Meine Kollegen oder Mitarbeiter belügen oder täuschen mich. Geschäftspartner fallen mir in den Rücken. Mir werden Dinge gestohlen, ich erlebe Betrug. Was muss ich tun, damit ich von anderen Menschen Unterstützung erhalte, wenn ich sie benötige?

Wenn Du Betrug, Täuschung und Diebstahl erlebst, dann achte beson­ders auf die Tugend 2. Das Ergebnis, dass Du siehst, ist ein Resultat dessen, dass Du in der Vergangenheit (im Kleinen) mit mate­ri­ellen Dingen, Zeit und/​ oder Geld nicht achtsam umge­gangen bist. Vielleicht hast Du fremde Ideen als Deine ausge­geben, warst nicht ganz ehrlich bei der Steuer, hast Geliehenes nicht zurück­ge­geben oder anderen Zeit gestohlen, in dem Du sie von Wichtigem abge­halten hast. Du soll­test Dir all diese kleinen Taten anschauen und eine Weile die 4 Kräfte anwenden.

Gleichzeitig pflanzt Du neue, kräf­tige Samen, die Dir andere Ergebnisse bescheren werden. Sei absolut ehrlich bei der Steuer, teile Deine Gewinne mit Lieferanten und Partnern, zahle Deine Rechnungen pünkt­lich, gib gerne (Zeit, Geld und Aufmerksamkeit) und achte das Eigentum anderer.

Wenn Du immer Unterstützung erhalten möch­test, wenn Du sie Dir wünschst, dann hilf anderen unein­ge­schränkt. Bringe jemandem eine Kopfschmerztablette, springe ein, wenn jemand ausfällt, unter­stütze Deine Kollegen, eine wich­tige Aufgabe abzuschließen.

Im Rad der Messer steht zudem, dass es gut wäre, wenn Du Dir auf Deine guten Eigenschaften und Taten nicht so viel einbilden würdest 😊. Tue Gutes aber mach es heim­lich oder behalte es für Dich. Sei bescheiden und konzen­triere Dich darauf, die tollen Eigenschaften von anderen zu sehen und zu loben.

Und höre auf, Dich über die Misserfolge und Missgeschicke anderer Menschen zu freuen. Prüfe genau, was Du empfin­dest, wenn jemandem ein Missgeschick wider­fährt. Viele Menschen verspüren insge­heim eine gewisse Genugtuung oder ein Gefühl der eigenen Überlegenheit. Scheinbar haben wir eine Angewohnheit, uns auf eine unschöne Art und Weise für das Leid der Menschen zu inter­es­sieren. Wehre Dich gegen dieses Gefühl und entwickle statt­dessen Mitgefühl, wenn jemandem etwas Schlechtes passiert. So wirst Du bald erleben, wie Du immer die Hilfe bekommst, die Du gerade benötigst.

( Diamantschneider: Frage 16, 18 & 21 |  Tugend 2, 4 & 9 |  4 Kräfte)

Meine Mitarbeiter bzw. Kollegen kämpfen ständig gegeneinander und liegen ständig im Streit. Was muss ich für harmonisches und kooperatives Arbeitsklima tun?

Wenn Du keinen Streit mehr sehen und statt­dessen Harmonie erschaffen möch­test, dann achte unbe­dingt in jedem Gespräch auf Deine Sprache. Wenn wir kritisch und barsch spre­chen (Tugend 6), dann fühlen wir uns immerzu kriti­siert, und wir sehen, wie Menschen um uns herum sich gegen­seitig kriti­sieren, also mitein­ander streiten.

Achte auch darauf, dass alles, was Du sagst, Menschen zusam­men­bringt (Tugend 5). Vermeide unschöne Kommentare – auch wenn Du meinst, dass diese der Wahrheit entspre­chen –, die eine leichte Abneigung der Kollegen gegen­über anderen Mitarbeitern hervor­ruft oder Zwietracht sät. Selbst kleine und beiläu­fige, nega­tive Kommentare über eine Person treiben einen Keil zwischen die Menschen. Achte gene­rell darauf, wie Du mit anderen sprichst.

