samen geben, den ich gepflanzt hatte, so besagt es das 4. Gesetz. Hätte es diesen Samen nicht gegeben, dann hätte ich nach dem 3. Gesetz meinen Indien-Aufenthalt nämlich wie geplant antreten und genießen können.
An diesem Punkt müssen Sie zum Detektiv werden und Ihren eigenen Fall aufklären. Ich habe ewig gebraucht, bis mir eingefallen ist, dass ich im Jahr zuvor monatelang das Fahrtenbuch meines Geschäftswagens schlampig geführt hatte. Als die Steuererklärung anstand, hatte ich Wichtigeres zu tun, als mir die Zeit zu nehmen, alle meine Fahrten akribisch nachzuvollziehen. Also habe ich großzügig aufgerundet – zu meinen Gunsten, denn im Nachhinein sind mir durchaus noch ein paar Privatfahrten eingefallen, die ich nicht aufgeführt hatte. Aber auch da war ich zu faul, der Steuerberaterin einen Nachtrag zu schicken. Was dem Finanzamt durch diese Schlampigkeit an Einnahmen entgangen ist, war ein Kleinbetrag. Damit hätte der Staat alle 82 Millionen Bürger Deutschlands sicher nicht retten können. Aber das Finanzamt ist, wie wir im letzten Blog schon festgestellt haben, kein Ort, wo man schlechte Samen pflanzen sollte. Fakt ist: Durch meine Achtlosigkeit hatte das Finanzamt Geld verloren. Und daher stand dieses Geld nicht für die Projekte zur Verfügung, die der Staat durchführen wollte.
Und innerhalb von weniger als 12 Monaten wuchs dieser klitzekleine Samen zu einem ordentlichen Geldverlust und einer geplatzten Reise.
Fragen Sie sich jetzt, ob ich mit diesen Samen auch die Pleite von Air Berlin verursacht habe? Die Antwort überlasse ich Ihnen. Nur soviel: Wenn alles in meiner Welt von mir kommt, wenn alles, was ich sehe, alles, was mich betrifft, von Samen kommt, die ich in der Vergangenheit gepflanzt habe, was bedeutet das dann für globale Ereignisse? Für das Wetter? Für den Aufgang der Sonne jeden Morgen?
Viel Spaß und Erfolg beim Samenpflanzen,
Ihr Diamond Management Team
Geschrieben für Diamond Management von Ulrike Bienert-Loy
Ich arbeite so hart, aber es funktioniert einfach nicht. Die 4 Diamantschneider-Kräfte zur Bereinigung negativer Samen.
Sie kennen die Karmagesetze. Sie geben sich viel Mühe, mit guten Taten, Worten und Gedanken positive Samen zu pflanzen. Sie vermeiden schlechte Samen, indem Sie nicht mehr wütend werden und in der Interaktion mit anderen alles unterlassen, was Sie nicht auch selbst erleben wollen. Sie wenden die vier Schritte an und haben eine karmische Partnerschaft, in der Sie sich einmal in der Woche mit einem Menschen treffen, der denselben Wunsch hat wie Sie, und ihm dabei helfen, diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.
Kurz, Sie tun alles, was Sie tun müssen, um Erfolg, Glück, gute Beziehungen und Gesundheit in Ihr Leben zu bringen. Und trotzdem lassen die guten Ergebnisse auf sich warten? Was läuft da falsch?
Wenn trotz konsequenter Anwendung der Diamantschneider-Prinzipien Ihre positiven Samen einfach nicht aufgehen wollen, liegt das häufig an alten schlechten Samen, die noch nicht bereinigt sind.
Sie können sich das vorstellen wie auf der Startbahn eines Flughafens. Ja, Sie haben kraftvolle neue gute Samen gepflanzt: Neue, schöne Flugzeuge, die alle zur die Startbahn rollen. Aber ganz vorne in der Schlange stehen noch dicke alte Maschinen von früher. Und solange die noch Ihre Startbahn blockieren, kann keins Ihrer schönen neuen Flugzeuge starten.
Jetzt brauchen Sie die 4 Kräfte (und auch dieses Werkzeug stammt aus den alten asiatischen Weisheitsschriften und ist über zweieinhalbtausend Jahre alt):
1. Kraft: Erinnern Sie sich an den Stift!
Oder anders gesagt: Erinnern Sie sich daran, wo alles herkommt. Der erste Schritt zur Bereinigung alter schlechter Samen sind einige ruhige Minuten, in denen Sie darüber nachdenken, wie alles, was Sie erleben, alle Menschen, denen Sie begegnen, und alle Ereignisse, die Ihnen passieren, von Samen kommen. Diese Samen haben Sie selbst gepflanzt. Alles in Ihrer Welt kommt davon, wie Sie andere in der Vergangenheit behandelt haben.
Auch wenn Sie nicht genau wissen, welche dicken alten Flugzeuge genau verhindern, dass Ihre guten neuen Samen aufgehen, können Sie diese Minuten des Nachdenkens nutzen, um sich negative Dinge in Erinnerung zu rufen, die Sie in der Vergangenheit getan haben. Meistens ist es so, dass einem sehr schnell einfällt, welche Dinge das waren, wenn man sich auf diesen Prozess einlässt.
2. Kraft: Intelligentes Bedauern
Treffen Sie den Entschluss, diese Flugzeuge aufzuhalten, bevor sie losfliegen. An diesem Punkt können Sie sich ja ausmalen, was passieren wird, wenn es Ihnen nicht gelingt, diese Samen zu bereinigen. Erinnern Sie sich an das 1. Karmagesetz: Gleiches erzeugt Gleiches. Die Samen – gute wie schlechte – vermehren sich rasend schnell im Geist. Wenn Sie also wirklich begreifen, wie eine kleine schlechte Tat, zum Beispiel eine Notlüge über einen plötzlichen Geschäftstermin, weil Sie die alte Tante nicht besuchen wollten, dazu führen kann, dass Sie im Geschäft monatelang über Ihre vermeintlichen Karrierechancen belogen werden, dann ist ganz klar, dass Sie diesen Samen am besten jetzt gleich stoppen, bevor er die Gelegenheit hat, noch stärker zu werden und noch mehr Leid in Ihrem Leben zu verursachen.
