Das ist keine schöne Situation. Dennoch gibt es Deinen Chef nicht an und für sich. Solange es nur eine Person gibt, die ihn liebenswert findet, kann es nicht stimmen, dass er an und für sich beleidigend ist. Und doch ist natürlich das Mobbing oder die Schikane, die Du erlebst, real. Versuche, die Nerven zu behalten und kritisiere ihn nicht. Das würde nur Samen für weitere Kritik pflanzen.
Achte lieber darauf, ein sehr feines Gespür für die Auswirkungen Deiner Handlungen und Worte auf Deine Mitmenschen zu entwickeln. Überlege genau, ob sich Dein Handeln in heilsamer, positiver Weise auf Deine Mitmenschen auswirkt oder nicht. Suche nach Gelegenheiten, andere zu loben und zu ermächtigen. Suche nach den positiven Eigenschaften in jedem Menschen – vor allem auch in Menschen, die unter Dir stehen. Delegier nicht einfach die unliebsamen Arbeiten, sondern achte darauf, dass alle Freude an ihrer Arbeit haben. Nimm Dir Zeit, um anderen (kostenlos) zu helfen. . Achte gut auf diese Dinge und halte durch; dann wirst Du bald mehr Wertschätzung erfahren.
( Diamantschneider: Frage 28, 30 & 37 | Tugend 6 | Der zweite Ehemann)