Achte auf die Tugenden der Sprache. Vermeide Lügen, tren­nende und barsche Rede. Arbeite nicht mit Angst, z.B. bei der Erziehung Deiner Kinder. Suche zudem nach Gelegenheiten, ängst­li­chen Menschen Sicherheit zu geben. Beruhige sie, freue Dich darüber und widme dies einer angst­freien Welt.

Überprüfe viel­leicht auch, ob hinter der Angst Hilflosigkeit steckt und der Wunsch, deine Umwelt und deine Kinder kontrol­lieren zu wollen. Wenn das der Fall ist, mache Dir klar, dass Du die Gegenwart und die Menschen um Dich herum Null kontrol­lieren oder beein­flussen kannst, denn Deine Gegenwart wird von unseren alten Samen erschaffen und ist im Jetzt nicht verän­derbar. Also entspann Dich! Worauf Du aber sehr wohl Einfluss hast, ist die Zukunft. Was kannst Du jetzt Sinnvolles für andere tun und damit gute Samen pflanzen für das, was Du Dir nächste Woche wünschst.

Wenn Du das Gefühl der Angst oder Hilflosigkeit in Dir aufkommen spürst, erin­nere Dich an die Tong Len Meditation. Du kannst Deine Hilflosigkeit über­winden und statt­dessen etwas für Dein Kind tun. Tue das und lenke so die Aufmerksamkeit auf das, was Du für andere tun kannst, anstatt Dich um Deine Ängste zu drehen!

( Tong Len |  Tugend 4, 5 & 6)

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