Dieses Verständnis nennen wir intelligentes Bedauern. Es geht dabei keinesfalls um Schuld oder Vorwurf. Es ist vielmehr der aktive Entschluss, nicht herumzusitzen und abzuwarten, bis das Elend in Ihr Leben stürzt. Sie werden diesen Samen stoppen, bevor er aufgeht und Sie monatelang hinter einer gar nicht existierenden Chance herrennen lässt.
3. Kraft: Ein Versprechen geben
Diese Kraft ist die stärkste der vier Kräfte. Wenn Ihnen irgendwann in der Hitze des Gefechts nicht mehr alle vier Kräfte einfallen: Erinnern Sie sich einfach nur an die dritte: Sie versprechen sich selbst, diesen Fehler nicht mehr zu begehen. Das stoppt die Kraft des Samens.
Hierzu ein wichtiger Tipp aus den alten Schriften: Es gibt schlechte Taten, die sind so groß, dass Ihnen das Versprechen nicht schwerfallen wird, diese Taten für den Rest Ihres gesamten Lebens nicht zu wiederholen. Zum Beispiel, wenn Sie in jungen Jahren einmal Geld von Ihren Eltern gestohlen haben.
Aber nie mehr lügen? Für den Rest Ihres gesamten Lebens? Das ist schwer und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Sie dieses Versprechen nicht werden einhalten können. Und wenn Sie es brechen, haben Sie sofort einen neuen schlechten Samen gepflanzt, um den Sie sich auch noch kümmern müssen. Daher lautet die Empfehlung: Versprechen Sie nur, was Sie auch erfüllen können. Setzen Sie eine realistische Zeitgrenze: kurz genug, damit Sie sie sicher einhalten können, aber auch lang genug, damit Sie sich auch anstrengen müssen und Ihren Geist trainieren und stärken. Denn diese Verpflichtung schärft Ihr Bewusstsein darüber, was Sie jeden Augenblick tun. Sie bereinigt nicht nur altes schlechtes Karma, sondern unterstützt sie auch kraftvoll beim Pflanzen neuer guter Samen – in unserem Beispiel neuer guter Wahrheitssamen.
4. Kraft: Das Karma ausgleichen
Während es bei der dritten Kraft um die Verpflichtung ging, etwas Schlechtes nicht mehr zu tun, geht es bei der vierten Kraft um die Verpflichtung, bewusst etwas Gutes zu tun.
In unserem Beispiel könnten Sie zum Beispiel die alte Tante anrufen, sich bei ihr entschuldigen dafür, dass Sie den Termin abgesagt haben und sie zu einem schönen Ausflug einladen. Räumen Sie alte Un- oder Halbwahrheiten aus, die schon lange die Atmosphäre in Ihrem Büro vergiften. Gestehen Sie Ihrer Mutter ein, dass Sie schon seit Jahren rauchen, obwohl Sie ihr zuliebe immer so tun, als wären Sie Nichtraucher. Zerren Sie die alten Lügenleichen aus Ihrem Keller ans Licht und gestehen Sie sie ein.
Machen Sie eine Tugend daraus, immer absolut aufrichtig zu sein. Denken Sie an die gute alte Empfehlung: Seien Sie einfühlsam dabei: Schleudern Sie dem anderen Ihre Wahrheit nicht ins Gesicht wie einen nassen Lappen. Legen Sie sie ihm um wie einen wärmenden Mantel.
Und noch ein weiterer wichtiger Tipp: Je schwerer Ihnen der Ausgleich fällt, umso wirksamer ist die vierte Kraft.
Was genau passiert mit alten negativen Samen, wenn wir sie mit den vier Kräften bearbeitet haben?
Die schlechte Nachricht zuerst: Sie werden nicht einfach verschwinden: Jeder Samen, den wir einmal gepflanzt haben, muss irgendwann aufgehen und etwas oder jemand in unserem Leben werden. Sorry: Keine Ausnahmen!!!
Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Wenn Sie die vier Kräfte auf einen alten negativen Samen anwenden, wird er viel schneller aufgehen.
Es wird so sein, wie bei einem Avocado-Samen, den Sie aus einem Avocado-Kern im Glas ziehen. Am Anfang entspringt dem Kern ein winzig kleiner Trieb, der zu einem kleinen grünen Schössling wird. Wenn aber der Kern mit dem Schössling dann nicht in Erde eingepflanzt wird oder nicht die richtigen Bedingungen vorfindet, dann wird aus dem Trieb niemals ein erwachsener Avocadostrauch. Er wird verkümmern und eingehen.
Bei negativen Samen, die mit den vier Kräften bearbeitet wurden, ist es genauso: Ihnen fehlt die gute Erde, das Sonnenlicht, die Feuchtigkeit, ihnen fehlt alles, was ihr komplettes Aufgehen überhaupt erst ermöglicht: Ihnen fehlt unser Missverständnis, woher alles in unserem Leben kommt, und unser Mangel an guter Absicht. Wenn unser Verständnis des Stifts klar ist und wenn unsere Absichten rein sind, sind die Bedingungen für das Wachstum alter schlechter Samen nicht mehr gegeben.
