Mein Partner ist übergriffig und muss immer die Kontrolle haben. Wie kann ich mehr Freiheit und Selbstbestimmung pflanzen?

Wenn Du einen Partner erlebst, der Dich im Alltag ständig kontrol­liert, musst Du Detektiv spielen und heraus­finden, welche Deiner wesent­lich klei­neren Samen zu diesem Ergebnis geführt haben. Achte darauf, wen Du im Kleinen kontrol­lierst. Scanne den Kollegen- und Mitarbeiterkreis und über­lege genau, ob und wann Du Entscheidungen für andere triffst. Wenn Du andere Menschen in ihrem Leben weniger kontrol­lierst, muss aus diesen Samen ein Partner heran­wachsen, der Dir Freiraum gibt.

Bei dieser Frage weisen die alten Schriften zudem auf die Wichtigkeit der Pflege unseres Körpers und Geistes hin. Wenn Du Deinen Körper und Geist verletzt, pflanzt Du damit einen Samen in Deinem Geist. Hier besteht ein Zusammenhang zu dem Gefühl, sich in der Beziehung gefangen und kontrol­liert zu fühlen. Du fragst Dich, auf welche Art Du Deinen Geist verletzt? Beinahe jeder hat sein Handy neben sich liegen, Du höchst­wahr­schein­lich auch. Du tust Dein Bestes, Dich auf ein Gespräch zu konzen­trieren und einge­hende Nachrichten zu igno­rieren. Oder Du surfst auf Webseiten herum, ohne wirk­lich die Inhalte aufzu­nehmen. Für Deinen Geist ist das sehr anstren­gend, er ermüdet und zieht sich in eine Art kleine Kiste zurück. Über-Konzentration, aber auch ober­fläch­liche, unklare Konzentration verletzt Deinen Geist, und Du pflanzt damit schlechte Samen für Dich selbst. Diese führen dazu, dass Du einen Partner erlebst, der Deine Freiheit einschränkt. Was braucht also Dein Geist? Er braucht Platz, damit er sich ausdehnen kann. Der Arzt des Dalai Lama hat Folgendes verordnet: Gehe abends hinaus und schaue in den Himmel hinauf. Bleibe fünf Minuten lang still stehen und beob­achte die Sterne und wie viele Welten es dort draußen geben mag. Es steht Dir frei, Dir ein Teleskop zu besorgen und Du wirst staunen, wie sich mit der Betrachtung des Sternenhimmels Dein Paarleben verän­dern wird.

( Karma der Liebe: Frage 27, 28 & 37)

Wenn wir mit anderen Freunden zusammen sind, erzählt mein Partner Dinge über uns, die ich als sehr persönlich und intim erachte. Welche Samen muss ich pflanzen, um ihn etwas diskreter wahrzunehmen?

Denke bitte an den Stift und daran, dass das Leben, einschließ­lich Deines Partners, ein Spiegel Deiner Selbst ist – eine direkte Reflexion Deines eigenen Verhaltens. Je näher uns eine Person ist, desto schwerer fällt es uns, dies zu erkennen. Wenn Du also möch­test, dass Dein Partner aufhört, intime und sehr persön­liche Dinge aus Deiner Beziehung zu erzählen, musst Du Dir einge­stehen, dass Du an anderer Stelle etwas sehr Ähnliches selbst tust. Anstatt den anderen dafür zu kriti­sieren, lenke Deinen Geist in eine andere Richtung und lerne zu erkennen, wann Du besser schweigen soll­test. Dein Partner wird aufhören, jedem den er trifft, intime Details aus Eurer Beziehung zu erzählen.

( Karma der Liebe: Frage 66)

Welche Samen machen mich beliebt?

Jeder von uns möchte gemocht und geliebt werden. Bringe Liebe und Wertschätzung für andere auf. Stelle Dir in Deinem Smartphone dreimal am Tag einen Wecker, der Dich daran erin­nert, in dem Moment der nächsten Person, die Dir begegnet, etwas Schönes oder Nettes zu sagen. Lobe, gratu­liere und feiere andere Personen in Deinem Umfeld. All das wird die Samen pflanzen, um selbst beliebt zu sein. Anderen zu dienen, Aufgaben und Verantwortung zu über­nehmen, pflanzt eben­falls starke Samen. Was Du auf jeden Fall vermeiden soll­test, ist Neid. Es gibt keinen Grund, auf jemand anderen neidisch zu sein, denn wir sind alle gleich und haben alle das gleiche Recht auf Erfolg und Glück. Wenn Du es schaffst, Neid zu vermeiden, pflanzt Du wirk­lich starke Samen für Beliebtheit.

( Peachtree Morning Show: Episode 85 |  Tugend 8)

Ich fühle mich oft unverstanden. Was kann ich pflanzen, damit andere mich verstehen?

Wenn Dein Partner oder andere Deine Gefühle falsch inter­pre­tieren, ist der entspre­chende Same darin verborgen, wie Du selbst andere Menschen be- oder sogar verur­teilst. Meistens beur­teilen wir unbe­wusst die Menschen, die wir nicht persön­lich kennen, Menschen, die wir auf der Straße sehen oder denen wir im Supermarkt begegnen. Beinahe auto­ma­tisch dichten wir ihnen in unserem Kopf eine Geschichte zu, die oftmals eher zum Negativen tendiert. Beobachte Deine Denkweise in solchen Momenten und lerne gegen­zu­steuern. Nutze in diesem Zusammenhang ruhig die Macht der Fantasie. Anstatt anzu­nehmen, dass um uns herum alltäg­liche oder sogar nega­tive Dinge geschehen, denke Dir Heldengeschichten aus, die das Leben geheim­nis­voller und schöner machen. Pflanze bewusst diese unge­wöhn­liche Art von Samen, und Dein Partner oder andere werden nicht mehr an Deinen liebe­vollen Absichten zwei­feln. Ein neues Verständnis wird zwischen Euch wachsen.

( Karma der Liebe: Frage 40, 48 & 68 |  Heldenepen schreiben)

Mir wird oft nicht geglaubt, obwohl ich die Wahrheit sage. Menschen misstrauen mir. Welche Samen muss ich pflanzen, um glaubwürdig zu sein?

Glaubt man Dir nicht, wenn Du die Wahrheit sagst, so ist das das Resultat einer früheren Unaufrichtigkeit. Wenn Du möch­test, dass an Deiner Glaubwürdigkeit künftig nicht gezwei­felt wird, vermeide ab jetzt jegliche Unaufrichtigkeiten. Nimm sehr genau, was Du sagst. Rufe Dir in Erinnerung, was lügen wirk­lich bedeutet: jemand anderem von einem Gegenstand oder einem Geschehen einen Eindruck vermit­teln, der nicht hundert­pro­zentig dem Eindruck entspricht, den Du selbst davon hast. Jetzt ist voll­stän­dige Aufrichtigkeit gefragt, insbe­son­dere in den Situationen, in denen die Wahrheit nicht zu Deinen Gunsten wäre: Stelle sicher, dass der Eindruck, den Deine Worte hinter­lassen, möglichst genau dem Eindruck entspricht, den Du im Sinn hast.

Diamantschneider: Frage 25 |  Tugend 4)

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