Mache Dir bewusst, wieviel wert­voller es ist, sich auf die Stärken und die ange­nehmen Eigenschaften anderer zu konzen­trieren, anstatt über die unvor­teil­haft gewählte Farbe ihrer Schuhe nach­zu­denken. Je mehr Positives Du an anderen wahr­nimmst, desto posi­tiver wird die Reaktion anderer auf Dich werden, und Harmonie wird wieder ein großen Teil in Deinen geschäft­li­chen Beziehungen einnehmen.

( Diamantschneider: Frage 6 |  Tugend 5 & 6)

Wie finde ich gute Mitarbeiter, auch Saisonkräfte?

Du kannst dieses Problem der Mitarbeitersuche ganz klas­sisch mit einem 4‑Schritte-Projekt lösen. Hilf einem anderen Geschäftsmann, Mitarbeiter zu finden, und freu Dich abends darüber. Es ist auch sinn­voll, wenn Du jemandem Deine Arbeitskraft anbie­test. Vielleicht hat eine Freundin einen Garten und schafft es nicht, ihn zu bewirt­schaften. Stelle Dich am Wochenende hin und hilf ihr, sei selbst der Mitarbeiter, der jemand anderen entlastet, indem Du ihm Arbeit abnimmst.

Wenn Du Mitarbeiter hast, ist es wichtig, dass Du Dich gut um sie kümmerst, und bei Saisonkräften vor allem, dass Du ehrlich mit ihnen bist. Du kannst sie nur für eine gewisse Zeit oder Tätigkeit anstellen? Dann sage das auch offen und mache keine falsche Hoffnungen auf eine lang­fris­tige Anstellung. Du kannst die Saisonkräfte auch dabei unter­stützten, eine Arbeit nach der Beschäftigung bei Dir zu finden. Wenn Du gute Saisonkräfte länger halten willst, ist viel­leicht auch eine Beteiligung am Geschäft denkbar. Mache sie schritt­weise über mehrere Jahre hinweg zu Mitbesitzern Deines Geschäfts. Auf diese Weise kannst Du ihnen eine lang­fris­tige Perspektive bieten und sie dafür begeis­tern, jedes Jahr wieder zu kommen.

( Peachtree Morning Show: Episode 6 & 16 |  4 Schritte)

Wenn ich Aufgaben (oder Projekte) an mein Team delegiere, werden sie nicht erledigt. Welche Samen brauche ich, um die Menschen in meinem beruflichen Alltag als zuverlässig zu erleben?

Sei jemand, auf den sich Freunde, Partner und Kinder verlassen können, und Du wirst bald nur noch zuver­läs­sigen Menschen in Deinem beruf­li­chen Umfeld begegnen. Bemühe Dich um Arbeitserleichterung für Deine Mitarbeiter. Stelle Dir vor, Du wärst ihr Anwalt und sorgst dafür, dass jeder das erhält, was er benö­tigt – selbst, wenn dies auf Kosten Deiner Abteilung geht. Liefere Deine Arbeiten für andere pünkt­lich oder sogar noch vor dem eigent­li­chen Abgabetermin ab. Entsende Deine besten Mitarbeiter, um die Kollegen einer anderen Abteilung bei der Fertigstellung einer wich­tigen Aufgabe zu unter­stützen. Das wird Dich sicher das eine oder andere Mal Überwindung kosten, dennoch weißt Du tief in Deinem Inneren, dass das die einzige Möglichkeit ist, wie auch Du bei Deinen Projekten Ergebnisse siehst. Innerhalb kurzer Zeit wirst Du fest­stellen, dass Deine Mitarbeiter Deine Arbeiten pünkt­lich und zuver­lässig erledigen.

( Diamantschneider: Frage 7, 31, 34, 36 & 41 |  Tugend 7)

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