Und dann müssen Sie sich in ihrem Leben nur mit einem kleinen kümmerlichen Trieb auseinandersetzen und nicht mit einem kraftvollen Avocadostrauch: Statt mit monatelangen Lügen über Ihre angebliche Beförderung müssen Sie nur damit leben, dass z.B. Ihr Partner nur so getan hat, als würde er Ihr neues Kleid, Ihre neue Krawatte schön finden.
Denn aufgehen wird der Same natürlich. Sie erkennen verfrüht aufgehende Samen an einem gemeinsamen Muster: Immer wenn Sie eine plötzliche, kurze, schwierige Situation erleben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie es geschafft haben, einen Ihrer alten schlechten Samen vor seiner Zeit zum Aufgehen zu zwingen: Eine starke, plötzliche Erkrankung, die schnell anfliegt und ebenso schnell wieder vorbei ist. Ein kleiner Unfall in irgendeinem Bereich Ihres Lebens, der sich schnell und ohne große Scherereien reparieren lässt.
Sie erkennen es auch daran, dass Sie ein deutliches Gefühl der Erleichterung spüren: Sie stehen an der Ampel, Ihr Hintermann ist Ihnen soeben in den Kofferraum gefahren, der Airbag hat ausgelöst und Sie reiben sich das schmerzende Genick, aber tief drinnen fühlen Sie sich so viel leichter als zuvor, irgendwie bereinigt. Und Sie können aussteigen und dem wild gestikulierenden Hintermann gelassen und mit einem inneren Lächeln begegnen, weil Sie wissen, dass da ein Same aufgegangen ist, der, wäre er voll erblüht, auch zu einem Frontalaufprall auf eine Wand mit 100 km/h hätte führen können.
Ein kleiner Tipp noch: Verkneifen Sie sich das äußere Lächeln. Nicht jeder versteht Samen so wie Sie und so ein Moment ist auch nicht unbedingt die beste Gelegenheit, sie dem anderen zu erklären. Nutzen Sie lieber Ihre innere Freude dafür, die Situation für den anderen so leicht und untraumatisch wie möglich zu machen. Bleiben Sie ruhig, gelassen und liebevoll und seien Sie offen für Wunder. In Momenten, wo Samen verfrüht aufgehen, ist ALLES möglich.
Und hier noch ein letzter Tipp: Wenn Sie die alten dicken Flugzeuge suchen, die Ihren neuen guten Samen im Weg stehen, denken Sie zuerst an negative unbereinigte Dinge im Zusammenhang mit Ihrer Ursprungsfamilie. Eltern sind extrem starke karmische Objekte und alles, was hier noch an Unaufrichtigkeit, Betrug und Ungeheiltem offen ist, baut die dicksten Startbahnblockierer für Ihre neuen guten Samen.
Wir wünschen Ihnen ganz viel Erfolg beim Bereinigen
Wirksam meditieren: Die Tong Len-Meditation in 10 Schritten
Gehören Sie auch zu den Menschen, die immer schon eine Meditationspraxis für sich etablieren wollten, es aber irgendwie noch nicht geschafft haben? Heute beschäftigen wir uns mit einer Meditation, die Ihnen nicht nur dabei hilft, die Meditation zu einem festen, freudevollen Bestandteil Ihres Tages zu machen. Es ist auch eine Meditation mit grandiosen Nebeneffekten: Die Tong Len-Meditation.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Diese Meditation ist, genau wie viele unserer Werkzeuge im Diamantschneider-System sehr alt, um genau zu sein über zweieinhalbtausend Jahre alt. Der Buddha selbst hat sie gelehrt. Über Jahrhunderte war sie die erste Meditation, die junge Mönche im Kloster lernten, um gute Grundlagen für eine beständige Meditationspraxis zu schaffen. Und weil sie so einfach und zugleich wirksam ist, praktizieren viele Menschen sie ihr ganzes Leben lang, um Glück und Freude in ihr Leben und das ihrer Mitmenschen zu bringen.
Übersetzt heißt Tong Len “Geben und Nehmen”. Und das beschreibt auch schon sehr gut, worum es bei dieser Meditation geht: In dieser Meditation befreien wir in unserem Geist einen anderen Menschen von seinem Schmerz und senden ihm oder ihr alles erdenklich Gute, Freude, Licht und Liebe.
Klingt einfach? Ist es auch, denn darum geht es ja im Diamantschneider-System: Wir nutzen wirksame Werkzeuge, um Freude, Glück und Erfolg in die Welt zu bringen – für andere und für uns selbst.
Und so funktioniert die Tong Len-Meditation:
Schalten Sie Ihr Handy und alle anderen Quellen von Ablenkung ab.
Setzen Sie sich bequem hin, an einem stillen Ort, den Sie mögen. Wir alle wissen, dass die traditionelle Meditationshaltung der Lotussitz ist, aber nur sehr geübte Yogis können wirklich länger schmerzfrei so sitzen. Und wenn beim Meditieren etwas wehtut, wird der Schmerz zum Objekt der Meditation. Also suchen Sie sich eine Meditationshaltung, die gut für Sie ist, mit geradem Rücken und entspannten Händen. Es ist völlig ok, wenn Sie sich dazu auf einen Stuhl setzen.
