Zurückgezogenheit ist keine Garantie für Glück. Daher ist es wichtig, den Beweggrund zu hinter­fragen, weswegen Du Dich viel­leicht einem klös­ter­li­chen Leben zuwenden möch­test. Es gibt zwei Motivationen: Manche Menschen wurden zu oft verletzt und möchten deswegen Beziehungen für immer entsagen. Diese Menschen können oft auch andere Formen von Beziehungen nicht genießen und miss­trauen jegli­cher Form von Nähe zu anderen Menschen. Andere hingegen haben gelernt, sehr erfüllte Beziehungen zu führen, setzen dies in ihrer Berufung zur Nonne oder zum Mönch fort und erfahren in dieser Arbeit ausge­gli­chene Zufriedenheit. Wenn Du den Ruf für das Leben als Nonne oder Mönch vernimmst, dann empfehlen wir, dies nur zu tun, weil Du diese Art von Schönheit suchst und nicht weil Du vor dem Schmerz davon­laufen möch­test. In beiden Fällen sollte man aller­dings Samen für glück­liche Beziehungen pflanzen, ob mit anderen, sich selbst oder mit etwas Göttlichem. Reiche jemandem, der einsam ist, die Hand. Pflanze Samen für wahre Kameradschaft, und es wird Dich immer dieses Gefühl begleiten, dass Du von liebe­voll zuge­wandten Menschen umgeben bist.

( Karma der Liebe: Frage 92)

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