Kinder lernen am einfachsten das, was man ihnen vorlebt. Wenn Du Dich also schon mit den Diamantschneider-Prinzipien beschäftigst und Dein Verhalten, so gut es geht, danach ausrichtest, so ist das die wichtigste Grundlage. Du kannst Dein Studium und Dein Bemühen, den Stift zu verstehen und dieses Wissen in Deinem Leben anzuwenden, Deinem Kind widmen.
Du kannst Deinem Kind auch den Stift erklären – aber sei äußerst vorsichtig und schaue vorher, ob sich das Kind dafür interessiert – sonst warte, bis es Dich um eine Erklärung bittet. Du kannst vorschlagen, dass es ein 4‑Schritte-Projekt als Experiment durchführt. Wenn es etwas möchte, könnte es ja einem anderen Kind helfen, genau das zu bekommen. Hilf ihm unbedingt abends bei der Kaffee-Meditation, sodass die guten Samen schnell aufgehen. Wenn es damit Erfolg hat, wird es ganz von allein weiter in die Diamantschneider-Prinzipien einsteigen wollen. Oft haben Kinder spannende und unkonventionelle Ideen. Bitte auch mal Dein Kind um Rat, wenn Du nicht weißt, wie Du an bestimmte Samen-Themen rangehen kannst. Macht Euch gemeinsam an die Detektiv-Arbeit, und Du wirst staunen, worauf Dich Dein Kind alles bringt! Und nebenher gibst Du Deinem Kind dadurch die Möglichkeit, tolle Samen für Hilfe und tieferes Verständnis zu pflanzen.
Versuche, Deine Gewohnheit zu durchbrechen, Dich mit anderen zu vergleichen und andere und Dich zu bewerten. Freue Dich über das Glück anderer (Tugend 8) und erkenne, dass das Glück der anderen Deine eigenen Samen sind, die durch die Blume 3 aufgegangen sind. Um Dein Selbstwert zu stärken, achte auf die Tugenden der Sprache. Vermeide Lügen und trennende, barsche und unnütze Rede und konzentriere Dich darauf, durch Deine Worte Menschen zusammenzubringen und wohlwollend und zielgerichtet zu sprechen. Lobe und wertschätze andere, und Du wirst dadurch mehr Selbstvertrauen und Selbstwert haben.
Wehre Dich in der Situation, wenn Du das Muster der Selbstkritik erkennst. Verstehe, dass Du nur der Zuhörer Deiner Gedanken bist. Wenn sich Dein innerer Kritiker meldet, gehen in diesem Moment nur alte Samen auf, die Du gepflanzt hast, als Du andere kritisiert hast. Sie sagen über Dich als Person nichts aus. Nimm die Stimme nicht so ernst und lass sie reden. Nimm Dir besser vor, bei anderen Menschen nach dem zu suchen, was sie gut machen und sie nicht mehr so häufig zu kritisieren.
Vielleicht hilft Dir schon allein der Gedanke daran, dass auch diese anderen Kinder als Blume 3 ja das Ergebnis Deiner Samen sind und Du somit schon die passenden Samen hast. Arbeite mit der Tugend 8 und entwickle Wohlwollen, freue Dich über das Glück und die Kinder anderer. Neid wird Deine Samen, die Du auf Dein Kind wirfst, nicht verändern, Wohlwollen hingegen schon.
Mache Dir außerdem eine Liste, welche großartigen Eigenschaften Du an Deinem Kind wahrnimmst, wofür Du dankbar bist und was nur durch Deine Kinder in Deinem Leben ist.
Die Verbindung zu Deiner Mutter und/oder Deinem Vater ist karmisch sehr kraftvoll, da sie Dir das Leben geschenkt und sich die ersten Jahre Deines Lebens nach ihren besten Möglichkeiten um Dich gekümmert haben. Ohne ihre Fürsorge hättest Du nicht überleben können. Sie sind daher hohe karmische Objekte, und alles, was Du für sie tust, ist sehr kraftvoll, weshalb wir Dir empfehlen, das Thema mit Deinen Eltern zu klären! Es ist oft schwer und mit tiefen alten Wunden verbunden, doch es lohnt sich, daran zu arbeiten. Du wirst erstaunt sein, welche Bereiche sich dadurch plötzlich in Deinem Leben verändern.
Als ersten Schritt mache Dir eine Liste, wofür Du Deiner Mutter alles dankbar bist – lenke also Deine Aufmerksamkeit auf das Positive. Mache täglich eine Croissant-Meditation in Bezug auf das, was Deine Mutter für Dich getan hat, und ergründe jede noch so kleine Sache. Fällt es Dir anfangs schwer? Egal, nimm es leicht, und mache es so gut es geht. Erinnere Dich als nächsten Schritt an den Stift. Wenn es stimmt, dass alles von Dir kommt, kommt auch Deine Mutter zu 100% von Dir. Was stört Dich so sehr und drückt Deine Knöpfe? Beobachte dann Dein Verhalten und spiele Detektiv, wo Du Dich genauso verhältst. Es ist hier auch sinnvoll die 4 Kräfte einzusetzen, denn Deine Mutter ist ja einer der ersten Samen, die in diesem Leben aufgegangen sind, d.h. Du möchtest vielleicht unbekannterweise sehr alte Samen reinigen, die Deine Mutter erschaffen haben.
Wie Du bereits weißt, können wir unsere eigenen Samen nicht an andere Menschen weitergeben, auch nicht an unsere Kinder. Daher müssen wir, wenn wir sie ein bestimmtes Ziel erreichen sehen wollen, entweder im Samensystem unterweisen oder den Kunstgriff anwenden (im Englischen „skillful means“). Nehmen wir an, Du willst, dass Dein Kind gute Leistungen in der Schule erzielt. Dann könntest Du z.B. organisieren, dass Dein Kind einem anderen Kind hilft, in der Schule besser zu werden. Ihr könnt Euch sogar zusammentun und als Team gemeinsam anderen Kindern beim Lernen helfen, z.B. einem ausländischen Mitschüler beim Deutschlernen. Achte aber auch darauf, dass Du jederzeit in einer wohlwollenden Haltung bleibst und Dich über bessere Ergebnisse anderer Kinder freust und Dein eigenes Kind jederzeit darin bestätigst und ermutigst, das auch zu tun. Wenn es neidisch ist, dann blockiert es ja seinen Erfolg.
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