Ich lebe in einem kriminellen Viertel und habe Angst, bedroht oder verletzt zu werden.

Die gute Nachricht: Deine Umgebung ist Resultat von Samen, die Du im ganz Kleinen gepflanzt hast. Durch das Karma-Gesetz 2 weißt Du, dass das, was Du zurück­be­kommst, immer viel größer ist als das, was Du gepflanzt hast. Das hilft Dir dann auch wieder, wenn Du die Dinge verän­dern willst: Dafür reichen dann eben­falls kleine Taten aus. Das Gefühl der Bedrohtheit korre­liert mit Tugend 9. Sie ist negativ ausge­drückt Schadenfreude/​Böswilligkeit und positiv Empathie und Mitgefühl. Wir alle kennen das, dass wir uns manchmal insge­heim darüber freuen, wenn einer Person, die wir nicht so gut leiden können, etwas Schlechtes wider­fährt. Oder wenn wir denken, dass es ok ist, dass sie nicht das bekommt, was sie sich wünscht. Vielleicht fühlt es sich ganz kurz gut an, scha­den­froh zu sein. Wenn aber alles, was wir denken, starke Samen pflanzt, dann schaden wir uns damit nur selbst. Ein Ergebnis dieses Gedankens siehst Du in der vorherr­schenden Kriminalität deines Wohnortes oder auch daran, dass Du Dich bedroht fühlst.

Achte vermehrt darauf, wirk­lich mitfüh­lend mit anderen Menschen zu sein, rede nicht mit anderen über ihre Schicksalsschläge, sondern biete Deine Unterstützung an. Überlege Dir, was Du Dir von anderen wünschen würdest, wenn Du Hilfe brauchst – und tue dann genau das für andere. Höre auf, Dich mit anderen zu verglei­chen. Wenn Du gezielter auf diese Tugend achtest, dann wird das nicht nur die Kriminalität in Deinem Viertel verrin­gern. Du wirst Dich auch sicherer fühlen.

( Tugend 9 |  4 Karma-Gesetze)

Welchen Samen muss ich pflanzen, damit mein Partner die große Verpflichtung eingeht, ein Haus mit mir zu kaufen?

Bei der Frage, gemeinsam ein Haus zu kaufen, geht es auch darum, welche Rolle Besitztümer in Deinem Leben spielen. Stelle Dir Deinen Geist wie die Festplatte eines Computers vor. Diese Festplatte verfügt nicht über unend­li­chen Speicherplatz, und so machen auch unnötig viele Dinge das Leben nicht gerade einfa­cher. Ein Haus kann eine Belastung für die mentalen und spiri­tu­ellen Ressourcen darstellen. Werde Dir zunächst darüber klar, was der Nutzen des Hauses sein soll. Im besten Fall sollte es dazu dienen, anderen zu helfen. Im Klartext heißt das, dass Dein Besitz anderen Menschen dienen soll, zum Beispiel indem Du einmal in der Woche ein Abendessen für Obdachlose veran­stal­test. Es sollte nicht nur Deinem Wohlstand dienen, sondern auch hilf­reich für andere sein.

Erinnere Dich daran, dass der Hauskauf an sich leer ist. Für jeden von Euch kann er etwas anderes bedeuten. Für Dich bedeutet es viel­leicht Sicherheit und Geborgenheit. Dein Partner aber sieht darin viel Arbeit und eine große finan­zi­elle Belastung. Ergründe dies und nimm auch Deinen Partner mit seinen Sorgen und Gedanken ernst.

Wenn Du das geklärt hast, kannst Du Dir anschauen, wo andere von Dir Verbindlichkeit einfor­dern, Du diese aber nicht gibst. Pflanze dann durch Dein Verhalten, was Du an Deinem Partner wahr­nehmen möch­test bzw. was es noch braucht, damit ihr gemeinsam diesen Schritt geht.

( Karma der Liebe: Frage 33 |  4 Schritte)

Ich leide unter Lärmbelästigung und Ruhestörung. Meine Nachbarn oder mein Partner sind sehr laut oder ich habe Baustellen vor meinem Haus. Ich fühle mich davon sehr gestört und bekomme keine Ruhe und keinen Schlaf. Welches Karma schafft mehr Ruhe in meinem Leben?

Die Ursache dafür, dass Du Menschen in Deiner Umgebung hast, die Lärm machen, ist barsche Rede (Tugend 6). Wo machst Du Lärm oder störst andere (durch Deine Sprache) in ihrer Ruhe? Das gilt für Familienmitglieder, aber auch für Deine Haustiere, wenn Du welche hast. Eventuell kriti­sierst Du andere oder bist unhöf­lich? Vielleicht schimpfst Du oft mit Deinen Kindern oder schreist Deinen Partner an? Stell Dir den Geist Deines Gegenübers als stillen, klaren See vor, den Du nach Möglichkeit nicht stören willst. Nach einem Gespräch mit Dir sollte der Geist Deines Gesprächspartners noch immer ruhig sein.