Schließen Sie Ihre Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen ganz vorne auf Ihre Nasenspitze und beobachten von dort in Ihrem Geist, wie Ihr Atem beim Ausatmen durch die Nase ausströmt, kurz innehält, und dann beim Einatmen wieder durch die Nase einströmt. Konzentrieren Sie sich auf dieses Strömen und zählen Sie mit: Ausatmen = 1, dann atmen Sie wieder ein, der nächste Ausatemzug ist 2 und so weiter. Versuchen Sie, diese Konzentration zehn Atemzüge lang zu halten, ohne abzuschweifen. Wenn Ihr Geist wandert, fangen Sie wieder bei 1 an. Seien Sie nicht frustriert, wenn Sie am Anfang nicht einmal bis zwei kommen, ohne dass Ihr Geist einen schlauen Kommentar hat oder zu einem anderen Objekt abschweift. Freuen Sie sich stattdessen lieber, dass Sie mit dieser Meditation die ersten Schritte hin zu mehr Geisteskontrolle und Achtsamkeit machen. Wenn Sie es nach ca. fünf Minuten immer noch nicht bis 10 geschafft haben, machen Sie einfach mit der Tong Len-Meditation weiter. Sie werden feststellen, dass, wenn Sie diese Meditation öfter machen, Ihre Fokussierung immer stärker wird.
Denken Sie jetzt an einen Freund, der gerade mit einem körperlichen oder emotionalen Problem kämpft, z.B. einer Krankheit, Schmerzen, einem Beziehungsproblem, Jobverlust oder Ähnlichem. Stellen Sie sich vor, wie er (oder sie) daheim auf seinem Bett sitzt und voller Sorge über sein Problem grübelt. Atmen Sie ein paarmal tief und langsam, bis Sie das Bild klar vor Augen haben. Stellen Sie sich dann vor, wie Sie selbst vor diesem Menschen sitzen. Sie sehen ihn, aber er (oder sie) kann Sie nicht sehen.
Jetzt konzentrieren Sie sich auf die Stelle in Ihrer Brust, wo das Herz sitzt. Nur sehen Sie dort anstelle Ihres Herzens eine wunderschöne rote Rose, voll erblüht und duftend. Im Inneren der Rose glänzt ein atemberaubend klarer, funkelnder Diamant. Die Rose symbolisiert Ihre Liebe, der Diamant Ihre Weisheit, z.B. das Verständnis vom Stift und wo die Dinge wirklich herkommen. Atmen Sie ruhig, bis die Visualisierung klar ist.
Richten Sie nun Ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ihren Freund auf dem Bett und seinen Schmerz. Stellen Sie sich vor, wie das Leid seinen Körper durchdringt, wie Blut, das durch die Adern fließt. Nur ist es schwarz, wie eine dunkle Gewitterwolke. Stellen Sie sich vor, wie Sie mit jedem Einatemzug diese schwarze Dunkelheit im Herz Ihres Gegenübers zusammenziehen. Dort sammelt sie sich in einem kleinen Klumpen Dunkelheit, wie ein klebriger Teerbrocken.
Jetzt brauchen Sie Ihren ganzen Mut und Ihre ganze Liebe. Stellen Sie sich vor, wie Ihr Freund sich gerade fühlt, unter der Last seiner Probleme und Schmerzen. Stellen Sie sich vor, wie wunderbar es wäre, wenn Sie dieses Leiden einfach magisch verschwinden lassen könnten. Konzentrieren Sie sich auf dieses Mitgefühl, bis es so stark wird, dass Sie bereit wären, diesen Schmerz auf sich zu nehmen, damit Ihr Freund frei davon wäre. Treffen Sie die Entscheidung: Ich werde ihm sein Leid abnehmen!
Stellen Sie sich dann vor, wie Ihr Atem zu einem Magnet wird. Jedes Mal, wenn Sie einatmen, ziehen Sie den schwarzen Klumpen im Herzen Ihres Freundes ein wenig höher durch seinen Hals hinauf bis in seinen Mund. Stellen Sie sich vor, wie der Mund sich öffnet und der Klumpen in der Luft zwischen den Lippen schwebt. Jetzt ziehen Sie ihn mit jedem Einatmen durch den Raum, bis er direkt vor Ihrem Gesicht hängt, unterhalb Ihrer Nasenlöcher.
Bekräftigen Sie im Geiste Ihren Entschluss, den Schmerz auf sich zu nehmen, um Ihren Freund glücklich und schmerzfrei zu machen, und visualisieren Sie die rote Rose und den kristallklaren Diamanten in Ihrem Herz. Hierhin werden Sie als nächstes den schwarzen Klumpen Schmerz senden. Zählen Sie jetzt langsam im Geiste bis drei. Bei drei atmen Sie tief ein. Was jetzt geschieht, passiert sehr schnell, beobachten Sie es also sehr genau in Ihrem Geist. Der schwarze Klumpen tritt durch Ihre Nasenlöcher ein und nähert sich durch Ihre Luftröhre dem Diamanten in der Rose. In dem Moment, wo er ihn erreicht, gibt es eine leuchtende Lichtexplosion, wie ein Kamerablitz. Sie ist so stark, dass sie den Teerklumpen in Sekundenbruchteilen komplett verbrennt. Nichts bleibt von ihm außer einer kleinen grauen Rauchsäule, wie von einer erlöschenden Zigarette, die Sie durch Ihre Nasenlöcher ausatmen. An diesem Punkt ist es wichtig, dass Sie innehalten und denken: „All dieser Schmerz ist jetzt vollständig verschwunden. Er wird nie mehr einen Menschen verletzen.“ Dieser traditionelle Schritt ist sehr wichtig, denn er bedeutet, dass – obwohl Sie bereit waren, Ihr Glück für das Ihres Freundes zu opfern – Ihre Opferbereitschaft, Ihre vollkommene Liebe so mächtig sind, dass daraus nicht weniger, sondern mehr Glück entstehen wird, viel mehr als Sie sich auch nur vorstellen können: Für den anderen ebenso wie für Sie selbst.