Überprüfe auch den Lärm Deiner eigenen Gedanken. Wie ist es um Deinen See bestellt? Eine Ursache könnte darin liegen, dass Du Dich andau­ernd ablenkst und nur schwer auf eine Sache fokus­sieren kannst. Beobachte Dich selbst, wie Du alltäg­liche Dinge tust. Spüre einmal nach, wie es sich für Dich anfühlt, eine Sache zu tun, wie z.B. ziel­strebig zum Kühlschrank zu gehen, ihn ziel­strebig zu öffnen und wieder ziel­strebig zu schließen, ohne den mentalen Lärm zu hören, den Deine Gedanken verur­sa­chen. Freu Dich, wie mit jeder konzen­triert ausge­führten Handlung die wahr­ge­nom­mene Ruhestörung im Außen immer mehr verschwindet.

( Karma der Liebe: Frage 88 |  Tugend 6 |  Stiller Bergsee)

Ich habe Motten und/​oder andere Insekten in meiner Wohnung. Was soll ich tun?

Motten- oder Insektenbefall korre­lieren mit der Tugend 4: Lügen. Und wenn Du Dir diese Tugend näher anschaust, dann wirst Du fest­stellen, dass damit auch schon kleinste Notlügen gemeint sein können oder auch einfach, nicht die ganze Wahrheit zu sagen. Vielleicht biegst Du Dir aber auch an der ein oder anderen Stelle die Welt etwas zurecht, oder machst über­höhte oder falsche (Marketing-)Versprechen? Auch wenn Du nega­tive Vermutungen über Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter/​Kollegen äußerst, zählt das unter die Verletzung dieser Tugend. Denn Du kannst ja nicht zu 100% wissen, ob diese stimmen. Du soll­test vermehrt darauf achten, die Dinge so wieder­zu­geben, wie sie sind, Ausreden zu vermeiden und in jegli­cher Kommunikation ehrlich zu sein.

Es gibt dazu eine tolle Übung, die Du machen kannst: Wenn Du im Gespräch mit einer Person bist und ihr zum Beispiel von Deinem letzten Urlaub erzählen möch­test, dann stellst Du Dir vor Deinem inneren Auge noch einmal ganz genau den Ort vor. Nun versuchst Du, so detail­ge­treu wie möglich Dein inneres Bild in Worte zu fassen. Es muss Dein Ziel sein, das exakt gleiche Bild, das Du in Deinem Kopf siehst, auch im Kopf Deines Gegenübers zu erzeugen. Die Insekten werden plötz­lich verschwunden sein, ohne dass Du sie vertreiben musst. In der Zwischenzeit versuche nicht gegen die Tugend 1 (Leben schützen) zu verstoßen. Wenn es geht, fange die Insekten vorsichtig ein und trage sie nach draußen.

( Tugend 1 & 4 |  Gleiche Videos)

Ich lebe in einer Umgebung, die nicht schön ist. Es ist schmutzig und trostlos. Wenn ich im Urlaub bin oder beruflich verreise, begegnet mir das auch. Woher kommt das, und was kann ich dagegen unternehmen?

Umweltverschmutzung korre­liert laut der alten Schriften mit Tugend 3: Partnerschaften respek­tieren und schützen. Damit ist nicht nur ein Ehebruch oder Fremdgehen gemeint, sondern auch, dass Du die Partnerschaften von anderen schützt und respek­tierst und sexu­elles Fehlverhalten anderer nicht unter­stützt. Verhalte Dich stets so, als stünde Dein Partner oder der Partner Deines Gegenübers direkt neben Dir. Würdest Du alles genau so sagen oder tun, oder würdest Du even­tuell etwas weniger Nähe entstehen lassen? Bei dieser Tugend geht es aber auch um Gleichberechtigung im Allgemeinen. Wenn Du ein Unternehmen führst, dann achte darauf, ob Du Elternzeit oder eine gute Kinderbetreuung für Deine Mitarbeiter förderst ebenso wie ein anstän­diges Miteinander.

( Tugend 3 |  Der unsicht­bare Partner an Deiner Seite |  siehe auch Business /​ Erfolg: “Mein Arbeitsumfeld ist von Verunreinigung, Luftverschmutzung und unan­ge­nehmen Gerüchen geprägt)

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