Richten Sie Ihre Konzentration jetzt wieder auf Ihren Freund. Sein Körper ist frei von Schmerz, das Herz frei von Sorge und Trauer. Alle Probleme sind verschwunden. Weil Sie immer noch unsichtbar sind, weiß Ihr Freund nicht, warum. Sehen Sie, wie er oder sie sich freut! Jetzt können Sie ihm Freude und Licht schicken.Auch hierfür verwenden Sie wieder Ihren Atem. Visualisieren Sie, wie der Diamant in Ihrem Herzen mit einem warmen, goldenen Licht zu strahlen beginnt. Das Licht ist durchdrungen vom zarten Duft der Rose. Senden Sie mit jedem Ausatemzug dieses duftende goldene Licht durch Ihre Nasenlöcher zu Ihrem Freund. Verlängern Sie bewusst Ihre Ausatmung, so dass Sie das goldene Licht immer weiter schieben können, bis es die Nase Ihres Freundes berührt und von seiner Einatmung in seinen Körper gezogen wird und ihn langsam füllt. Atmen Sie ruhig weiter, mit langen, bewussten Ausatemzügen, bis sein (oder ihr) ganzer Körper leuchtet. Sehen Sie, wie Ihr Freund voller Freude aufsteht, bereit, seinem Leben mit Mut und Mitgefühl zu begegnen. Kommen Sie nun langsam zu Ihrem Atem zurück und folgen Sie ihm aus der Meditation heraus. Öffnen Sie die Augen, strecken und dehnen Sie sich und dann seien auch Sie bereit, der Welt zu begegnen, mit außerordentlich guten neuen Samen im Herzen.
Noch ein Tipp: Beginnen Sie diese Meditation am besten mit einem Freund oder Verwandten, jemandem, den Sie mögen. Später können Sie Tong Len dann auch für Menschen machen, die Sie nicht gut oder gar nicht kennen, aber denen Sie ihr Leid ansehen, zum Beispiel an der Supermarkt-Kasse, im Wartezimmer beim Arzt, im Stau oder vor einem kritischen Meeting. Und wenn Sie wirklich sattelfest sind in dieser Meditation, dann können Sie Tong Len auch für Menschen machen, die Sie nicht leiden können. Wenn Sie ihnen genauso sehr Glück wünschen, wie sich selbst und Ihren Lieben – dann ist das wahrer Meditationserfolg.
Am 9. September führt Sie Eva Balzer im Online-Webinar “Tong Len”durch alle Schritte dieser Meditation. Die Meditation wird aufgezeichnet, so dass Sie die Tonaufnahme danach auch für Ihre Meditationspraxis nutzen können, bis Sie damit vertraut geworden sind. Hier können Sie sich anmelden.
Viel Spaß und Erfolg beim Meditieren und Pflanzen guter Samen für Glück, Gesundheit und Erfolg,
Grundlagenwissen Diamantschneider-System:
Die 4 Blumen
Einmal gepflanzt, viermal geerntet. Die vier Arten, wie Samen aufgehen.
Im letzten Blog haben wir darüber gesprochen, wie Karma funktioniert und welchen Gesetzen es folgt. Jetzt wollen wir uns die Resultate von Karma anschauen. Auf den ersten Blick sollte man nicht meinen, dass es da viel zu erklären gäbe. Wir alle haben schließlich tausendmal erlebt, wie sich die Resultate von Karma anfühlen, im Guten wie im Schlechten.
Aber heute steigen wir tiefer ein in die Geheimnisse von Samen und ihren Ergebnissen. Denn Samen erzeugen viel mehr, als “nur” die alltäglichen Dinge, die wir uns rund um die Uhr erleben. Alles, wirklich alles in unserer Welt haben wir gepflanzt, indem wir zuvor jemand anderem genau das gegeben oder angetan haben, was uns jetzt selbst als Ergebnis zustößt.
Wie viel von dem, was ich gerade jetzt erlebe, kommt überhaupt von Samen? Klar, wenn ich jemanden anlüge, dann wird in der Zukunft jemand mich anlügen. Aber erschaffen die Samen auch den Beruf, den ich habe? Mein neues Haus? Meinen nächsten Urlaub? Meinen Partner? Meine Kinder? Mein Einkommen? Das Hagelunwetter, das mein Auto zerstört? Und wie ist es mit meinem eigenen Ich? Kommt das etwa auch von Samen?
Im Diamantschneider-System gibt es Antworten auf diese Fragen: Die 4 Blumen. “Blume” steht hier für alles, was aus den geistigen Samen erwächst. Wir könnten auch Ergebnisse oder Resultate dazu sagen. Das Spannende an den Blumen ist: Jedes Mal, wenn wir einen Samen pflanzen, wird er auf viererlei Art aufgehen. Sie pflanzen einen Samen. Und er bringt Ihnen vier Resultate. Schauen wir sie uns an:
Blume 1: Sie bekommen, was Sie geben
Das kennen Sie schon. So lautet auch das erste Karmagesetz. Es ist auch das erste, was uns einfällt, wenn wir an Karma denken. Wenn Sie gelobt werden wollen, verteilen Sie großzügig Lob. Wenn Sie nicht wollen, dass man Sie in Ihren Prozessen behindert, stellen Sie sicher, dass Sie niemandem im Weg stehen, physisch und im übertragenen Sinne.
Blume 2: Jede Handlung erschafft eine Gewohnheit
Es steckt unglaublich viel Kraft in der Macht der Gewohnheit. Das kann eine sehr gute Sache sein. Die 4 Diamantschneider-Schritte nutzen diese Kraft: Sie erinnern sich? Wenn Sie zum Beispiel eine neue Fähigkeit erlernen wollen, helfen Sie jemand anderem, der ebenfalls etwas Neues lernen möchte. Wenn Sie bewusst einige Zeit lang eine Stunde pro Woche diesen Menschen in seinem Vorhaben unterstützen, pflanzen Sie mit den kraftvollen Samen für schnelles Lernen noch Samen für zwei weitere Gewohnheiten: Sie werden aufmerksamer für die Bedürfnisse von Menschen, die sich gerade einer neuen Sache in ihrem Leben stellen. Und Sie werden immer häufiger Dinge generell auf die “Diamantschneider-Art” angehen: Nämlich indem Sie das, was Sie wollen, einfach pflanzen statt zu resignieren oder sich an einer Welt abzuarbeiten, die “so ist, wie sie ist”.
Was uns direkt zur dritten Blume bringt.
Blume 3: Ihre Samen erschaffen die Welt um Sie herum
Leben Sie in so einer Welt? Einer Welt, die “so ist, wie sie ist” und an der Sie “sowieso nichts ändern” können. Einer Welt, die es in zwanzig Jahren nicht mehr geben wird, weil die Umwelt von den Vorgängergenerationen unwiderruflich zerstört worden ist? Egal, was Sie tun, alles beweist Ihnen nur immer wieder, dass die Welt um sie unweigerlich dem Abgrund entgegentaumelt? Wenn das für Sie so ist, dann haben Sie die dritte Blume direkt vor Augen: Eine Welt, die an Umweltproblemen erstickt, Menschen um Sie herum, denen das augenscheinlich egal ist, das heiße Wetter, die Dürrekatastrophen, all das kommt ebenfalls von Samen. Und zwar von Samen in Ihrem Geist.
Wenn wir Mitmenschen, die unter ausweglosen Bedingungen leiden, keine Aufmerksamkeit schenken, wenn wir nicht innehalten, und Verantwortung dafür übernehmen, dass sie Lösungen finden, dann ist das die Art von Ort, an dem wir leben müssen.
Wenn Sie also das nächste Mal mitbekommen, wie Menschen mit Problemen kämpfen, die von Regierungen oder Politikern verursacht worden sind, mit harten klimatischen Bedingungen oder mit Umweltkatastrophen, dann engagieren Sie sich. Dazu müssen Sie kein Schiff chartern und Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten. Wenn Sie sich vor Ihrer Haustür mit kreativen Ideen dafür einsetzen, dass Menschen faire Bedingungen für ein Leben in Hoffnung finden, wenn Sie in jeder Form berechen- und planbar für Ihre Mitmenschen sind, wenn Sie Ihre Versprechen konsequent einhalten, dann pflanzen Sie Samen dafür, dass Sie in einer Welt leben werden, in der engagierte Menschen gemeinsam Lösungen finden und umsetzen, in der es Hoffnung gibt und in der Vorhaben auch zu Ende geführt werden.
Wenn Sie zusätzlich noch Ihren Müll trennen und vielleicht ab und zu tatsächlich auch den Müll wegräumen, den ein anderer achtlos liegengelassen hat, und all das einer sauberen Umwelt widmen, dann werden Sie Ihre Blumen noch schneller erblühen sehen. Und damit ist durchaus nicht nur der physische Müll gemeint. Sondern auch jeglicher Müll im übertragenen Sinne, zum Beispiel nutzlose oder trennende Rede, alle Arten von Lärm und Ressourcenverschwendung oder das Abwälzen eigener Probleme auf andere.
Blume 4: Samen bleiben übrig und erschaffen die nächste Welt, die Sie erleben
Kein Samen geht jemals verloren. Unser ganzes Leben lang sammeln wir Samen an, mit allem, was wir denken, sagen und tun. Alle 24 Stunden verdoppelt sich die Kraft dieser Samen. Nichts kann einen einmal gepflanzten Samen zerstören. All das wissen wir aus den Karmagesetzen. Er wächst bis zu dem Tag, an dem er sich öffnet und im Öffnen vergeht.
Aber nicht alle dieser Samen öffnen sich in diesem Leben. Millionen und Abermillionen von ihnen wachsen in unserem Geist in einem Körper, der normalerweise älter wird und irgendwann stirbt.
Was passiert dann mit all den überschüssigen Samen? Wir können sagen, dass sie bleiben, während der Körper stirbt. Sie gehen weiter auf, wie vorher. Und sie erschaffen eine neue Umgebung: eine neue Welt und neue Menschen und Ereignisse.
Dies sind extrem tiefe Samen, denn sie leben über unsere Lebensspanne hinaus. Wenn sie sich nach einer langen Zeit öffnen, in der sie immer und immer wieder ihre Kraft verdoppelt haben, sind sie stark, viel kraftvoller als die Samen, die in unserem Alltag aufgehen. Sie öffnen sich auf ihre Weise und unser ganzes vorheriges Leben, alle seine Gedanken, Worte und Werke, gute wie schlechte, bestimmen die Grundlagen einer ganz neuen Welt.
Was für eine Welt wird das sein? Wenn wir uns dafür eingesetzt haben, Bedingungen zu schaffen für kreative Gemeinschaft, für Hoffnung und Verlässlichkeit und für Umweltverantwortung, dann wird diese Welt, die wir betreten, eine strahlende, saubere, gesunde Welt voller Schönheit sein.
Die vier Blumen sind ein direkter Appell an unsere Aufmerksamkeit. Umweltverschmutzung ist nur ein Beispiel für die alllumfassende Präsenz unserer Samen. Es gibt noch viele weitere Arten von “Welten”, in denen Menschen aufgrund ihrer Samen leben müssen. Krieg ist ein weiteres Beispiel. Seuchen und Naturkatastrophen sind weitere.
Und auch die Zeit ist ein Beispiel für die Kraft der 4 Blumen. Auch die Zeit kommt von Samen. Die Zeit ist eines der Themen, die Geshe Michael Roach im neuen DCI 11 Level “Die hohe Kunst des inneren Dialogs. Wie Sie alte Methoden zur Selbstwahrnehmung für Ihren Erfolg nutzen” im November in Berlin behandelt. Hier erfahren Sie mehr. Wenn Sie dabei sein wollen, müssen Sie sich beeilen. Die Veranstaltung ist fast ausgebucht, es gibt nur noch wenige Plätze!
Achtsam und wirksam zugleich. Wie Sie mit dem Buch gute Samen pflanzen und pflegen
Sie haben das mit dem Stift verstanden und wissen daher, wie wichtig eine ethisch korrekte Lebensführung für Glück und Erfolg in Ihrem Leben ist. Hier kommt jetzt das ultimative Diamantschneider-Werkzeug, wie Sie das Aufgehen guter Samen enorm beschleunigen und schlechte Samen wirksam loswerden: Das Buch.
Das Buch ist, wie nahezu alle Diamantschneider-Werkzeuge, sehr alt. Schon seit zweieinhalbtausend Jahren nutzen Menschen diese Methode, um zu überprüfen, was Sie den ganzen Tag über pflanzen. Wir halten also bis zu sechs Mal am Tag inne, um den Zustand unseres Geistes zu überprüfen. Das ist deshalb so wichtig, weil unser Geist unsere Welt erschafft: Mit allem was wir tun, sagen und denken, pflanzen wir die Samen für die Dinge, die uns dann später in unserem Leben wiederbegegnen werden – im Guten wie im Schlechten. Und zwar immer viel stärker als die ursprüngliche Handlung (siehe Karma Gesetz Nummer 2). Daher dient das Buch dazu, den Geist auf Achtsamkeit zu trainieren, damit wir immer bewusster gute Samen pflanzen können und damit wir immer früher merken, wenn wir negative Samen pflanzen.
Und so funktioniert es:
Besorgen Sie sich ein leeres Notizbuch, das Ihnen gefällt und das Sie gerne den ganzen Tag bei sich tragen. A7 ist ein gutes Format, weil es in jede Sakko- oder Handtasche passt aber andere arbeiten auch gern mit A5. Suchen Sie sich ein Format aus, dass für Sie genau richtig ist.
Jeden Morgen “laden” Sie nun Ihr Buch auf: Wenn Sie ganz neu mit dem Buch beginnen, empfiehlt es sich, mit den 10 Tugenden anzufangen. Sie finden eine Beschreibung der 10 Tugenden in diesem Blog.
Tragen Sie die ersten sechs Tugenden untereinander auf einer Seite ein (bei A7 auf einer Doppelseite), mit etwas Abstand dazwischen.
Jetzt kommen unter jede Tugend ein kleines Minus, ein kleines Plus und ein großes A. Das sind Kürzel für die Einträge, die Sie im Verlauf des Tages hinter diesen Zeichen machen werden. Schauen wir uns das an einem Beispiel an:
Das Minus-Zeichen
Die erste Tugend ist “Leben schützen”. Wenn diese Tugend in Ihrem Buch ansteht, dann überlegen Sie sich beim Minus-Zeichen, wo Sie in der letzten Zeit konkret Dinge getan haben, die Leben genommen oder gefährdet haben.
Hier kommen die konzentrischen Kreise ins Spiel. Für alle, die sie noch nicht kennen: In der Mitte der Kreise steht immer die höchste Form dieser Tugend bzw. der entsprechenden Untugend. Sollten Sie also in letzter Zeit einen Menschen getötet haben, dann schreiben Sie das hinter das Minus-Zeichen. Zum Glück wird das für die meisten von uns nicht der Fall sein, deshalb fassen Sie das Thema im Geist immer weiter, bis Sie zu den “kleineren” Dingen kommen. Das Schlimme an diesen vermeintlich “kleinen” Dingen ist, dass sie sich aufsummieren, besonders dann, wenn sie schlechte Gewohnheiten sind. Umso schöner ist, dass uns das Buch dabei hilft, solchen schlechten Gewohnheiten auf die Schliche zu kommen und sie wirksam loszuwerden. Also kann dann hinter Ihrem Minus-Zeichen z.B. stehen: “Ich habe eine alte Dame mit meinen Elektroroller vom Gehweg verdrängt” oder “Ich habe meinen Kindern Junk Food vorgesetzt, weil ich keine Zeit zum Kochen hatte” oder auch “Ich habe heute Fleisch gegessen”.
Wichtig: Quälen Sie sich nicht!Es geht hier nicht um Schuld! Sondern darum, Achtsamkeit zu entwickeln, um Dinge anders machen zu können: Wenn Sie, wie ich am Anfang, fünfmal “Ich habe Fleisch gegessen” in Ihr Buch haben schreiben müssen, dann sagt Ihnen Ihr Geist beim nächsten Mal, wenn Sie Lust auf eine Bratwurst haben, sehr deutlich: “Hallo?!? – Du weißt schon, dass für diese Bratwurst ein Tier sein Leben hat lassen müssen! Und wenn Du das jetzt isst, dann weißt Du auch, dass wir es das nächste Mal wieder ins Buch schreiben müssen! Vielleicht lässt Du es in Zukunft einfach” Wenn Sie also Vegetarier werden möchte, weil Sie verstehen, dass das für Ihre Leben sehr gut ist, dann hilft Ihnen das Buch dabei. Wirklich! Glauben Sie es mir!
Das Plus-Zeichen
Überlegen Sie sich jetzt beim Plus-Zeichen, was Sie in der letzten Zeit konkret getan haben, um Leben zu schützen. Auch hier nutzen Sie wieder die konzentrischen Kreise. Wenn Sie zwei Tage vorher ein Kind vor dem Ertrinken gerettet haben, dann schreiben Sie das jetzt hinter das Plus-Zeichen. Nun retten aber nicht alle von uns täglich Leben. Deshalb fassen Sie auch hier das Thema im Geist wieder weiter, z.B. „Ich habe die Stechmücke in meinem Schlafzimmer nicht erschlagen, sondern sie mit einem Glas eingefangen und nach draußen getragen und fliegen lassen” oder „Ich habe einem Bettler 5 Euro für Essen gegeben” oder „Ich habe der Arbeitskollegin eine Kopfschmerztablette besorgt, als sie so schlimme Migräne hatte” oder sogar „Ich habe die Bananenschale auf der Straße aufgehoben, damit niemand darauf ausrutscht und sich wehtut”. Entscheidend ist Ihre Intention. Alle Dinge, die Sie getan haben, um Leben zu schützen und zu bewahren, gehören hinter das Pluszeichen.
Das A‑Zeichen
A steht für Aktion. Sie erinnern sich an die 4 Kräfte? Eine Gegenkraft, ein Gegenmittel schwächt wirksam die Auswirkungen eines negativen Samens. Wählen Sie also eine Gegenmaßnahme, um das auszugleichen, was Sie beim Minus aufgeschrieben haben.
Wichtig: Seien Sie sich bewusst, dass das, was Sie hinter das A schreiben, ein Versprechen ist. Zwar eines, das Sie „nur” sich selbst geben, aber nichtsdestotrotz ein Versprechen. Und Versprechen brechen pflanzt wirklich sehr schlechte Samen. Schreiben Sie daher nur Dinge auf, die Sie auch wirklich halten können. Wenn Sie bis zu sechs Aktionen am Tag ausführen wollen, dann sollte das, was Sie als Gegenmittel wählen, innerhalb von 24 Stunden zu erledigen und nicht zu kompliziert sein.
Also zum Beispiel in unserem Fall: „Ich koche heute Abend etwas richtig Gesundes für alle” oder „Beim Einkaufen kaufe ich heute keine Fleischprodukte”.
Gar nicht so schwer, oder?
Und hier noch ein paar praktische Tipps und ein paar richtig coole Extras:
Nehmen Sie ca. alle zwei Stunden das Buch zur Hand und füllen Sie Plus, Minus und A für die nächste Tugend aus.
Wie Sie sich sicher denken können, sorgt das Buch auch für ausreichend Futter für Ihre Kaffee-Meditation am Abend. Kurz vor dem Einschlafen schauen Sie sich einfach nochmal alle sechs Plus-Einträge an und freuen Sie sich darüber.
Wenn Ihnen sechs Einträge pro Tag zu viel sind, fangen Sie klein an: Beginnen Sie mit drei Einträgen pro Tag. Wenn Sie feststellen, wie wirksam Sie das Buch in der Entwicklung Ihrer Achtsamkeit unterstützt, dann macht es Spaß, sich bis auf sechs Einträge pro Tag zu steigern.
Das Buch hilft Ihnen effektiv bei der Anwendung der 4 Kräfte: In dem Moment, wo Sie beim Minus die negative Handlung aufschreiben, sich bewusst machen, wie Samen funktionieren, beschließen, diese negative Sache nicht mehr zu eine Gegenmaßnahme planen und diese dann auch innerhalb von 24 Stunden umsetzen, haben Sie die alle 4 Kräfte angewandt! Und zwar schnell und unmittelbar, bevor der Samen wachsen kann!
Beschränken Sie sich bei den Einträgen in Ihrem Buch nicht nur auf physische Handlungen. Ganz wichtig ist, dass Sie alle drei Ebenen des Samenpflanzens einbeziehen: Taten, Worte und Gedanken.Ganz besonders die Gedanken: Nach den alten Schriften pflanzen Gedanken die stärksten Samen, insbesondere, wenn Sie mit starken Emotionen verbunden sind. Daher gehören auch richtig miese Gedanken über andere ins Buch. Und natürlich auch richtig liebevolle, heilsame!
Und zum Schluss noch die richtig coole Sache, hier nochmal ganz konkret: Das Buch hilft Ihnen auch effektiv beim Loswerden schlechter Gewohnheiten.Wenn Sie zum Beispiel nicht mehr ständig schwach werden wollen bei Süßigkeiten, dann nehmen Sie das jeden Tag als sechsten Punkt in Ihr Buch auf (und rotieren Sie nur die restlichen fünf). Dann schreiben Sie jeden Tag: beim Minus, wie und wo Sie schwach geworden sind, beim Plus, wo und wie Sie es geschafft haben, stark zu bleiben, und beim A, was Sie in den nächsten 24 Stunden als Gegenmaßnahme tun werden. Kleiner Tipp für das A: Anderen beim Widerstehen von Süßigkeiten helfen ist das Beste, was Sie tun können, um auch selbst stark zu bleiben. Denken Sie an die 4 Schritte!!! Und vergessen Sie abends nicht, sich über das, was Sie hinter das Plus geschrieben haben, zu freuen.
Übrigens: Das gilt auch für die berühmten Korrelationen. Das ist ein Thema für einen eigenen Blog, aber hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack: Sie können das Buch auch anwenden, um Dinge loszuwerden, die Sie richtig nerven. Zum Beispiel: Sie sind sehr lärmempfindlich sind und haben das Gefühl, die ganze Welt legt es Tag und Nacht darauf an, Sie in Ihrer Ruhe zu stören. Die alten Schriften nennen uns für viele dieser Phänomene die Gründe, Korrelationen genannt: Für Lärmbelästigung ist es harsche Rede, also laut werden, andere anschreien, lautstark protestieren. Und natürlich auch selbst laut und vordrängelig sein, ohne darauf zu achten, ob das andere stört. Auch das können Sie mit Hilfe Ihres Buchs beheben: Einfach Plus, Minus und A bearbeiten und erleben, wie Ihre Welt ruhig wird.
Viel Spaß und Erfolg beim Führen Ihres Buches
Ihr Diamond Management Team
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